Warum führt uns Gott in Versuchung

  • Xenia hat gefragt, warum führt uns Gott in Versuchung?

    "Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern ; und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen" (Mat 6:12-13)

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Ich denke, das die Versuchung zum Testptrogramm gehört, in das wir inkarniert sind. Im Laufe unseres Lebens werden wir in Situationen geführt, wo wir uns entscheiden müssen, um auf dem richtigen Weg zu bleiben.
    Hinter dieser Frage steht aber noch ein anderer Gedanke. Gott ist doch eigentlich gut. Wie kann er das tun oder anders formuliert zulassen. In der Bibel wird diese Schöpfung von den Göttern eingeleitet. Es ist nicht ein Gott, sondern es sind mehrere. Sie machen die Schöpfung und die ist noch nicht zu Ende. Diese göttliche Hierarchie unterliegt auch einem Test. Bestehen ihre Programme den Test?
    Entspricht das Programm der Liebe Dessen, der dies alles mal angedacht hat?

  • Alle Seelen, die in diese Raum-Zeit-Sphäre inkarnieren, müssen mit den negativen Aspekten kämpfen, welche die Seele im Inneren wie im Äußeren konfrontieren (Pistis Sophia). Die gefallenen Gedankenformen kommen immer wieder in unser Denken, ganz speziell für jeden Menschen, jeder hat seine Schwachpunkte. Wir müssen an ihnen arbeiten, wenn wir sie erkennen, können wir sie lösen und reinigen. Die äußeren Anfechtungen kommen vom System der Dinge in dem wir leben oder auch von anderen Menschen, die uns davon abhalten wollen mit dem höheren Licht zu arbeiten und den rechtschaffenen Weg zu gehen.
    Erst wenn die Seele diesen Test bestanden hat, kann sie weitergehen.

  • Wie gesagt, das Thema ist von einer Seite einfach von anderer Seite kompliziert. Dann müssen wir das Schrittweise untersuchen.


    Wir können uns eine Frage stellen - wer ist der Herr dieser Welt? Antwort - nicht Jesus Christus. Er ist Herr von Millionen Welten, aber nicht von unserer Testzone. Deshalb der wahre Herr, der unsere Welt regiert, kann den tatsächlichen Text sehr schlau manipulieren. Dann dürfen wir selbst entscheiden und sagen - "Und führe uns, Göttliche Vater, aus den Händen der Versuchung."

    Andere mögliche Variante;
    Die Frühchristen wussten, das es viele Götter gibt. Sie wussten auch, dass es letztendlich nur ein Gott gibt.
    Es gibt auch mehr Väter. Jede Zeitäon hat eigenen Vater. Über uns stehende Äonen sind uns gegenüber negativ orientiert und wollen den Menschen in ewiger Sklaverei halten(Pistis Sophia).

    Noch eine Variante;
    Wenn wir sagen, dass Alles ein Gott ist, können wir denken, dass alles was kommt von einem Gott stammt. Merkt ihr worum es geht? So ist es tatsächlich. Das LEBEN kommt aus einem Gott, aber die Handlungen sind von anderen, manchmal negativen Götter.

    In tibetischem Buddhismus, in Sanskritlehren, in ägyptischen Lehren ... gibt es viele Götter-Dämonen. Und die Suchenden Seelen beschäftigen sich Lebenslang diesen Dämonen-Göttern, die in uns wohne, zu kontrollieren, zu entfliehen. ;)

    Es gibt auch die anderen Erklärungen. Das Ziel ist das Richtige für Dich zu finden. Das Richtige, was Dich weiter in Aufstieg führt.
    Für mich das Richtige ist - "Und führe uns, Göttliche Vater, aus den Händen der Versuchung."

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Für mich das Richtige ist - "Und führe uns, Göttliche Vater, aus den Händen der Versuchung."



    Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, wie man die Hintergründe in Bezug auf Versuchung verstehen kann, ist es wirklich besser sich an dem Vers des "Vater unser" zu halten. Wir hier auf der gefallenen Gedankenebene können die richtige Antwort und Sichtweise nur sehr schwer finden. Dann bleibt eigentlich nur noch die Bitte um göttliche Führung. Und das setzt Vertrauen voraus, auf Gott und meine ganz persönliche Ebene der Kommunikation mit der Lichtsprache. Denn um Gottes Führung zu verstehen muss ich die Lichtsprache übersetzen.

  • In der Bibel führt die Schlange Eva in Versuchung. Im Neuen Testament wird sogar Jesus vom Teufel höchstpersönlich auf die Probe gestellt. Es ist niemals Gott selbst, der es tut, sondern gefallene Kräfte und Mächte. Die Frage lautet für mich nicht, warum Gott uns in Versuchung führt, sondern auch vielmehr warum er erlaubt, dass wir in Versuchung geführt werden? Ist die Erde nicht allein ein Testprogramm für uns gefallene Menschheit, sondern auch für gefallene Götter, die sich selbst und ihre Absichten und Grenzen erkennen müssen? Es schließen sich unglaublich viele Fragen an.