Vergangenheit
א
ב Saturn
ג Jupiter
ד Mars
ה Widder
ו Stier
ז Zwilling
ח Krebs
ט Löwe
Gegenwart
י Jungfrau
כ Sonne
ל Waage
מ Erde
נ Skorpion
ס Schütze
ע Steinbock
פ Venus
צ Wassermann
Zukunft
ק Fische
ר Merkur
ש Himmel
ת Mond
ך
ם
ן
ף
ץ
In der oben aufgeführten Tabelle ist die Zuordnung der Sonne, Planeten sowie Sternbilder, die als Tierkreiszeichen bekannt sind, zu den hebräischen Buchstaben des Schöpfungsalphabetes zu sehen. Als Grundlage dient das Buch Sefer Jezirah, Diese Übersicht offenbart mehrere Geheimnisse, deren Kenntnis im Schöpfungsprozess, der durch den Schöpfungskalender ausgelöst wird, von Bedeutung sein kann. Es soll dabei nicht um eine horoskopische Deutung gehen. Vielmehr kann das damit zusammenhängende Wissen dabei behilflich sein, die Wege der karmischen Befreiung aus dem Rad der Tierkreiszeichen besser verstehen zu können. Hierbei gilt es, sich Schrittweise den Verständnisebenen zu nähern.
Die erste Ebene beleuchtet die Aufteilung der Planeten und Sternbilder zu den Buchstaben.
Mit Ausnahme des Alef und des Shin hat jeder Buchstabe eine präzise Zuordnung. Die Sonne, der Mond und die Planeten sind den 7 Doppelten zugeordnet. Während das Alef überhaupt keine Beziehung aufweist, wird dem Shin der Himmel als übergeordnetes Bild zugeschrieben.
Das Alef als erster Buchstabe ist der Anfang aller Schöpfung und somit Vergangenheit. Shin als Himmel liegt in der Zukunft. Ihm folgt der Buchstabe Tav mit der Zuordnung zum Mond. Dem allgemeinen Bild des Himmels folgt also eine genaue Zuordnung. Das schreibt dem Mond im eine wichtige Rolle zu. Welche es ist, kann erst im weiteren Verlauf der Betrachtung gesagt werden. Drei Buchstaben fallen also aus der Planeten- und Stern-Beziehung heraus, das Alef, Shin und Tav.
Es werden zwei bekannte Beziehungen der drei Buchstaben sichtbar:
Alef Shin als Wort für Feuer
Alef Tav als Anfang und Ende
Eine Bewertung des Ergebnisses ist noch zu früh. Noch gilt es, weitere Verbindungen aufzuzeigen.
Das ursprüngliche hebräische Alphabet endete mit dem Buchstaben Tav. Im Schöpfungskalender folgenden die fünf finalen Buchstaben und erweitern den Buchstaben-Kanon. Eine Planeten und Sternbilder Zuordnung fehlt. Die fünf Buchstaben der Zukunft sind ab dem Tav sozusagen frei. Auch das soll Thema einer weiteren späteren Betrachtung sein.
Die Planetenzuordnung wirft eine weitere Frage auf. Warum beginnt sie mit dem Saturn und nicht mit der Sonne, um die allen Planeten ihre Bahnen ziehen?
Warum sind Sie in das Gefüge der Sternbilder eingearbeitet? Die Reihenfolge der Sternbilder entspricht dem zeitlichen Ablauf ihres Erscheinens im Jahreskreis. Die Planeten sind sozusagen in sie hineingewebt. Wenn man es als eine Sternen und Planetenkonstellation auffasst, bekommt man Antworten auf die Fragen. Es ist ein Himmelsbild zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Der amerikanische Astronom und Physiker Michael Molnar hat sich mit der Erscheinung des „Stern von Bethlehem“ beschäftigt und dabei interessantes Wissen zu Tage gefördert. Seine Ergebnisse stützen sich auf den Gedanken, nicht allein von unserer modernen Astronomie auszugehen, sondern das Wissen der damaligen Zeit mit einzubeziehen. Dabei hat ihm das Buch „Tetrabiblos“ von dem griechischen Astronomen Ptolemäus Orientierung und Informationen gegeben. Ptolemäus lebte im zweiten Jahrhundert nach Christus. In seinem Buch hat er das ganze astronomische Wissen der damaligen Zeit zusammengefasst.
Dort findet man zu den Planeten, die den hebräischen Buchstaben zuordnet sind folgende Informationen:
Jupiter gilt als der König der Planeten. Kommt zu im der Saturn werden edle Menschen geboren. Der Mars macht solche Menschen kräftig, und wenn es um Auseinandersetzungen geht, konfliktfähig. Der Merkur begünstigt eine fromme und philosophische Gesinnung, Venus fördert ihre Liebe zu Gott. Kommt dann noch die Sonne und der Mond mit hinzu werden königliche Menschen geboren.
Diese Charakteristik der Planeten beschreibt eine bestimmte Planetenkonstellation. Diese finden wir in der Zuordnung zu den hebräischen Buchstaben im Buch Sefer Jezirah, dem Buch der Schöpfung, auf das sich auch der Schöpfungskalender stützt, wieder. In wie weit sich dieses Ergebnis laut Michael Molnar mit dem Stern von Bethlehem verbinden kann, soll Inhalt der Fortsetzung sein.