Können, dürfen wir immer unser Herz für Alles offen halten?

  • Zitat von »MikroMakro«

    Des weiteren sollten die vier Tugenden mit Unterscheidungsvermögen und Überzeugung gekoppelt werden; es macht wenig Sinn, Barmherzigkeit, Vergebung, Mitgefühl und Dankbarkeit zur falschen Zeit am falschen Ort einzusetzen.
    Ein sehr interessanter Denkansatz. Bisher hatte ich geglaubt, dass wenn ich mein Herz geöffnet habe, ich in jeder Situation diese vier Tugenden anwenden sollte. (Ist es nicht so, dass wir in jedem Menschen, in jeder Gelegenheit das Göttliche suchen und sehen können?)

    Ich frage mich in diesem Kontext, welche Situationen könnten es sein, die diesen Einsatz nicht erlauben?

    Ich glaube dieses Thema ist bei uns hängen geblieben und es ist unklar mit welcher Version seid ihr einverstanden. Tun wir noch eine Runde?!
    Sollen, dürfen, müssen, können wir unser Herz den Menschen (vieleicht Mineralien, Pflanzen, Tieren) gegenüber immer offen halten, oder sollen wir ihn manchmal schließen?
    Seid mutig, kämpft für die Wahrheit. Danke.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Aus der Sicht des Trilemmas ist es gut das Herz immer offen zu haben und es ist weniger gut. Das würde bedeuten, dass es in der Tat Situationen gibt, die es rechtfertigen, das Herz auch zu schließen.

    In meinen Augen ist es gut zu beten für Mensch und Erde, auch wenn wir es zunächst aus egoistischen Gründen heraus tun. Sind nicht alle Menschen auf diesem Planeten größere oder kleinere Egoisten? Gerade kranke Menschen, interessieren sich besonders für Heilungsmethoden, zunächst aus "egoistischen" Gründen heraus, denn sie möchten gerne wieder gesund werden. Ist das so falsch? Das Ego ist in diesem Moment sozusagen ihr Motor. Und das ist gut so. Denn nur dadurch können sie sich auch weiterentwickeln. Das kommunizieren wir ja auch im Zusammenhang mit unserem Programm der Heilung des Planeten. Wir sagen: Heile die Menschen, heile die Erde, heile Dich selbst. Deswegen ist es gut, sein Herz immer offen zu haben, in dem Sinne, dass man danach schaut, wo ist meine Hilfe im Moment besonders wichtig.

    Wenn wir uns schließlich so weit entwickelt haben, dass wir bereits unterscheiden können, wann wir lieber nicht für eine Situation unser Herz öffnen (also die vier Tugenden anwenden sollten), weil wir sonst in entscheidende Entwicklungs-Prozesse eingreifen würden, die wir aus unserer irdischen Situation und aus unserem dualistischen Denken heraus nicht überblicken können, sollten wir hier vielleicht lieber nicht eingreifen.

    Allerdings, und das meinte ich eigentlich, können wir doch immer etwas tun. Wir können unser Herz immer offen halten für alle Situationen, denn es geht nicht darum, ob wir helfen wollen, sondern wie wir helfen möchten. Ein gutes Gebet mit dem Zusatz: " Vater, Dein nicht mein Wille geschehe" kann in meinen Augen nie verkehrt sein.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Ich denke, das die Offenheit des Herzens in der Verbindung zum Überselbst betrachtet werden sollte. Wenn das Überselbst uns durch das Leben führt so wird es uns auch sagen, wann wir mit dem Herzen vorsichtig sein sollen.

  • Danke jui,danke Atlas für die ausführliche Antwort. Ich will Dir nur bravissimo sagen. Super schnell, super sachlich.
    Ich würde was gerne zufügen, um zu versuchen, dieses knifliches Thema tatsächlich zu verstehen.

