Dolmen - Grabanlagen oder mehr?

  • Die Golanhöhen in Israel beherbergen tausende so genannter „Dolmen“, deren Errichtung der Bronzezeit zugeordnet wird. Meistens wurden sie hier als Grabanlagen benutzt. Interessant ist hierbei, dass auf den Golanhöhen auch der astrarchäologisch bedeutende Steinkreis Gilgal Refaim, Galgal Raphaim zu finden ist.

    Viele Dolmen sollen auffällig häufig große Ähnlichkeit mit der Kreiszahl Pi haben. Sehr passend wie ich finde. Steckt vielleicht mehr dahinter?

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Wird es angenommen, dass die Dolmen in den Golanhöhen meistens als Grabanlagen benutzt bzw. errichtet wurden oder konnte es auch tatsächlich nachgewiesen werden? Archäologen suchen im Allgemeinen stets nach Hinweisen auf eine Zivilisation, die in der Umgebung von Gilgal Rephaim, wo sich ganze Felder mit etlichen Dolmen befinden, jedoch nicht gefunden werden konnten. Weißt du Näheres?

  • Ich habe gelesen, dass einige Dolmen in den Golan-Höhen, lange Zeit nachdem diese errichtet worden waren, für Bestattungen wiederverwendet wurden. Ob tatsächlich menschliche Überreste dort gefunden wurden, geht aus dem Text leider nicht hervor. Es hört sich meiner Meinung nach allerdings so an.

    Zudem wird die Vermutung geäußert, dass es Nomaden waren, die ihre Toten in den heiligen "Steingräbern" beerdigt haben.

    Es gibt übrigens Unterschiede bezüglich des Aufbaus und Aussehens dieser mysteriösen Steingebilde. Neben den häufig unter Steinhaufen gefunden Anlagen, die meistens als „Hügelgräber“ betrachtet werden, gibt es auch Dolmen einfacherer Gestalt. Aufgebaut aus zwei vertikalen und einem darüberliegenden horizontalen Stein.

    Das Wort Dolmen kann übrigens mit „Stein Tisch“ übersetzt werden.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Stein-Tisch, erinnert mich an Altar. Ich habe davon gehört, dass manche Dolmen scheinbar von den Druiden als steinerne Altäre benutzt wurden.
    Und auch in der Bibel ist davon zu lesen, dass die Megalithen als eine göttliche Verehrungsstätte benutzt wurden.

    Beispielsweise in Gen. 28,18 Nachdem Jakob aus seinem Traum erwacht war (dem Traum von der Jakobsleiter) nahm er den Stein, auf den er seinen Kopf gebettet hatte, stellte ihn als Steinmal auf und goss Öl darüber. Dann gab er diesem Ort den Namen Bet-El (Gotteshaus)