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Der Enochkreis in Arkaim

Der Enochkreis in Arkaim

Enoch wird überwiegend mit einer biblischen Gestalt des Alten Testaments in Beziehung gesetzt. Die Bibel, in der er Henoch genannt wird, führt Enoch in der Nachfolge Adams als den siebten biblischen Urvater in die Geschichte der Menschheit ein. Sein Name taucht jedoch in mehreren Abwandlungen und Zusammenhängen in verschiedenen Kulturen der Welt auf. Im Buch des Wissens: "die Schlüssel des Enoch" von Dr. J.J.Hurtak wird das Werk des Patriarchen Enoch durch eine Vielzahl konkreter und beispielhafter Erklärungen sehr gut beschrieben.

Enoch ist ein kosmischer Meisterschreiber, Musiker, Mathematiker, Architekt und .... Seine Erscheinung ist vor allem mit dem Zeitprogramm der Erde verknüpft. Der mit Enochs Leben auf der Erde verbundene Zeitwert von 365 Jahren, 88 Tagen und 9 Stunden entspricht numerisch der Zahl 365, 242 und begründet den mathematischen Code für den Enochschen Zyklus bzw. den Enochkreis.

Im Zuge eigener astroarchäologischer Forschungen wurden wir auf die kreisförmige prähistorische Anlage Arkaim aufmerksam, die sich im Südural Russlands befindet. In der Architektur der Anlage entdeckten wir eine unvergleichbare Codierung der Enoch-Zahl.

Als kreisförmige Anlage weist Arkaim aufgrund ihres speziellen mathematischen Aufbauprinzips auf sogenannte runde Zahlen hin. Runde Zahlen beschreiben außerordentliche, bereits in der Vergangenheit in der Topologie der Erde gekennzeichnete Wirbel-Akupunkturpunkte des Planeten.

Die Anlage verkörpert eine Geometrie, die als Räder-innerhalb-der-Räder bezeichnet werden kann. Räder-innerhalb-der-Räder sind als Merkabah-Vehikel bekannt und in allen Kulturen auffindbar. Der Prophet Ezechiel bzw. Hesekiel berichtet im Alten Testament (Ezechiel 1-16) eindrucksvoll von seiner Merkabah-Erfahrung:

Die Räder sahen aus, als seien sie aus Chrysolith gemacht. Alle vier Räder hatten die gleiche Gestalt. Sie waren so gemacht, daß es aussah, als laufe ein Rad mitten im andern.

Der Blick aus der Vogelperspektive hebt das Muster eines Rades innerhalb eines Rades als charakteristisches Spezifikum der Anlage Arkaim deutlich hervor: Vom Himmel aus betrachtet zeichnet sich ein gigantisches Bodenrelief in der Form von zwei ineinander liegenden Kreisen vom Grund der Steppe ab. Die sich ebenso im Bodenrelief abzeichnenden Grundmauern zwischen den Kreisen wirken wie die Speichen eines Rades.

Die zwei Kreise der Anlage werden gemäß der archäologischen Betrachtung mit der ägyptischen Mythologie in Verbindung gebracht. Demnach stellen sie einen Himmels- und einen Erdkreis dar, der dem Mythos von Geb und Nut nachempfunden ist. Himmels- und Erdkreis stehen symbolhaft für die Entstehung der Welt und die Einbindung von Erde und Mensch in einen universellen Bauplan.

Der Astroarchäologe Bistruschkin konnte darüber hinaus die eindeutig astronomische Ausrichtung der Anlage feststellen sowie viele astronomische Bezüge hervorheben, die auf Arkaim als nahezu präzisestes prähistorisches Observatorium hindeuten. Vor allem entdeckte er die für uns besonders interessante, einzigartige Konzeption eines Sonnen- und Mondkalenders. In dieser Konzeption erkennen wir den Enochkreis, die Enoch-Zahl und die zum Zweck der Erklärung so bezeichnete Enoch-Differenz-Zahl. Die Entdeckung der Enoch-Zahl wirft für uns einen sensationellen neuen Blickwinkel auf die Bedeutung der beiden Kreise Arkaims.

