Sich Selbst lieben lernen.

  • Diese Worte aus Essener Schriftrollen haben mich tief berührt:
    "Ich liebe, was ICH BIN. Ich liebe nicht all das, was ich getan habe. Ich Liebe meine Fehler nicht, aber ich würdige das, was ich aus ihnen gelernt habe, und Liebe mich, auch wenn ich Fehler mache.

    Ich vergebe all denen, die mich nicht lieben und vielleicht nicht lieben können. Ich liebe sie trotzdem. Weil ich mich liebe, bin ich frei, dich zu lieben.

    Der empfindlichste Mangel in der Welt ist der Mangel an Liebe. Der Hunger nach Liebe ist die Wurzel aller Verbrechen, auch der Grund aller Schmerzen und Leiden. Mangel an Liebe und Anerkennung ist auch der tiefere Grund aller Kriege. Hunger, Armut und Misstrauen sind die Folgen von Liebesersatz und schreien nach wahrer Liebe".

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Liebe ist wie ein Schutzschild. Das griechische Wort für Liebe ist Agape αγαπη. Es hat die gleiche Gematria wie das hebräische Wort Mogan מגן, was Schild, Schutz bedeutet. Liebe ist wie ein Schild das schützt. Ich finde diesen Gedanken sehr hilfreich, besonders in den Situationen des Alltags, wo ich um das Gefühl der Liebe ringe. Dieser Gedanke, das wenn ich liebe mich selbst beginne zu schützen, hilft mir ungemein. Vom Gefühl her ist es, als wenn ich das materielle Schild fallen lasse und ein geistiges Schild in die Hand nehme. Für einen Moment fühlt man sich schutzlos. Dieser Moment ist der entscheidene. Besser kann ich mich nicht selbst lieben.
    Die beiden Wörter Agape und Mogan haben als gemeinsamen Buchstaben im Deutschen das "g". Dieser Buchstabe entspricht im Griechischen dem Gamma, im Hebräischen dem Gimel. Wenn man die beiden Piktogramme betrachtet, bergen sie eine Verbindung zur Pyramide.

    γ ג Das Gamma ist eine auf dem Kopf stehende Pyramide mit einem Lichtstrahl nach unten, das Gimel ist entgegengesetzt. Ich denke mir immer aus den zwei Buchstaben einen Davidstern mit einem Lichtstrahl hindurch. Das versuche ich auch im Herzen zu visualisieren.

  • In der Bibel gibt es mehrere Bibelstellen zur Selbstliebe. Im 3. Buch Mose, im Buch Levitikus heißt es beispielsweise im Kapitel 19,18: " Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen sie hegen, und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst..."

    Kaballistisch betrachtet bietet uns diese Bibelstelle einen interessanten Hinweise, denn 19 + 18 = 37; 3 + 7 = 10. Die Gematria 10 verbinde ich mit den 10 Sephiren des Lebensbaumes. Auch das Wort Levi (Teil des Namens Levi-tikus) in hebräischer Schreibweise לוי, scheint ihn betonen zu wollen, denn seine Gematria ist ebenfalls 30 + 6 + 10 = 46; 4 + 6 = 10. Ein Hinweis für die niederen und höheren Lebensbäume, die in Verknüpfung dem Menschen ermöglichen, die höhere, göttliche Liebe zu spüren, zu leben und an den "Nächsten" weiterzugeben :?:

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Die Liebe verbinden wir organisch betrachtet mit dem Herz. Das hebräische Wort für Herz ist Lev לב. Der Ausdruck Lev lässt eine Verwandtschaft zu Lev -itikus, zu den Lev - iten (dem Priesterstamm, dem 13. Stamm) erkennen. Was hat das zu bedeuten in Verbindung mit der Selbstliebe des Menschen?

    Die Liebe des Menschen ist nicht bedingungslos, deshalb fehlt ihr ein entscheidendes Element, um sich selbst und andere im göttlichen Sinne lieben zu können. In Anbetracht des hebräischen Wortes für Herz ist es das Jod, die Jod-Flamme, das Jod-Spektrum, das dem Menschen fehlt. Die Jod-Flamme ist, gemäß alter Schriften, das geometrische Feuer in Form des hebräischen Buchstabens Jod, welches die Nahrung höherer Weisheit bezeichnet.

    Somit ist es die höhere Weisheit, die der Mensch benötigt, um seinen Nächsten lieben zu können, wie sich selbst. Die Frage ist, wer ist mein Nächster? Ist es nur meine eigene Familie, die engsten Freunde und Bekannten, die Menschen, die mir sehr nahe stehen oder sind es nicht vielmehr alle Menschen, denen ich begegne, ob ich sie nun gut kenne oder nicht?

    Die Jod-Flamme kommt mit Raphael. Deshalb visualisiere ich den Engel der Heilung in den Rädern der Heilung in Galgal Raphaim und dehne sie auf die gesamte Erde aus und bitte den Vater, JHWH, möge das Herz der kollektiven Menschheit heilen und mithilfe von Raphael die Liebe erfahren, die der Mensch/ die Menschheit benötigt, um sich selbst und unsere Nächsten wahrhaft lieben zu lernen. Möge Dein Wille geschehen, Vater.

    Raphael, Rapha, Galgal Raphaim Jod He Wod He, 12x
    Danke, Amen, Amen, Amen

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Der heutige Buchstabe Teth im Schöpfungskalender und Raphael als den Engel dieses Monats ergeben zusammen die Zahl 320 ( 9 + 311 ). Das ist 32 x 10 also 10 Herzen für den Lebensbaum. Ich visualisiere den Lebensbaum der Menschheit und projiziere die Buchstaben Lamred und Beth לב in jede Sephira. Jede Sephirah ist mit einem Kranz von 32 Jodflammen aus dem Schild Michaels umgeben. Möge sich das Herz der Menschheit für die höhere, universelle Liebe öffnen Amen, Amen, Amen und Amen