Von der Wissenschaft, dem Phytagoras-Institut, Mysterienschulen und dem Horausauge ....

Das „Phytagoras-Institiut“ erforscht Heilige Geometrien und nimmt besonders Bezug auf Phytagoras und die Blume des Lebens. Gemäß Andreas Beutel liegt eine Schwierigkeit bei vielen Menschen darin zu erkennen, was Geometrien mit „heilig“ zu tun haben.
Ich denke, dass es eine Schranke im menschlichen Denken kennzeichnet sich vorzustellen, dass die Ursprache der Schöpfung bzw. des Universums, unabhängig von jeder Religion, auf Klänge, Mathematik und Göttliche Geometrien zurückgeführt werden kann. Geometrien als göttlich oder heilig zu bezeichnen fällt sicher wissenschaftsgläubigen wie ebenso religiösen Menschen schwer und wird zumeist in den Bereich der Esoterik verfrachtet. Ich möchte in keine theoretischen Grundlagen über heilige Geometrien einführen, sondern einfach mal einige Gedanken äußern, um für dieses Themenfeld zu sensibilisieren. Das Beispiel von Phytagoras und den Mysterienschulen mag zu einem besseren Verständnis beitragen.

Die meisten kennen Phytagoras als genialen Mathematiker, doch ist weniger bekannt, dass er auch in Ägypten studierte. Er war im Laufe seines Lebens bestrebt, sein ganzheitlich erworbenes Wissen zu lehren. In Ägypten gab es Myterienschulen, die aufrgund ihrer Mythologie mit der Rückbesinnung des Menschen zu ihrer Quelle bzw. dem Ursprung des Universums arbeiteten. Was ist das Universum und was sind wir, wo ist unser Platz darin? Pythagoras und viele andere bedeutende Forscher der Erde betracht(et)en die Wissenschaft nicht isoliert, sondern als integrativen Bestandteil im Gesamtbild des Menschen, der in seiner Geschichte nach Antworten sucht, um mit den gewonnenen Erkenntnissen die Welt voranzutreiben. Wissenschaft ist, richtig verstanden, stets eine Wissenschaft, die letztendlich die universellen Fragen des Lebens zu ergründen sucht. Wissenschaft und Spiritualät schließen sich nicht aus, sondern können sich sogar ergänzen, weil ihre Grenzen irgenwann so nah beieinanderliegen, dass man sie fast nicht mehr aufzeigen kann. Es ist eigentlich das, was heute an allen Schulen vermittelt werden soll (Lernen mit Kopf, Herz und Hand) nur darf das Thema „Gott/ Geist/ Bewusstsein“ zumeist wenig oder allenfalls sehr einseitig behandelt werden. Jedes Kind fragt in seinem Leben: „Woher komme ich eigentlich und wer hat die Welt gemacht?“ Welche Antworten haben die Eltern, das Umfeld, die Schule?


Osiris, Isis und das Horusauge sind bekannt. In der ägyptischen Mythologie wurde das rechte Auge der Sonne und das linke dem Mond zugeordnet- entsprechend der männlichen und weiblichen Energie. Den Augen zugeordnet waren eine große Myterienschule, die in zwei Teile gegliedert war. Es ging um die Vermittlung und Erfahrung von „männlichem“ und „weiblichem“ Wissen und Empfinden, welches als Einheit zu einer Synthese und einem all-umfassenden Blickwinkel führt.


In der mythologischen Erzählung geht Horus, als Sohn von Osiris-Isis, gleichsam als neu geborenes Bewusstsein aus beiden hervor. Woran erinnert uns diese Dreiheit? In der Großen Pyramide gibt es drei Kammern: Die Königskammer, die Königinnenkammer und die Kammer des Sohnes. Von der Kammer des Sohnes heißt es, dass sobald ihre Rätsel gelöst sind, sich die Geheimnisse des Lebens offenbaren. Wir kennen diese Dreiheit ebenso als Göttliche Trinität von Gottvater-Gottmutter und Gottsohn bzw. als Vater, Sohn und Heiliger Geist.


Fragt sich jetzt, wie das alles zusammenpasst? Wie vielen Menschen ist bewusst, dass sogar in europäischen Kirchen das Symbol der Pyramide, des Auges, der Blume des Lebens zu finden sind? Westlicher Glaube und ägyptische Pyramiden? Geheimnisvolle Symbole und Grabkammern? Göttliche Geometrien? Das zu erörtern nimmt viele Seiten in Anspruch. Es ist noch zu wenig in das Bewusstsein der Menschen intergriert, altes Wisssen ist verlorengegangen und letztendlich wären wir, falls die Zusammenhänge so einfach zu verstehen wären, bereits alle genial oder hätten uns schon selbst vernichtet? Es ist kostbar, dieses Wissen und erschließt sich, je mehr wir unser Gehirn synchronisieren und bereit sind mit allen Sinnen zu erfahren.


Eigentlich sind wir Menschen heute mittendrin in der Mysterienschule des Lebens und bereits ganz nah dran, das Gesamtbild des Menschen zu skizzieren. Nicht zuletzt dank vieler Wissenschaftler der heutigen Zeit, die alle dazu beitragen die Rätsel des Lebens zu ergründen. Es sind Wissenschaftler, die zum Teil nicht akzeptiert werden, da sie der Zeit ein Stückchen weit im Voraus sind? Weil sie auf der Suche nach Antworten sind und es wagen Thesen auszusprechen über das Wesen Mensch, das Wesen der Zeit, das Wesen der Erde? Kozyrev (Zeit ist Energie), Gariaev (Sprachcodierung der Gene), Korff (Klang der Pyramiden), Dürr (Quantenbewusstsein), Charon, König (Elektron und Bewusstsein), Roth (moderne Gehirnforschung) u.v.a.