Die Lehren der Essener

  • Die Lehren der Essener sind philosphisch und mystisch. Dr. E. Bordeuax Székely erforschte alle Dokumente, die mit dem Leben und Wirken der Essener in Zusammenhang gebracht werden können. So schreibt er:

    "In den fernen Zeiten des Altertums gab es eine bemerkenswerte Lehre, die in ihrer Bedeutung umfassend und in ihrer Weisheit zeitlos ist .... Beim Studium und der Auslegung dieser Lehre wird im Herzen jedes Menschen ein intuitives Wissen wiedererweckt, das seine eigenen Probleme und die Probleme dieser Welt lösen kann. Spuren dieser Lehre tauchten in fast jedem Land und jeder Religion auf. "

    Diese Worte von ihm haben meine Seele berührt. Wir haben in diesem Forum bereits über Essener gesprochen. Was denkt ihr, warum er so überzeugt ist? Ich möchte gerne zusammen mit euch die Lehren der Essener näher erforschen.

  • Die Schriften von Essener haben mich noch von Jahren stark berührt. Letzte Jahre in der Verbindung mit der Heilung des Planeten sie haben mich nicht nur berührt, sie mich irgendwie beflügelt, weil die Essener unter Führung Melchizedeks und Jesus Christos waren die echten Heiler des Planeten.

    warum er so überzeugt ist?

    Dr. E. Bordeuax Székely Überzeugung basiert auf dem Privileg des Schreibers. Obwohl er die Schriften nur übersetzt hat, fordert eine Übersetzung der lebendigen unberührten Evangelien aus Aramäisch, aus der Jesussprache, volle Verschmelzung mit dem Stoff. Auch die lebendigen Evangelien in Originale lesen ist was, und E. Bordeuax Székely hat die Schriften vermutlich nicht ein Mal gelesen und sogar nicht nur 20 Mal, viel viel mehr.
    Wie arbeitet die kosmische Hierarchie des Christus? Sie unterstütz mit Gedanken und Gefühlen die Schreiber, wenn sie sich öffnen und beten. Er hat lange Zeit sich damit beschäftigt, um die Wahrheit der Essener anzunehmen und zu verinnerlichen. Und so weiter, du weißt doch selbst wie es läuft.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Ja, es muss ein Privileg sein, die alten Texte im Original zu lesen. Székely schreibt weiter dazu:

    „Vielleicht ist es noch nicht zu spät für die verwandelnde Kraft dieser Worte Jesu in ihrer ursprünglichen Reinheit und Einfachheit, damit ihre Magie auf eine Welt wirken kann, die diese Worte wie nie zuvor in der Geschichte nötig hat.“

    Es stimmt, was du sagst, dass es das Erleben und die Verbindung mit dem „Stoff“ ist. Ich denke zum Beispiel an Dr. Oktjabr Dospanow, der archäologisch so mit den prähistorischen Stätten Asiens verbunden war, dass ihm in Träumen Informationen aus dieser Zeit gegeben wurden.

    Ich möchte mit Szekelys Worten zum Ausdruck bringen: "Die Wahrheit bezeugt sich selbst." Von den Essener hörte ich früher stets, dass sie eine Randgruppe gewesen seien und religiöse Sektierer. Mit dem Auftauchen der Qumran-Schriften tauchte die Frage auf, ob Jesus ein Essener war und mit ihnen zusammenlebte. Heute weiß ich, dass sie eine (die) wahre Frühchristengemeinde waren, die seine Lehre konsequent lebten und wie Jesus Christus „die Lehre der Alten“ fortsetzten. Gemeint sind vor allem Enoch, Melchizedek und die kabbalistische Lehre des Lebensbaums.

    In der Auseinandersetzung mit den Essenern, deren Wirkungsorte wir selbst während unserer Reisen besucht haben, scheint sich die Geschichte mehr und mehr zu erhellen. Die Essener waren große Heiler und wir haben ihren Ort der Heilung entdeckt und Zusammenhänge gefunden, die mir selbst die Sprache verschlagen. Der Geist der Wahrheit tritt hervor.
    Danke, dass wir dabei helfen dürfen.