Henoch bedeutet auf Hebräisch "Der in das LICHT einweiht." Uns ist keine andere archäologische Konstruktion bekannt, in der mit einer so unglaublichen Raffinesse das Löwenparadigma der Begrenzung und Kontrolle (stellvertretend für die Erde) in den Enochkreis der Einweihung (stellvertretend für die Himmel) verwandelt wird!

Der Sonnen- und Mondkalender

Der gesamte äußere Kreis der Anlage war als Sonnenkalender konzipiert. In Übereinstimmung mit der alten ägyptischen Kalender-Tradition wurde ein Sonnenjahr, der Umlauf der Erde um die Sonne während eines Jahres, in 360 Tagen aufgeteilt. Am Ende eines Jahres wurden fünf zusätzliche Tage hinzugezählt, die mit den 5 Tagen aus dem Mythos von Geb und Nut vergleichbar sind. Heute wird die Dauer des Umlaufs ziemlich exakt mit 365, 242 Tagen ermittelt.

Die 360 Tage können entsprechend den 360° eines Kreises als ein geschlossener Kreislauf dargestellt werden. In der Astronomie steht dieser Kreis, in zwölf Teile zu je 30° aufgeteilt, mit dem sogenannten Tierkreisjahr (Zodiak) in Verbindung. Er verweist folglich auf eine astronomische Beziehung von der Erde zu den Sternen.

Das Observatorium Arkaim bestand aus zwei ineinander liegenden konzentrischen Kreisen mit einer zentralen Fläche bzw. Plattform in ihrer Mitte. An den Innenflächen dieser beiden Kreise können gemäß Bistruschkins astroarchäologischer Auswertung insgesamt 72 Räume gezählt werden, die größtenteils so angeordnet sind, dass sie eine Längswand miteinander teilen, die u.a. als radiale Scheidewände zur Winkelberechnung dienen. Die Zahl 72 trägt viele mystische und wissenschaftliche Bedeutungen. Sie wird z. B. mit den 72 Grund-Sprachen des Planeten verbunden, die mithilfe der 72 Namen des Allerhöchsten Gottes zu einer kosmischen Sprache vereinigt werden sollen.

Im Rahmen der astroarchäologischen Erforschung konnten praktische Messungen nachweisen, dass der äußere Kreis einen geometrischen Mittelpunkt bildet, der nicht mit dem Mittelpunkt des inneren Kreises übereinstimmt. Er befindet sich zusammen mit dem geometrischen Mittelpunkt des inneren Kreises auf einer Parallele, jedoch 4,2 m weiter östlich. Der ermittelte Radius des äußeren Kreises von 72 m führt in dem sehr präzisen Koordinatensystem der Anlage zur Herausbildung eines eigenen, nach Arkaim benannten ar-Grades. Dieser lineare Grad von 0,8 a° (72 m: 90 ° = 0,8 m) erhält in der gesamten Konzeption eine übergeordnete Bedeutung. Die Geometrie der Anlage, die zwei Mittelpunkte und ihr Linienabstand von 4,2 m führen zu dem Ergebnis, dass der Mittelpunkt des inneren Kreises den Pol der Ekliptik und der Mittelpunkt des äußeren das Zentrum des lunaren Orbits bestimmt. Die Entfernung zwischen den Mittelpunkten äußert die Neigung der Mondumlaufbahn. Die Neigung der Mondumlaufbahn beträgt 4,2 m: 0,8 = 5,250 = 5°15'.

