
Der Psalm 25
Der Psalm 25 ist in der Form des Akrostichon geschrieben. Das bedeutet, das die Verse des Psalms in der Reihenfolge des hebräischen Alphabets beginnen. Somit hat der Psalm 25 zweiundzwanzig Verse.
Wenn es in dieser Reihenfolge zu einer Abweichung kommt, hat das etwas zu bedeuten.
Der 19. Vers beginnt nicht wie gedacht mit dem Buchstaben Koph, sondern wiederholt den Buchstaben des 18. Vers, das Resh. Es fehlt also das Koph.
Das lenkt die Aufmerksamkeit auf den 22. Vers, der nun ja nicht erwartungsgemäß mit dem Tav beginnt, sondern mit einem Pe. Das gibt dem letzten Vers einen gewichtigen Akzent. Seine Aussagekraft muss besonders stark sein. Das signalisiert auch der Anfangsbuchstabe Pe, der das Bild für Sprache ist. In den Worten, die zu Sprache werden liegt offenbar etwas Wichtiges.
„O Gott, erlöse Israel aus allen seinen Bedrängnissen!“
Mit hebräischen Worten und Buchstaben geschrieben ergibt sich folgendes Bild:
פדה אלהים את-ישראל מכל צרותיו
Dieses Mantra hat eine befreiende Wirkung. Es sind 24 Buchstaben für die 24 Mittelhirnpaar - Nerven. Die ersten Buchstaben der 6 Wörter (Notarikon) bilden die Zahl 222, was dem lebendigen Heiligen Namen Uriyah entspricht. Er bedeutet: Mein Licht ist Yah.
Das erste Wort „ Befreie“, Pedeh, hat die Gematria 89, was Chanukkah entspricht.
Beide Worte sind mit Chanukkah-Fest verbunden, denn bei diesem Fest geht es um die Einweihung in das Licht.
Eingeweiht werden soll das Volk Israel und zwar als ein Programm, als Et-Israel. Das Alef und Tav als Anfang und Ende des Alphabetes zeigen den programmierenden Sinn.
Das Mantra klingt gesprochen:
Pedeh Elohim Et-Israel Mikkol Tsarothiuh
Die Verbindung des Verses zum Chanukkah-Fest passt sehr gut zum Schöpfungskalender, denn er beinhaltet ja die zwei Festzyklen, den über 13 und 9 Tage.