
Musik Gefühle und Heilung
Musik hören oder Musik machen ist stark mit Emotionen verbunden. Musik kann die ganze Bandbreite menschlicher Empfindungen stimulieren. Seien es Klänge der Freude, Trauer, Gelassenheit, sie alle lassen den menschlichen Körper zu einem Instrument werden. Gespielt wird auf den Tasten der Sinne, übertragen durch Nerven. Aus diesem Grund scheint Musik auch das ideale Medium für Heilung zu sein.
Als Beispiel möchte ich Musik zu Filmen anführen, die die Emotionen zur Handlung anregen. Mit der Musik zu einem Film hat der Komponist den Auftrag, die Geschichte des Filmes zu begleiten. Dies kann dazu führen, das Lieder zu Erkennungsmerkmalen werden, die es ermöglichen, sich auch ohne begleitende Bilder der Emotionalität des Filmes zu erinnern. Ich denke da zum Beispiel an das Dschungelbuch. Spätestens bei „probier`s mal mit Gemütlichkeit“ ist der Film mit seiner ganzen Gefühlswelt präsent.
Das ist von Seiten der Filmemacher ein bewusstes, gewolltes Ergebnis. Je konditionierender die Filmmusik ist, um so größer ist der Erfolg des Filmes.
Mit dem Satz „ es ist ja alles nur ein Film „ gibt es die Möglichkeit die Emotionalität eines Filmes einzuordnen, mich davon zu lösen. „Das ist ja nur Musik“, dieser Satz hilft mir nicht viel.
Gefühle sind das „Sichtbar Werden“ von Schwingungen.
Der Mensch ist ein mitschwingendes Wesen, zu kosmischen Klängen, die aus dem Universum zu uns kommen, und der Erde. Sie wird zwar auch vom Universum beeinflusst, hat aber aufgrund ihrer Körpergröße gegenüber unseren Körpern erheblichen Einfluss auf uns Menschen.
Ferner sind wir laut Bibel aus dem Staub der Erde gemacht.
Das Universum und die Erde im Speziellen sind kosmische Musiker, deren Musik wir fühlen, die zu einem Gefühl in uns werden.
Das betrifft alle Menschen, was den emotionalen Einflusskanon auf uns erheblich erweitert. Dadurch das wir in Schwingung geraten regen wir unsere Mitmenschen mit an. Dies geschieht durch Denken, Begegnung Sprache und eben Musik.
Am Ende steht da noch der Dirigent all dieser Musik, die Frage nach dem Schöpfer also, nach Gott. Daraus ergibt sich folgende Resonanz-Hierarchie:
Gott -------------- Kosmos--------------Menschheit ------------- Mensch
Wichtig ist der hierarchische Aufbau. Er gibt uns eine Vorstellung von der Zuordnungsfülle und Graduierung unserer Gefühle und wo unsere Macht und Ohnmacht liegt.
Kosmischen Einflüssen sind wir ausgeliefert, wir können ihnen nicht ausweichen. Wetterfühlige Menschen zum Beispiel haben bei Änderungen für sie unangenehme Empfindungen. Man kann lernen diese Gefühle anzunehmen.
Im menschlichen Miteinander gibt uns das Bewusstsein Gestaltungsmöglichkeiten. Wir können Gefühle von Liebe, Hass oder Neutralität erkennen, und entsprechend gestalten. Gefühle sind also Folgen von verschiedenen Schwingungen. Sie muten an wie eine „Gefühlszwiebel“. Nach der einen Haut folgt die Nächste.
Es ist eine vielschichtige Erfahrung die von verschiedenen Ebenen aus angeregt wird. Musik ist es nicht allein. Ihre Schwingung kann von anderen überlagert sein. Es stellt sich die Frage, welche Hierarchieebene mich anspricht. Auf welche gebe ich Resonanz. Dieser Blickwinkel wirft auf die Arbeit mit Musik zur Heilung ein differenzierendes Licht. Von welcher Resonanzebene kommt die Heilung?
Kann ich meine Gefühle einem Auslöser der Resonanzhierarchie zuordnen?