Der menschliche Körper,
ein Musikinstrument.
Unser Körper ist ein vielseitiges Vehikel und wenn wir den Fokus auf Musik richten eben vielsaitig. Wir können mit unserer Stimme Töne machen. Sie resoniert im ganzen Körper.
Wir können die Vibrationen fühlen bis in den kleinsten Zeh.
Auch als Rhythmus-Instrument ist der Körper gut zu gebrauchen. Wir können mit den Händen klatschen, mit den Füßen stampfen wie im Flamenco zum Beispiel. In der Musikausbildung gibt es gibt die Extra-Disziplin „Körper-Percussion“.
Und nicht zu vergessen die Musiktherapie. Dabei handelt es sich um eine Therapieform, die die Schwingungen von Musik dazu benutzt, Heilungsprozesse im Körper auszulösen.
Das geschieht über zwei Wege, dem Musik hören und eigenen aktivem benutzen eines Musikinstruments.
Aufgrund der globalen Vernetzung sind heute in der Musiktherapie sowie verschiedenen Heilungsmethoden alle Erfahrungen und Praktiken der Völker der Menschheit verfügbar.
Musik sind Schwingungen, also Wellen. Sie berühren uns nicht nur am Ohr, sondern erfassen den ganzen Körper. Überträger der Schwingungen ist die Haut des Menschen. Sie umgibt uns wie ein Membran.
Nun treffen auf uns nicht nur Schallwellen von Musikinstrumenten und die unserer physischen Umwelt, sondern auch die Wellen von kosmischem und göttlichem Licht.
Auch sie lösen in uns Schwingungen aus, die der kosmischen und göttlichen Sprache und Musik. Veranschaulichen wir uns den Übertragungsprozess, der in unserem Körper stattfindet.
Die Licht- und Schallwellen treffen auf unseren Körper. Es sind mechanische Berührungen die durch die Luft übertragen werden. Die Haut sowie die Sinnesorgane leiten die Informationen über Nerven an das Gehirn weiter. Die Übertragung geschieht über elektrische Impulse.
Eine Erfindung des Menschen erklärt ganz gut, wie wir uns diesen Wandlungsprozess vorstellen können. Es ist das Mikrophon.
Die anfänglichen Exemplare bestanden aus einem Membran, das Schallwellen auf Kohle-Granulat übertrug und die Impulse in elektrische Spannung verwandelte.Im Prinzip arbeiten die heutigen Mikrophone nicht anders.
Bei dem Wandlungsprozess haben wir es also mit drei Komponenten zu tun:
1.Druck,
2. chemische Elemente und Reaktionen
3.Elektrizität.
Wenn wir an einen Lautsprecher nahe herantreten können wir zum Beispiel den Druck der Schallwellen am Körper fühlen. So können wir uns den Druck der Lichtwellen vorstellen. Es ist alles nur viel feiner.
Der menschliche Körper enthält 18,30 % Kohlenstoff. Er ist an der Bildung von Eiweiß im Körper beteiligt.
Die Nervenimpulse werden durch elektrische Spannung erzeugt.
Die Übertragung auf den Körper geschieht durch die Meridiane, die nicht nur im menschlichen Körper verlaufen und auf ihn begrenzt sind. Sie bauen eine kosmische Verbindung auf. Die Berührungspunkte zwischen Körper und Kosmos sind die Akupunktur-Punkte. Die eigentliche Verarbeitung der Wellenimpulse findet auf der Ebene der Zellen statt.
Eine Zelle besteht aus vielen Bausteinen, die umschlossen sind vom Zellmembran. Im Innern der Zelle sind die Gene und Chromosomen enthalten.
Durch Proteine sowie Proteinen-Kombination, die von den Genen abhängig sind, kommt es zum Wandlungsprozess.
Treffen nun Wellenimpulse auf eine Zelle beginnt sie zu schwingen. Alle anderen Bausteine wie die Moleküle, Mitochondrien, Atome und Chromosomen schwingen dann im Oktavverhältnis höher mit. So entsteht ein Orchester auf der Ebene der Zellen.
Über diesen Weg empfangen und verarbeiten wir Musik, mal machen wir sie selbst, mal wird sie durch kosmische sowie göttliche Sprache angeregt, denn Sprache wird nicht anders wahrgenommen und verarbeitet als Musik. Der Wahrnehmung sind scheinbar keine Grenzen gesetzt.
Dieses Beispiel verdeutlicht, das sich Musik bis in die kleinsten Teile des menschlichen Körpers fortsetzt. Die Instrumente unserer äußeren Welt helfen uns die Inneren zu verstehen. Und vielleicht sind die Instrumente unserer Außenwelt entstanden, weil der Mensch mit ihnen intuitiv sein inneres musikalisches Geschehen ausdrücken wollte.
Nur haben wir im Laufe der Zeit verlernt, die verschiedenen „Instrumentalisten“, die mit uns oder für uns musizieren, zu unterscheiden. Mal sind wir es selbst, mal andere Menschen oder der Kosmos und die göttliche Sprache und Musik. Vieles ist in das Unbewusste abgerutscht. Wenn wir sie uns wieder bewusst machen, und uns die Frage stellen wer gerade Musik in uns macht, haben wir ein Erfahrungswerkzeug „in der Hand“, das uns unschätzbare Dienste für unser Leben leisten kann. Wir können lernen die Musik in unserem Körper zu unterscheiden, bewusst „mitzusingen“ oder sie einfach geschehen, durch uns hindurch gehen lassen.
Erste Schritte hin zur einer differenzierteren Wahrnehmung in dieser Angelegenheit ist die Atmung. Tun wir das bewusst und versuchen den Atem der Musik in uns zu erfassen, treten wir in Kontakt,erfahren die verschiedenen Räume aus denen der Klang kommt, können sie betreten.
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