Die in der Anlage encodierte Zahl 5,250 ist von ausschlaggebender Relevanz. Über diesen Wert schlagen wir eine Brücke zu der Zahl 5,242 und der Kabbalah Enochs. Zwischen einem Kreis von 360° und der Enoch-Zahl 365,242 beträgt die Differenz 5,242. Wir können diesen Wert auch als Enoch-Differenzzahl bezeichnen. Der astronomische Wert von 5,250, der von Bistruschkin ermittelt wurde, ist nahezu mit der Enoch-Differenzzahl identisch. Die Ursache dieser sehr geringfügigen Abweichung liegt in der Schwierigkeit, die ca. 4800 Jahre alte monumentale Anlage mit ihren insgesamt 144 m Durchmesser millimetergenau zu konstruieren und rekonstruieren. (Rein mathematisch können wir den Abstand von 4,2 m zwischen den beiden Mittelpunkten mit einem Korrektur-Koeffizienten von 0,0064 auf 4,1936 m verkürzen, der exakt zur Enoch-Differenz führt.)

Abgesehen von der mathematischen Präzisierung ist vor allem entscheidend, dass die 360 Tage einen geschlossenen Kreis des Sonnenparadigmas symbolisieren, der mit der Mondzahl bzw. mit der Enoch-Differenz durchbrochen werden kann. Durch eine Verschiebung vom ersten auf den zweiten Mittelpunkt, deren Abstand ebenso in der umgebenden Wand gemessen werden kann, findet der Wechsel von einem scheinbar geschlossenen Kreis zu einem nächsten statt. Dieser Wechsel beschreibt den Übergang vom Sonnenweg auf den Mondweg : Verläuft der erste Kreis vom Norden im Uhrzeigersinn an der Innenseite der umgebenden äußeren Wand entlang, geht er wieder an seinem Ausgangspunkt angekommen auf den zweiten Kreis über, der hier an der Außenseite der umgebenden äußeren Wand entlang führt. Es entsteht insgesamt das Bild von zwei übereinanderliegenden Kreisen bzw. einer Spirale, die sich von dem unteren in den höheren Kreislauf bewegt. Beide Kreise haben einen entsprechenden Radius von 72 m und passieren in ihrem Umlauf jeweils die 72 Räume der Anlage.

Der Sonnen- und Mondkalender Arkaims beschreibt den Übergang vom Kreis zur Ellipse bzw. zur Spirale. Was möchte uns Enoch über die Geometrie in Form einer Ellipse (unser Planet ist bekanntlich eine Ellipse) und dem kosmischen Gematria-Programm 365,242 zu verstehen geben?

Die Architektur Arkaims zeigt den geometrisch-mathematischen Weg der Befreiung von der Kausalität der Erde!

Anders formuliert wird der geschlossene, erdgebundene, karmische und zweidimensional ausgerichtete Kreislauf in seinem Entropie-Programm unterbrochen. Es entsteht eine zentropische, dreidimensionale Aufwärtsspirale, die in einen höheren kosmischen Kreislauf übergeht. Die Enoch-Differenzzahl ermöglicht als Zulage zur Kreiszahl (5,242 + 360 = 365,242) den Aufstieg in höhere Sphären. Der Übergang von dem Sonnenweg auf den Mondweg kann auch in entgegengesetzter Richtung, d. h. vom Mondweg auf den Sonnenweg verlaufen und demonstriert in diesem Fall den Abstieg in niedere Ebenen der Schöpfung wie es uns Jesus Christus demonstrierte



Vergleichen wir dieses Szenario mit der biblischen Aussage, der zufolge Enoch 365 Jahre auf der Erde lebte bevor er, ohne zu sterben, von der Erde hinweg genommen wurde, um mit Gott zu wandeln, so wird uns hier eine höhere Kosmologie nahe gelegt! Enoch war gemäß der Bibel jemand, der physisch mit Gott gehen konnte. Ist seine Erscheinung auf der Erde nicht im Umkehrschluss gleichbedeutend damit, dass, während er auf der Erde wandelte, die Vibrationen der Erde mit den Vibrationen des Kosmos bzw. der höheren Welten synchronisiert waren? Die Kalender von Arkaim verfolgen nicht lediglich den gewöhnlichen Umlauf der Erde um die Sonne während eines Jahres, sondern betrachten das Zeitprogramm der Erde im Hinblick auf eine höhere Bewusstseinsphysik des Menschen