Das Böse durch Mitgefühl kontrolieren

  • Die sogenannten Gute und Böse ist ein Gedankenfeld, aus dem wir Menschen die Schwingungen empfangen. Mit dem "Guten" können wir umgehen, mindestens meinen wir so, aber mit dem Bösen kommen immer wieder Herausforderungen auf uns.
    Mit allen meinen Forschungen habe ich, mindestens auf dieser momentanen Ebene, verstanden, dass ich das Böse durch Mitgefühl überwältigen kann. Was sagt ihr dazu :?:

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Ich denke grundsätzlich muss man im Alltag damit rechnen, das man sich in gefallenen Gedankenfeldern bewegt. Alles was einem begegnet und widerfährt kommt als gefallene ( böse ) Energie in verschiedensten Formen entgegen. Das Wissen darum macht den gedanklichen Weg frei, Anderen Mitgefühl entgegenzubringen, weil man verstehen kann warum Jemand so handelt oder spricht. Für mich ist der erste Schritt der der Vergebung. Mitgefühl ist da schon in seiner Ausrichtung aktiver. Vergebung ist der Schritt, den ich persönlich gehen muss. Das kann keiner für mich tun und ist somit rein auf mich selbst gerichtet. Mitgefühl kann mich hin zu einer Handlung öffnen, die das Mitfühlen zum Ausdruck bringt.

  • Die Liebe erlöst alles. Und Mitgefühl für unsere Mitmenschen zu haben bedeutet auch seinen Nächsten zu lieben, wie sich selbst. Da wir uns in einer Testzone befinden und wir bezüglich unserer Gedanken, Gefühle, Wort und Taten ständig herausgefordert werden, ist es nicht leicht jederzeit für jedermann Mitgefühl aufrechtzuerhalten. Deshalb ist ein bewusste Denken so wichtig.

    Mithilfe von Gebet und Meditation können wir ein höheres Energiefeld um unsere Körper legen und die Gaben des göttlichen Mitgefühls empfangen und aufrechterhalten. Möge die göttliche Gegenwart in Gestalt der Taube uns mit den Gaben des Mitgefühls segnen, so dass wir selbst zu einem Licht in dieser Welt werden und den Menschen " Mit dem Gefühl der göttlichen Liebe" begegnen. Möge uns die göttliche Liebe in unserer Testzone Erde leiten und führen. Danke Rachmana Ain Soph 12x Amen, Amen, Amen, Amen

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

    Einmal editiert, zuletzt von Atlas (30. Juni 2016 um 18:47)

  • Ich möchte noch etwas zu diesem Thema ergänzen, denn ich finde es auch sehr hilfreich, wenn wir uns unserer Selbst wirklich bewusst sind. Wenn wir verstehen, dass wir Menschen eigentlich nie von unserer ursprünglichen Quelle getrennt sind, können wir die Göttlichkeit nicht nur in uns, sondern auch in jedem anderen Menschen wahrnehmen. Dieser Gedanke hebt die Illusion der Trennung auf und hilft uns zu erkennen dass Traurigkeit und Glück, Angst und Liebe, Licht und Dunkelheit sowie Yin und Yang Hand in Hand gehen.

    In diesem Sinne finde ich ferner ein Riutual aus Indien sehr schön, wo sich die Menschen mit Namaste begrüßen, was so viel heißt wie: "Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in Dir". Dieser Gruß bekräftigt, dass Gott in jedem einzelnen Menschen wohnt und bewusst ausgesprochen, kann er dabei helfen dem Gegenüber mit mehr Mitgefühl, Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung zu begegnen.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Vor einiger Zeit habe ich einen interessanten Artikel über einen Stamm in Afrika gelesen. Der Stamm Bamemba. Dort glaubt man das jeder Mensch von Grund auf Gut ist, aber auch Laufe seines Lebens auch grob und unverantwortlich handelt. Damit aber in Wirklichkeit nach Liebe und Anerkennung, Freiheit und Sicherheit sucht. Für diese Menschen gibt es einen besonderen "Gericht".

    Das ganze Dorf versammelt sich um den "Angeklagten"in einem Kreis und jeder Mitglied des Stammes errinert ihn an seine guten Taten und zählt alle seine guten Fähigkeiten auf. Es wird ganz liebevoll gesprochen. Seine schlechten Taten werden dabei nicht erwähnt. Er wird wieder in die Gemeinschaft aufgenommen und ein Fest zu seinem Ehren wird gefeiert.

    Ich denke Mitgefühl ist auch das Böse mit dem Bösen nicht zu vergelten, sonst endet der Kreislauf nie.

  • In der Josef`s-Legende im 1. Buch Moses 50/15-21 ist ein schönes Beispiel wie man mit dem Bösen umgehen kann. Jakob der Vater von 12 Söhnen ist gestorben und nun befürchten sie, das sich ihr Bruder Josef für ihre böse Tat (sie verkauften Josef in die Sklaverei) rächt. Sie fallen vor ihm nieder und bitten ihn, sie zu verschonen. "Aber Josef erwiderte: Habt keine Angst! Bin ich denn an Gottes Stelle?"
    Diese Antwort gibt einen tiefen Einblick in den Umgang mit dem Bösen. Darum bitte ich den Aufgestiegenen Meister Josef, hilf der Menschheit nicht Schlechtes, Böses mit etwas Gleichem zu vergelten. Führe sie auf den Pfad der Vergebung und Versöhnung.

    12 x Rachmana Josef Ain Soph Amen, Amen, Amen und Amen

  • Die höheren Schriften lehren uns, dass es weder Gut noch Böse gibt und auch die 2. Schriftrolle der Essener bestätigt: "Niemand ist böse, es sei denn, er fühlt Schmerz; meine Liebe lindert Schmerzen. Ich will meine Freunde ermutigen, und sie werden zu meine Familie zählen. Immer will ich nach Gründen für ein Lob suchen, niemals nach Ausflüchten, um üble Nachrede zu entschuldigen. Wenn ich versucht bin, Kritik zu üben, werde ich mir in die Zunge beißen; wenn ich zum Lobe bewegt bin, werde ich dafür sorgen, dass es gehört wird.

    Ich grüße diesen Tag mit einer Verpflichtung zur Liebe <3

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Mit allen meinen Forschungen habe ich, mindestens auf dieser momentanen Ebene, verstanden, dass ich das Böse durch Mitgefühl überwältigen kann.

    In unserer Welt spricht man fast in allen Situationen, wo das Böse überwunden werden soll, schon automatisch über Liebe; d.h. die Liebe kann das Böse heilen, bzw überwältigen. Tanah benutzt Begriff Mitgefühl statt der liebe und ich finde es sehr vernünftig, da plausible Erklärung der Liebe fällt schwer, oder vielleicht zu leichtsinnig ist.
    Auf Basis des richtigen Wissens fällt Erklärung des Mitgefühls nicht schwer. :)

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Wenn man sich das Wort Mitgefühl näher anschaut, spricht es von einen Gefühl. Auch Liebe wird über Fühlen erfahren. So drückt Mitfühlen eine spezielle Art des Fühlens aus, die des Mit-Fühlen. Das "Mit" drückt eine Beteiligung, etwas Aktives aus. Oder etwas "mit Gefühl" machen.
    Wenn man daran denkt das das menschliche Gehirn in zwei Hemisphären geteilt ist, die Linke, allgemein Gesprochen, für das Lernen zuständig ist, die Rechte für das Fühlen und es in der Regel beim Denken nicht zu einer Zusammenarbeit beider Hemisphären kommt, ist Mitgefühl vielleicht ein Ausdruck von synchronisiertem Denken. Links und Rechts arbeiten zusammen, eben "mit Gefühl".

  • So drückt Mitfühlen eine spezielle Art des Fühlens aus, die des Mit-Fühlen. Das "Mit" drückt eine Beteiligung, etwas Aktives aus. Oder etwas "mit Gefühl" machen.

    „Meine Religion ist Mitgefühl“, sagt Dalai Lama.
    Mitgefühl ist kein Mitleid. Mitgefühl ist Fähigkeit des Mit-Fühlens, Herz öffnen, Lieben, bewusstseinserweiterndt bis zur spirituellen Verwirklichung.
    Was kann ich für andere tun?
    Wenn jemand Böses tut oder böse handelt, leidet er selbst drunter. Mitgefühl ist auch Besorgnis um Leidende, dieser Person helfen zu wollen.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Sai Baba schreibt von der Beziehung zwischen Mitgefühl und Inkarnation. Je höher die Inkarnation, desto höher ist das Bewusstsein und die Fähigkeit Mitgefühl zu empfinden. Wenn wir Schwierigkeiten haben, so ist das eine Grenzerfahrung unseres Bewusstseins und unseres Mitgefühls.

    Mögen wir lernen unser Bewusstsein und unser Mitgefühl grenzenlos auszudehnen, Buddha - Kwan Yin, JHWH Ain Soph 12x, Danke, Amen, Amen, Amen, Amen

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden