Das ist der dritte Teil zum Thema "Herz öffnen oder gegebenenfalls schließen".
Nachdem sich der Gedankensturm gelegt hat, ist ein Gebäude aus den 4 Tugenden stehen geblieben.
Wir haben uns einen neuen inneren Raum geschaffen, einem Raum aus Herz und Verstand. Seine Eckpfeiler sind Dankbarkeit, Mitgefühl, Vergebung und Barmherzigkeit. Wir brauchen uns nicht verschließen. Die vier Ecken unseres Herzens verbinden sich mit dem Gedankenraum unseres Gehirns und Verstand. Dankbarkeit, Mitgefühl, Vergebung und Barmherzigkeit, breiten sich aus, werden 4 Tugenden auf dem Weg zu mehr Bewusstheit der eigenen Gedanken.
Die Wände des Raumes sind transparent und durchlässig. Sie wirken wie Filter und schützen uns. Natürlich ist das Beobachten und Verändern des eigenen Denkens nicht einfach. Aber das Gefühl der Befreiung und des damit einhergehenden Friedens wird uns für all die Mühe und Kraft, die wir brauchen, entlohnen.
Das sind die ersten aber entscheidenden Schritte. Dabei dürfen wir folgendes nicht vergessen. Wir sind nicht allein. Haben wir uns erst einmal in die Richtung der 4 Tugenden bewegt, sind wir auf dem Pfad hin zum Göttlichen. Unser Denken klart auf und erhebt sich aus dem Sumpf des alltäglichen Gedankenmüll. Neben uns fliegt die Shekinah, der heilige Geist.
Sollten uns trotzdem einmal die negativen Energien überrumpeln, können wir nun auf Gottes Hilfe hoffen. Wenn wir seine Lichtsäule, die Leyuesh Shekinah rufen, sind wir sofort von ihr schützend umhüllt. Das gleiche gilt, wenn wir uns eine goldene Pyramide vorstellen. Auch sie ist ein Schutzraum. Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Bibel spricht zum Beispiel vom rechtschaffenen Weg.
Kehren wir noch einmal zur Ausgangsfrage zurück. Sollen wir unser Herz bei einem Schutzbebürfnis offen lassen oder schließen? Und die Antwort muss lauten, nein, das ist nicht klug. Der eigentliche Schutz kommt aus dem Göttlichen. Das Herz verschließen bedeutet die Kommunikation mit dem Göttlichen zu unterbinden. Darum sollte unser Herz immer offen bleiben. Unser Denken muss sich verändern, wenn wir uns vor negativen Gedanken schützen wollen.