    Weil diese Frage-Klärung in unserem Leben sehr viel beeinflüßen kann, können wir noch einwenig tiefer auf diese Frage eingehen. Es ist für uns wichtig diesen Prinzip einmal und hoffentlich für immer zu begreifen. Dafür benötigen wir eine Abmachung, oder Klärung der Bedingungen - was meinen wir unter "Herz offen halten, oder Herz schließen." Es könnte sein, dass wir was unterschiedliches damit verstehen.

    Als Hilfe können wir versuchen zu verstehen - auf was bewirkt "Herz öffnen, oder schließen" ? Was meint ihr damit?
    Eine ziemlich schwierige Aufgabe - versucht mal zu erklären! Danke voraus.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Ich versuch´s trotzdem mal. Wir können beispielsweise unser Herz öffnen indem wir die göttliche Gegenwart in unser Herz rufen. Das gelingt mithilfe des Heiligen Geistes Shekinah, den wir in Form einer weißen Taube in unserem Herzen visualisieren können.
    Wir können dann 12x Layuesh Shekinah in unser Herz sprechen.

    Irgendwann beginnen wir Wärme zu verspüren. Manch sehen auch einen Lichtpunkt, oder gar die Taube selbst. In unserer Vorstellung dehnt sich der Lichtpunkt, bzw. die Wärme immer weiter aus. Wir können sie mithilfe der Taube auch in unsere anderen Chakren bringen.

    Aber es gibt, wie immer, auch andere Wege, andere Mantren, um das Herz zu öffnen. Dies ist nur einer davon.

    Um das Herzchakra wieder zu schließen benötigen wir nur einen Gedanken und die Vorstellung, dass es sich wieder mehr und mehr zu einem Punkt zusammenzieht.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Ja die Frage wohin wir unser Herz öffnen scheint noch nicht geklärt zu sein. Wenn ich mich gegenüber dem Überselbst öffne, ist die Verbindung wohl noch nicht ausreichend. Ich muss mich dem Herz des Christusüberselbst anschließen. Das ergibt ein trinitisiertes Herz aus Selbst, Überselbst und dem Christus -Überselbst. Die Richtung der Öffnung geht nach oben. Dann kann ich in dieser Welt sein, und bin geführt und beschützt. Es erhebt sich die Frage ob ich diesen Zustand immer beibehalten muss. Ganz wichtig ist es, wenn ich mich in einer schwierigen Situation befinde. Dann sollte ich unbedingt mein Herz öffen, in Richtung des Christus - Überselbst.

  • Das Herz "offen zu halten" ist vielleicht auch damit verbunden, dass wir jederzeit auf diese wunderbare Energie zurückgreifen können. Dafür wäre es gut die Übungen für die Öffnung des Herzens zu Beginn häufig zu wiederholen (mindestens 30 Tage lang). Wenn wir gut trainiert sind, können wir unser Herz, allein dadurch, dass wir daran denken, sozusagen in einem Lichtblitz öffnen.

    Die vier Tugenden, Dankbarkeit, Mitgefühl, Vergebung und Barmherzigkeit, sind Energien und gleichzeitig ein Schutzschild - deswegen bei dem tatsächlichen Praktizieren der Tugenden sind wir immer energetisiert und beschützt. Amen

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Das Herz "offen zu halten" ist vielleicht auch damit verbunden, dass wir jederzeit auf diese wunderbare Energie zurückgreifen können. Dafür wäre es gut die Übungen für die Öffnung des Herzens zu Beginn häufig zu wiederholen (mindestens 30 Tage lang). Wenn wir gut trainiert sind, können wir unser Herz, allein dadurch, dass wir daran denken, sozusagen in einem Lichtblitz öffnen.

    Tugenden sind bester Schutz und die sicherste Energie-Quelle!

    Die vier Tugenden, Dankbarkeit, Mitgefühl, Vergebung und Barmherzigkeit, sind Energien und gleichzeitig ein Schutzschild - deswegen bei dem tatsächlichen Praktizieren der Tugenden sind wir immer energetisiert und beschützt. Amen

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha