Form und Formlosigkeit

Ain Soph ist das grenzenlose Licht. Ich verstehe "grenzenlos" auch zeitlich, eben ohne Zeit, ewig. Die Gematria ist 207. Mit dem Sabbat und seiner Zahl 702 zeigt sich 207 als Spiegelung in unserer Welt als Zeitmaß. Für mich kommt Ain Soph ( 207 ) in der Form von Sabbat ( 702 ) als Zeitmaß und bringt das Ain Soph in eine Zeitform aus 7 Tagen, Wochen und Jahren. So wird aus Formlosigkeit ein Form, eine "Zeit-Form".

In östlichen Heiligen Schriften wird "Formlosigkeit" auch als Leere Wahrgenommen. Durch Metatronisches Wissen erfahren wir die Formlosigkeit - Energie Quelle, Energie der Schöpfung sowohl für den Geist als auch für Materie oder Formen.

Das lateinische Wort für leer ist Vakuum. In der Physik wird das Vakuum als Abwesenheit von Materie beschrieben. In der Quantenfeldtheorie gilt es als Zustand tiefstmöglicher Energie und als ein dynamisches Medium mit "chaotischen Vakuumfluktuationen", die auch als Nullpunktfluktuation bekannt ist. Die Nullpunktenergie ist uns bekannt als höchste Energieform.

Manche Wissenschaftler assoziieren die Leere mit der kosmischen dunklen Energie, als Hintergrundfeld oder Matrix des Lebens. In diesem Sinne denken wir auch an die morphogeneitschen Felder, von der auch unsere Erde umgeben ist. Durch die Atmosphäre jedoch wird sie von der dunklen Energie, dem Vakuum oder der Nullpunktenergie abgeschirmt.

Zitat von Tanah

In östlichen Heiligen Schriften wird "Formlosigkeit" auch als Leere Wahrgenommen. Durch Metatronisches Wissen erfahren wir die Formlosigkeit - Energie Quelle, Energie der Schöpfung sowohl für den Geist als auch für Materie oder Formen.

Für mich ist Formlosigkeit auch "Geist Gottes", die Quelle Höheren Bewusstseins, und Form - künstliche experimentelle Welten.
1.Mose 1,2: "Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser”.

Das Licht Ain Soph ist Grenzenlos und hat keine Form. Die Schöpfergötter nehmen dieses Licht für eigene Schöpfung. Äußeres und inneres Licht sind Teil des Ain Soph. Dieses Licht manifestiert oder nimmt eine Form, wenn es in physischen Welten inkarniert. Ich rufe das Licht Ain Soph im Gestalt Adam Kadmon auf unserem Planeten Erde wieder inkarnieren, wie Jesus Christus, Buddha, Phowa und andere Herren des Lichtes, um das Bewusstsein der Menschheit nach Göttlichem Plan zu erheben. Amen, Amen und Amen.

Metatron als Engel des äußeren Lichtes, Uriel als Engel des inneren Lichtes in Zusammenarbeit mit Melchizedek, dem Empfänger des Lichtes, helfen uns, das Wechselspiel von Formlosigkeit und Form des Ain Soph-Lichtes zu verstehen. Metatron, Melchizedek, Uriel helft alle suchenden Seelen die Formaspekte des Ain Soph zu verstehen, so das es zu einem bewussteren Arbeit mit dem Ain Soph-Licht kommen kann. Amen, Amen, Amen und Amen

Das Ain Soph Licht hat also keine Form. Wenn wir den Licht-Strom des Ain Soph Lichtes, dass durch uns fließt wahrnehmen, können wir, so sagen es uns die heiligen Schriften, selbst etwas schöpfen oder in Form bringen, das wiederum aus dem Ain Soph Licht besteht. So gesehen gibt es keinen Unterschied zwischen Formlosigkeit und Form

Sri Ramakrishna (1836 - 1886):
"Gott ist nicht nur formlos und kann Formen annehmen, sondern er ist auch jeseits von Form und Formlosigkeit. Nur er weiß, was er alles ist. Für diejenigen, die ihn lieben, manifestiert er sich auf verschiedene Arten und in verschiedenen Formen. Doch er ist an keine Grenze der Form noch an ihr Gegenteil gebunden.
Vergiss nicht: Form und Formlosigkeit gehören ein und derselben Wirklichkeit an."

Ich finde ein gutes Beispiel für Form und Formlosigkeit ist auch die Verkörperung Jesu Christi. Als Gottes Sohn kam Jesu aus dem Licht (Ain Soph) und materialisierte sich in Form des menschlichen Körpers auf die Erde. Am Ende seines Lebens verwandelte er seinen Körper in einen Lichtkörper und somit zurück in das Licht. Den Lichtkörper beschreiben die göttlichen Schriften als unsere wahre Form, obwohl er formlos ist

Das Ain Soph- Licht ist das Angesicht Gottes. Gott ist sowohl Formlos wie mit Form. Ich denke das Gott auch das ist, was sich zwischen Form und nicht Form befindet. Ein sich ständig Veränderndes, immer in Bewegung Seiendes. Das beschreibt noch mal den ständigen Energiefluss, den man spüren kann. Es ist die Ain Soph-Erfahrung in der Zeit.