  • Wenn man die Schriften über die Essener ließt, so bekommt man ein Bild von Ihrer Art zu leben. Da ist eine starke Verbindung zur Erde sowie des Himmels. Auf beiden Ebenen arbeiten sie Engeln und verstehen ihr Leben in diesem Spannungsfeld. Sie verstehen sich als kosmische Wesen. Dadurch das sie der Schrift und dem Schreiben einen hohen Stellenwert beimessen, geht ihre Lebensweise mit der Natur weit über das hinaus. E.B. Sze'kely beschreibt, wie diese Lebensweise Eingang gefunden hat in den Klöstern des Westens. Gerade dieser Bezug macht deutlich wie stark die abendländische Kultur von ihnen beeinflusst wurde und was davon übrig geblieben ist. Für mich schließen sich Kreise wenn ich die Essenerschriften lese.

  • ... so bekommt man ein Bild von Ihrer Art zu leben..

    Ich habe gelesen, dass den frühen Essenern die Erforschung ihres individuellen Selbst sehr wichtig war. Zu Zeiten des Zoraster, auch bekannt als Zarthrustra, reflektierten sie regelmäßig ihr persönliches Tun und Handeln und erforschten ihre Gedanken, Worte und Taten mindestens einmal wöchentlich. Hieran lässt sich deutlich ein Einfluss der Lehren Zarathrustras auf die frühen Essener erkennen, oder war es eher andersherum?

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Als der Qumran-Fundort erforscht wurde gab es mehrere Thesen, von wem die Siedlung stammen könnte. 2006 veröffentlichten zwei Autoren ein sehr publikumswirksames Buch unter dem Titel „Verschlußsache Jesus“ (Michael Baigent und Richard Leigh). Sie behaupten u.a., dass Qumran eine kriegerische (Zeloten-) Siedlung gewesen sei, weil es eine alte Schmiede gegeben habe und weil unter den Schriftrollen eine Kriegs-Rolle gefunden worden sei, die den endzeitlichen Kampf von Gut und Böse beschreibt.
    In Israel gibt es den berühmten Ort Megiddo, der als Ort der letzten Schlacht von Gut und Böse bekannt ist und der als Harmageddon in der Offenbarung genannt wird. Es ist eine vollständige Umkehrung! Die Essener waren sehr pazifistisch. Der mystische Kampf von Gut und Böse bezeichnet den Dualismus in der Welt und die negativen Kräfte, die in Menschen wirken, sodass sie sich selbst und gegnseitig vernichten!

    Und das finden wir, in Anlehnung an Atlas, in der Lehre Zarathustras wieder, der als Begründer des Dualismus betrachtet wird. Zarathustra führte den "bösen" und "guten" Geist ein. Die zarathustrische Religion glaubt an den Sieg des Guten über das Böse, der am Tag des jüngsten Gerichts kommen wird. Aus Wikipedia: "Bis zu diesem Tag haben die Menschen die freie Wahl, sich für den rechten Weg zu entscheiden. Der rechte Weg ist der Weg der Wahrhaftigkeit". Die Lehre Zarathustras basiert auf drei wichtige Lebensregeln: Gute Gedanken, gute Worte, gute Taten.

  • Es gibt viele frühe christliche Schriften, die nicht Eingang in den Kanon des Neuen Testamentes gefunden haben. Unter Diesen befindet sich auch das Protevangelium des Jakobus. In Ihm wird die Geschichte der Maria erzählt, wo und wie Ihre Familie in Jerusalem gelebt haben, sowie Berichte über die Geburt und Kindheit Jesu. Die Lebensweise, die dort beschrieben wird entspricht die der Essener, so das einige Forscher zu dem Schluss kommen, das die Familie von Maria und somit auch Jesus zu den Essenern gehörte. Prota bedeutet auf griechisch "den ersten Dingen", den der Tradition und Lebensweise der Essener.