Die Essener betrachteten den Menschen als eingebunden in die SCHÖPFUNG, deren Teil er ist und deren Gesetzen er untersteht. Sie benutzten dabei die Symbolik eines BAUMES, der die SCHÖPFUNG symbolisiert, wobei die Äste des BAUMES die verschiedenen Aspekte der Beziehung des Menschen zum HIMMLISCHEN VATER symbolisieren (unsichtbare Welt) und die Wurzeln des BAUMES die verschiedenen Aspekte der Beziehung des Menschen zur ERDENMUTTER (sichtbare Welt), und sie nannten diesen Baum den LEBENSBAUM.
Die Essener betrachteten die gesamte SCHÖPFUNG als unendliches Meer des Lebens, Meer der Liebe und Meer der Gedanken, an dem er mit zunehmendem BEWUSSTSEIN auch LEBEN-FÖRDERND und AUFBAUEND teilhaben soll.
Darum soll der schon BEWUSST LEBENDE MENSCH - als Bindeglied zwischen Himmel und Erde - im Zusammenwirken mit GOTT-VATER-MUTTER die HIMMLISCHEN und IRDISCHEN KRÄFTE DES LEBENS zum Wohl seiner selbst und des GANZEN anrufen und lenken, um so in seine große Aufgabe hineinzuwachsen und ihr auf bestmögliche Weise gerecht zu werden.
Indem die Essener diese in der SCHÖPFUNG wirkenden HIMMLISCHEN und irdischen KRÄFTE als ENGEL betrachteten, entwickelten sie eine Art "ENGELSKUNDE". Diese "ENGELSKUNDE" der Essener ist etwas Einzigartiges.
Entsprechend diesen LEHREN verbanden sich die Essener am Abend mit dem HIMMELSVATER und am Morgen mit der ERDENMUTTER zum innigen GEBET.
In dieser innigen Gemeinschaft mit GOTT-VATER-MUTTER erbaten sie deren ENGEL, damit diese KRÄFTE den Menschen, der ERDE und ihnen selbst in besonderer Weise DIENEN konnten. Dadurch wurden die Kräfte und Fähigkeiten der Essener entwickelt und verstärkt, wobei Visualisierung, Meditation und Visualisa-tion genutzt wurden; gleichzeitig aber wurde auch der ganzen Menschheit und der ERDE, der Natur selbst, geholfen.
Die KOMMUNIONEN müssen außerordentlich effektiv gewesen sein, denn in alten Schriften wurde berichtet,dass die Essener über ganz erstaunliche Kräfte und Fähigkeiten verfügten. Die Essener wussten, dass jeder Mensch über verschiedene körperliche Ordnungen verfügt, mit denen er die jeweiligen Energien der Luft, des Wassers, des Erdbodens, der Sonnenstrahlen usw. aus der Nahrung aufnehmen kann; und sie wussten auch, dass jeder Einzelne diese Kräfte durch seine eigenen bewussten Bemühungen selbst lenken und nutzen muss und dass kein Anderer das für ihn tun kann.