Dualismus als eine Alternative

  • Es gibt solche Lebensumstände, In denen der Mensch keine Alternative hat. Dann sucht er eine andere zweite-duale Variante.
    Unter diesem Blickwinkel ist der Dualismus nicht ganz so schlecht.
    Es gab bestimmte Zeit-Perioden, in denen nur eine Meinung erlaubt war, eine Alternative galt als revolutionär.

    Die Dualität als Kontrastprogramm treffen wir- in der Malerei, im Design, ...einfach überall.

    Die Dualität im Denken ist heutzutage allerdings meistens ein Hindernis der Entwicklung.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Dualismus als Vorteil der freien Entscheidung
    Dualismus kann bei einer Entscheidungsfindung ein Vorteil sein. Ich kann mich z. B. bei einer Erkrankung für einen operativen
    Eingriff oder eine alternative Behandlungsmethode entscheiden.(Akkupunktur, Geistheilung, Handauflegung Gebet usw.)
    Insofern ist Dualismus nicht schlecht und eröffnet mir, für meine Entscheidung, zumindest zwei Möglichkeiten.
    Dualismus im Denken limitiert mich dagegen, denke ich nur schwarz oder weiß und sehe nicht die vielen Farben die in Schwarz und Weiß sind, nicht die vielen Nuancen, die Schattierungen und das ineinander Übergehen, dann erfasse ich nicht das große zusammenhängende Ganze und schränke mein Bild sehr ein.
    Das dualistische Prinzip zeigt uns aber auch in welcher Welt wir leben. Zwei Prinzipien stehen sich gegenüber, Gut und Böse. Die Lehre Zarathustras benennt sie mit Ahura Masda und Ahriman und der Mensch hat die freie Wahl sich für das LICHT oder die Finsternis zu entscheiden.

  • Ich denke, dass die Dualität heute oftmals ein Hindernis ist, weil viele Menschen sich einfach nicht entscheiden können bzw. nicht mit dieser Entscheidnung leben können. Zum Einen z.B. aufgrund der heute viel größeren „Qual der Wahl“ und zum Anderen, weil sie einfach zu ratlos oder zu irritiert sind, um eine „richtige“ Entscheidung zu treffen. Auf was ist denn in dieser Welt Verlass? Auf das eigene Gefühl? Auf den eigenen Verstand? Auf die Kirche, die mehr und mehr Einfluss verliert? Auf Hunderte von Politikern, die nicht miteinander regieren können? Auf die Meinungsmache der Presse? Auf Dr. Für, der nur eine Schiene fährt oder Dr. Gegen, der sich auf nichts festlegt?
    Das Leben verläuft heute sicher selbstbestimmter, doch liegt darin auch eine größere Selbstverantwortung. Fast jeder Mensch möchte sich in Gewissheit und Sicherheit wiegen und begeben, die er/sie nur schwer findet. Gibt es Sicherheit in dieser Welt?

  • Es kommt darauf an, aus welcher Perpsektive man Sicherheit betrachtet. Definiere ich sie über diese Welt, so kann es letztendlich keine Sicherheit geben. Die Sicherheit dieser Welt ist eine Illusion. Gehe ich von göttlicher Führung in meinem Leben aus, so bin ich sicher, denn Gott wird das richtige tun, um meiner Seele zu helfen. Seine Hilfe manifestiert sich in dieser Welt, in meinem irdischen Dasein über diese Welt. Das Erkennen göttlicher Führung und Hilfe in meinem Leben, das Ist das Schwere, weil wir Gottes Plan für uns nicht kennen. Meine Erfahrung ist, das ich göttliche Führung in meinem Leben erst im Nachhinein erkennen konnte. Das bedeutet in bestimmten Situationen eine Entscheidung treffen. Dazu gehört Mut. Den kann ich stärken, wenn ich Gott in mein Leben einbaue, lerne ihn in meinem Alltag zu erfahren.