Der Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela ist am 05.12. 2013 im Alter von 95 Jahren gestorben. Heute fand eine Trauerzeremonie in Südafrika statt. Weltweit wurde Mandela nahezu als lebende Freiheitsikone verehrt und gilt jetzt als der letzte große Freiheitskämpfer des 20. Jahrhunderts. Obama stellte ihn in seiner Trauerrede in eine Reihe mit dem indischen Pazifisten Mahatma Gandhi, Abraham Lincoln und Martin Luther King.
Mandela ist in Südafrika ein Nationalheld. Er war lebenslang ein Kämpfer: für die Abschaffung des Apartheid-Regimes und für die Verwirklichung der Menschenrechte. Er wurde als erster Schwarzer zum Präsidenten gewählt. In der ganzen Welt wird Mandelas Lebenswerk als ein großer Beitrag zum Weltfrieden betrachtet.
Dabei war Mandela anfangs nicht gewaltfrei, sondern verübte viele terroristische Akte. Er wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Während er im Gefängnis verweilte, fanden viele Kundgebungen für seine Freilassung statt. Politiker und Künstler engagierten sich weltweit. Der Nelson-Mandela-Song klingt noch heute in meinen Ohren.
Er war im Umgang mit seinen Leuten ein einfacher Mann des Volkes geblieben, liest man über ihn, lebte aber dennoch verhältnismäßig luxeriös, so man ebenso lesen kann. Ich denke, dass sein ganzes Leben geprägt war von Extremen und das ist bezeichnend in der Welt der Dualität. Er wollte nicht zusehen und schweigen, sondern etwas verändern. Am Ende trug er viel dazu bei, sein Land zu vereinen und Werte für den Frieden in der Welt zu setzen.
Mandela konnte versöhnen und Südafika berichtet, dass in der Geschichte noch nie so viele Staatsoberhäupter zusammengekommen sind wie heute (53 Präsidenten, 13 Premierminister, sechs Prinzessinnen, ein Prinz, ein König und eine Königin). Selbst am Rande der Trauerfeier kam es es unerwartet zu einer versöhnenden Geste: Der kubanische Präsidente Raúl Castro und der amerikanische Präsident Obama schüttelten sich die Hände. Ihr Verhältnis ist seit Jahren angespannt.
Ganz Afrika ist ein zerissenes Land und sehr korrupt. Im Körper der Erde stellt Afrika die Leber dar. Viele Menschen leben in Slums, haben keine Zukunft und vegetieren dahin- während das Land hemmungslos ausgebeutet wird. Mit Mandela, so fürchten einige, stirbt die Hoffnung des Landes.
Gleich, was Mandela erreicht hat bzw. imstande war zu erreichen: Er hat Menschen bewegt. Ich denke, dass während seines Gefängnisaufenthaltes in ihm der Drang nach Vergebung als das wahre Instrument des Friedens zunehmend stärker wurde. Er sagte sinngemäß: Wenn ich Hass in mir verspüre, dann nehmen andere mich in Besitz. Freiheit liegt in der Vergebung. Warum soll ich meine Feinde hassen? War also der inhaftierte Mandela freier als viele andere?
Ich kenne den Einen wahren Friedensstifter, der den Menschen den Weg aus der Sklaverei des Lebens zeigt, der Jesus Christus, Nasi Shalom und Friedensfürst genannt wird. Ist es nicht auch symbolisch, dass Nelson Mandela, der letzte Freiheitskämpfer unserer Zeit, jetzt geht?
Die Tore der Zeit öffnen sich und niemand muss mehr Skalve des Karma sein, kosmisches Wissen fließt in die Meridiane und erfüllt die Erde und Menschheit mit einem neuen Klang.
Ich spreche für Nelson Mandela 12x Nasi Shalom und bitte, dass der wahre Friedensfürst ihm vergeben wird.
AMEN