Schon vor ca. 5000 Jahren v. Christi gab es Darstellungen von Göttern mit Mudras. Im Buddhismus sind sie genauso bekannt wie im Hinduismus, Hatha-Yoga oder in der hinduistischen Ikonographie. Im Zusammenhang mit Buddha-Statuen tauchen häufig Mudras auf, die einen Trancezustand unterstützen sollen.
Das bekannteste Mudra ist hierbei wohl das Dhyani-Mudra.
Buddha soll es verwendet haben, als er unter einem Feigenbaum sitzend für insgesamt vier Wochen in eine tiefe Meditation versank. Das Dhyani-Mudra wird als Symbol für die Öffnung des Geistes und des Eins-seins mit dem Kosmos betrachtet. Dabei liegen die Hände locker im Schoß, die linke in der rechten.
Die rechte Hand symbolisiert das Göttliche und die linke unsere Seele, die geborgen in der göttlichen Kraft und Macht ruht!