Struktur für Tugenden?

  • Müssen wir die vier Tugenden eigentlich in einer bestimmten Reihenfolge festlegen? Ich habe das Gefühl, dass es immer auch auf die jeweilige Lebens-Situation ankommt, welcher Aspekt gerade an der 1. Stelle stehen sollte. Ich möchte mich da lieber nicht so genau festlegen.


    Ja, ich habe auch das Gefühl, dass es auch darauf ankommt.


    Ihr habt euch geeinigt, dass eine Anwendung der Tugenden von der Situation abhängig ist, mal so mal anders.
    Ich glaube das es so möglich ist bei der tatsächlich guten Erfahrung; wenn der Anwender, d. h. wir, ganz stabil, ausgeglichen ist und hat volle Kontrolle, mindestens über sich selbst. Sonst würde ich eine Struktur zuerst festlegen, nicht für ewig, um damit strukturiert und konkret zu arbeiten.
    Ich würde noch aus einem anderen Grund eine Struktur fest legen, aus dem Grung der Vergesslichkeit. In ein Paar Wochen in unseren Köpfen werden wir ohne "Festlegen" vieleicht keine Spuren mehr von Tugenden finden zu können.! Was sagt ihr dazu?

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Das Argument mit der Vergesslichkeit kann ich durchaus unterstützen. Ich glaube es ist eine gute Idee die Tugenden in einer bestimmten Reihenfolge in unserem Gehirn zu speichern. Das ist sicherlich sehr hilfreich.

    Danke für den guten Tipp

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Melchizedek bringt Abraham Brot und Wein, nachdem er mit den Mächten der materiellen Welt gekämpft hat. Auf den Abbildungen sind es drei Brote und ein Kelch mit Wein. Es sind also 4 Gabenteile. Sind es unsere 4 Tugenden? Das würde Struktur im Leben geben.

  • Im Zusammenhang mit dem Brot denke ich spontan an ein ägyptisches Piktogramm und wie es der Zufall will, lese ich auch gerade in einem Buch, indem dieses Piktogramm unter anderen auftaucht. Der Text in dem Buch lautet aus dem ägyptischen übersetzt: Dein Bildnis auf der Erde ist Weisheit unter den Lebenden- Du bist göttlich mit den Geistern ( Boten ) Gottes. Teil dieser Piktogramme ist auch das Anch-Zeichen, von dem es heißt, es sei uns durch Melchizedek in die Hand gegeben worden. 
    Die Geister oder Boten Gottes, sind das die Tugenden im Verbund mit den aufgestiegenen Meistern? 


  • Das Argument mit der Vergesslichkeit kann ich durchaus unterstützen. Ich glaube es ist eine gute Idee die Tugenden in einer bestimmten Reihenfolge in unserem Gehirn zu speichern. Das ist sicherlich sehr hilfreich.

    Danke für den guten Tipp

    Falls wir die Tugenden nicht im Kopf halten, können wir sie nur sehr begrenzt anwenden, deswegen sollen wir eine Struktur aufbauen.
    In diesem Fall eine Struktur könnte Reihenfolge sein. Es ist möglich voll spontan entscheiden, aber ich glaube es bringt uns wieder weg von dem Ziel, belegt mit "guten" Argumenten. Infolgedessen können wir eine für uns auf diesem Neveau der Entwicklung richtige Reihenfolge festlegen; für wie lange, werden wir sehen.
    Schlag vor ihre argumentierte Reihenfolge! Wir sind nah von einem guten Forschungsergebnis. Danke.

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  • Also, dann versuch ich es einmal. Ich denke das zuerst das Mitgefühl kommt. Das Gefühl, überhaupt Gefühle sind das erste was wir wahrnehmen. Dann kommt für mich das reflektieren über die Situation. Dadurch kann ich herausbekommen wo die Ebene der Vergebung liegt. Muss ich mir vergeben oder dem Anderen. Für diese Klärung sollte ich dankbar sein egal wohin die Vergebung sich richten muss. Es ist eine Gelegenheit etwas zu lösen.
    Dann kommt für mich die Barmherzigkeit. Sie ist eine göttliche Tugend. Wenn ich sie aufbringe erhebe ich mich schon. Dann folgt für mich die Heilung des Planeten, wo ich die Möglichkeit der Mitschöpfung habe.

  • Oder, wir stellen uns ein Kreuz vor. Das wir auch mit unserem Körper verbinden können. Oben, also im Gehirn für Denken visualisieren wir die Tugend Dankbarkeit( denn wir sind das, was wir denken, wir sind dankbar für das Wissen, welches uns offenbart wird, und das wir anwenden lernen), unten an den Füßen, also im Malkuth, die Tugend für Mitgefühl. (Ist es nicht das Mitgefühl füreinander, durch das die Menschen friedvoller miteinander zusammenleben könnten, wäre unsere Welt nicht dadurch viel harmonischer?) Das ist die vertikale Ebene des Kreuzes.

    Dann visualisieren wir die horizontale Ebene durch Binah, Binah für Barmherzigkeit (wir verstehen Barmherzigkeit führt uns zur Weisheit) und schließlich über die Sephira Chockmah, zur Weisheit. Weisheit steht für Vergebung, denn es ist sehr weise, in dieser Welt vergeben zu können. Denn dadurch erreichen wir einen tiefen inneren Frieden in uns.

    Vielleicht können wir uns mithilfe dieses Bildes die vier Tugenden besser merken :?:

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Gute Arbeit mit der guten leistung haben wir durchgemacht. Dank an Allen. Dann können wir dieses absolut wichtiges Thema zusammen bringen, um den Fundament der Evolution fest legen. Klingt genau wie bei der Tugenden Frage - sollen wir fest legen oder nicht? Antwort war - nicht fest legen, spontan-intuitiv damit umgehen. Warum sagen wir "nicht fest legen" können wir später klären.
    Ich schlage vor, dieses Tugenden-Thema in unseren Evolutionsfundament untermauern, als Träger des Weges. Öffnen wir noch mal unter dem Begriff "Tugenden.." ein neus Thema. Danke.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha