Auf unserem blauen Planeten bilden Mensch und Tier eine wundersame Symbiose, entsprechend dem Schöpfungsplan höherer Welten.
Betrachten wir den momentanen Zustand der Erde, so sehen wir, dass die Erdbewohner nicht mehr im Einklang sind; es werden Kriege geführt, die Erde wird ihrer Schätze beraubt und Tiere müssen großes Leid erfahren durch den Menschen.
Schon immer war mir das Wohl der Tiere wichtig und so bin ich seit langer Zeit mit im Einsatz, wenn es darum geht Tieren zu helfen.
Viele Einsätze sind erfolgt, einige bleiben wohl für immer in meiner Erinnerung. Seit geraumer Zeit ist es auch meine große Aufgabe geworden, den Einsatzhelfern zu vermitteln, dass man seine Wut und Emotionen nicht einfach an einem Menschen auslassen kann der Leid an Tieren verursacht hat.
Eine wahrlich nicht ganz einfache Aufgabe, denn auch mir fällt es angesichts mancher Taten schwer, für den Täter Mitgefühl und Liebe zu zeigen.
Zu meinen Anfängen der Tierrettung gehört auch die folgende Begebenheit:
Ein lebendes Huhn wurde als Habichtfalle benutzt; eingequetscht in einem viel zu kleinem Käfig sollte es einen Habicht anlocken, weil dieser ständig die Brieftauben eines Züchters attackierte. Das Huhn harrte wohl schon einige Tage so aus als ich darauf aufmerksam wurde, denn es schrie ganz furchtbar. Es war rundherum angefressen worden, wahrscheinlich von Igeln oder anderen Nagern, währenddessen der Habicht diese Falle mied. Wäre er in diese Falle geraten hätte man ihn sofort getötet. Wie perfide ist denn sowas, war mein erster Gedanke und wer ist dafür verantwortlich?
Bei den Behörden hat man damals kaum Notiz davon genommen, nachdem ich telefonisch eine Meldung machte; man wollte beizeiten mal nach dem Rechten sehen, mehr Reaktion kam nicht.
Also bin ich selbst tätig geworden, habe das Huhn befreit und so gut wie möglich versorgt und die Falle zerstört.
Hätte mich jemand dabei erwischt, wäre das mit einer Diebstahlanzeige geahndet worden.
Überhaupt haben die Retter in der Vergangenheit oft höhere Strafen erhalten als die Tierquäler.
Leider ist in vielen Ländern die Gesetzgebung nicht auf Seiten der Tiere; ein Tier ist eine Sache und wird entsprechend behandelt.
Es gibt mittlerweile viele Vereine und Aktivistengruppen, die sich dem Schutz der Tiere widmen, dabei gibt es radikale und gemäßigte Gruppen, die teils am Rande der Legalität arbeiten. Auch sind Menschen dabei, die ihren Unmut in nicht zimperlicher Art an den Verursachern auslassen, was auch nicht gerade zu einer guten Lösung beiträgt.
So muss am Ende jeder selbst entscheiden, wem er sich anschließen möchte, um den Tieren zu helfen, denn eines steht fest, allein schafft man das nicht!
Zu einer guten Vorbereitung gehört auch, sich mit den Gesetzen des Landes vertraut zu machen und welche Befugnisse die Behörden und die Polizei haben.
Oft müssen diese machtlos dabei zusehen, wie Tiere weiter gequält werden und der bürokratische Weg dauert lange.
Insofern ist es gut, dass es Menschen gibt, die sich gut vorbereiten und dann mit Fakten und Beweisen für schnelle Hilfe sorgen können. Des Öfteren ist es auch nötig den von den Verursachern herbeigerufenen Polizisten entgegenzutreten, in der Regel geht es mit einer Verwarnung einher, manchmal mit einer Geldstrafe aber den Tieren wird trotzdem schnell geholfen und wenn der Stein erst mal ins Rollen gekommen ist, wird auch der Verursacher zur Rechenschaft gezogen.
Dabei wünschte man sich oft eine angemessene Strafe, aber was ist hier angemessen angesichts des Leids der Tiere?
Und was ist mit dem Menschen, der dieses tat?
Ich kann mich an Personen erinnern, die zu weinen begannen, nachdem man sie mit den Zuständen konfrontierte, die sie selbst herbeigeführt hatten.
Halb verhungerte oder verdurstete Kreaturen in Ställen ohne Licht, verprügelte Tiere mit schwersten Verletzungen, über Tage zusammengepferchte Tiere in Transportern und vieles mehr werden oft unter dem Deckmantel des Schweigens und des Nichthinsehens einfach nicht wahrgenommen.
In diesem Kontext müssen wir uns fragen, wieviel Mitgefühl können wir einem Menschen noch entgegenbringen wenn wir wissen, er hat einem Tier so viel Leid zugefügt?
Diese und andere Fragen stehen im Raum, wenn ein Einsatz beendet ist und ein Mensch zur Verantwortung gezogen wird für seine Taten.
Wie verhalte ich mich als Melchizedekianer?
Fragen, die sich im Laufe der Jahre durch unsere Arbeit heute anders beantworten lassen als vor einigen Jahren!! Danke dafür.
Über weitere Einsätze, ihre Folgen und Änderungen der Sicht auf das Geschehen werde ich berichten!
Ich singe Hod Ha Melek Zedek Melchizedek Meshiach X 12 Amen Amen Amen Amen