Egoistische Interessen führen die Menschheit auf allen Ebenen gesellschaftlichen Zusammenlebens oftmals in die Verelendung. Daher verlieren gesellschaftliche Bestrebungen ihren Sinn, wenn sie nicht wohltätigen Zielen untergeordnet sind.
Viele humanitäre Katastrophen sind vom Menschen selbst verursacht worden. Dazu gehört auch die Aralsee-Katastrophe in Zentralasien, die sich als eine der weltweit größten Umweltkatastrophen erwiesen hat. In der Region um den Aralsee wurden Land und Leute über Jahrzehnte hinweg zu Opfern wirtschaftlicher Ausbeutung. Trotz der verheerenden Folgen war die öffentliche Aufmerksamkeit vergleichsweise gering und viele Menschen größtenteils sich selbst überlassen. Gäbe es keine Organisationen, deren Mitglieder in solchen Krisensituationen durch ihren selbstlosen Einsatz humanitäre Hilfe leisteten, wäre es schlecht um die Menschheit bestellt. Im Rahmen unseres Kungrad-Projektes und einer Reise in die betroffene usbekische Teilrepublik Karakalpakstan möchten wir an dieser Stelle über zwei dort tätige Hilfsorganisationen berichten:
Die "Ärzte ohne Grenzen" kamen als eine private internationale Nothilfsorganisation, um vorrangig medizinische Hilfsmaßnahmen einzuleiten. Die Organisation "Frauen für nachhaltige Entwicklung" ist das Ergebnis einer unabhängigen landesinternen Bewegung und den Problemlagen der Frauen zugewandt. Die Arbeit der beiden Leiterinnen Carla van Rijs und Natalja Abdulajeva verdient größte Anerkennung, da sie mit sehr viel Liebe und persönlichem Engagement Menschen in Not beistehen.
Als Zeichen unserer Initiative haben wir in Nukus, der Regionalhauptstadt Karakalpakstans, eine Spendenaktion gestartet. Mit solchen Aktionen können wir die Probleme dieser Erde sicher nicht lösen, aber das menschliche Bewusstsein fördern für ein Leben in gemeinsamer Verantwortung und gegenseitiger Unterstützung.
In der Erkenntnis, dass jeder Mensch Teil des kollektiven Bewusstseins der Menschheit ist, haben wir die Wahl, in Einheit unserer Gedanken, Worte und Taten aktiv daran teilzunehmen, diese Welt ein wenig menschlicher zu gestalten.
� 2018 Heilung des Planeten
