Der kabbalistische Lebensbaum im Alltag

  • Hallo!
    Ich frage mich, wie ich den Lebensbaum in meinen Alltag integrieren kann. Wie setze ich ihn am sinnvollsten ein.
    Kann mir jemand bitte etwas Unterstützung geben?

    Danke

  • Hallo Claatus. Ich möchte dir einige Beispiele nennen. Vielleicht kann dir etwas davon helfen. Den Lebensbaum verbinde ich sehr oft mit jeder Art von Wasser, da das Wasser ein Informationsträger ist und die Informationen annimmt und genauso weiter gibt. Ob es das Wasser in der Badewanne, im Kochtopf oder Trinkwasser ist, kann man das Piktogramm des Lebensbaums auf dieses Wasser übertragen, nachdem man es mit Visualisierung aktiviert hat. Bei Benutzung verbinde ich dieses Wasser mit dem inneren Wasser meines Körpers und sehe/spüre wie jede Zelle im Körper aufeinmal in einem Blitz mit dem Piktogramm des Lebensbaums gereinigt, aktiviert und mit göttlichen Attributen versehen wird.

    Weiter verbinde ich diesen Lebensbaum mit dem Wasser auf unserem Planeten und führe die gleiche Reinigung und Energitisierung durch. Danach folgt eine Verbindung zum Galaktischen Lebensbaum.

    Die 3 Säulen des Lebensbaumes kann man zum Ausgleich der Energien (im Körper und auf der Erde) rechts und links durch die Mittlere Säule ausgleichen oder nur die obere Triade für die Synchronisierung des Gehirns, dabei sich immer als den Körper der Menschheit betrachten. Als eine Verbindung zum Göttlichen visualisiere ich öfters einen Lebensbaum an wichtigen Orten wie Krankenhäusern, Schulen und auch im eigenen zu Hause.

  • Noch ein paar Hinweise:
    Falls du noch nicht mit dem Lebensbaum gearbeitet hast, kannst du dich erst mal vertraut machen, die Namen und Farben der Sephiren kennenlernen. Der klassische Lebensbaum besteht aus 10 Sephiren und ihren Eigenschaften: Kether repräsentiert die Krone, Chockmah die Weisheit, Binah Verstehen usw. Gemeint sind nicht das Verstehen und die Weisheit dieser Welt, sondern ein tieferes Verständnis der universellen Matrix. Wir können uns mit dem Lebensbaum jedoch in allen Situationen des Lebens und des Alltags verbinden. Die Sephiren werden in Triaden zusammengefasst und können nach einer Weile für Gleichgewicht und Harmonie auf allen Ebenen der Befindlichkeit sorgen: geistig, mental, emotional.

    Im Alltag täglich meditieren zu lernen, wird wahrscheinlich am effektivsten sein, es gibt Übungen, die durch den Lebensbaum führen, denn der Lebensbaum möchte in uns und durch uns aktiviert werden. Gemäß den universellen Prinzipien wird es uns umso mehr helfen, indem wir mit dem Lebensbaum der Erde arbeiten, um etwas für die Erde und die Menschheit zu tun.

  • Der Lebensbaum ist auch in Dir oder anders ausgedrückt, du bist der Lebensbaum. Indem Du ihn, seine Sephiren täglich aktivierst, aktivierst Du deinen Körper und das übrigens gleichzeitig auf fünf Ebenen, denn wie es heißt, aktiveren die fünf Triaden des Lebensbaumes alle fünf Körper, die maßgeblich sind für die Ausbildung des Lichtkörpers, der unsere wahre Form ist.

    Das Ganze ist natürlich verbunden mit einem Prozess und benötigt Übung. Doch jede Aktivierung hilft Dir, Dein Bewusstsein mit dem göttlichen Licht zu verbinden, es mehr und mehr wahrzunehmen und in diese Welt auszustrahlen :)

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Lieber Claatus!

    Der Lebensbaum kann bei der räumlichen Bewusstseinsentwicklung des Körpers gute Dienste leisten. Die drei Säulen des Lebensbaumes lassen sich gut am Körper abbilden. Die mittlere Säule, Kether, Tiphereth, Jesod und Malkuth zeichnet die Körpermitte vom Kopf bis zum Fuss. Binah, Geburah und Hod bilden die rechte, Chokmah, Chesed und Netzach die Linke Seite des Körpers. Dadurch ist man in der Lage ungleich gewichtete Energien auszugleichen.
    Man kann den Baum des Lebens auch auf einer virtuellen Leinwand vor sich abbilden. Man betrachtet ihn also in einem Spiegel.

  • Unser Gehirn arbeitet immer mit Bildern. Deswegen ist es effektiv mit dem Bild anfangen zu arbeiten. Eine klassische Lebensbaum Variante sieh auf dem Bild unten.

    Es ist wichtig das Lebensbaum Bild an sich räumlich anzupassen und sehr gut kennenzulernen. Viel Spaß dabei!

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

    Einmal editiert, zuletzt von Tanah (8. November 2016 um 18:28)

  • Oooh danke für so viele Antworten. Mit so viel Input habe ich gar nicht gerechnet.
    Ich werde eure Beiträge genau lesen und melde mich bei weiteren Fragen.

  • Ich würde es so erklären: Gemäß der Kabbala gibt es 32 Pfade der Weisheit, die die 10 Sephiren des Lebensbaumes mithilfe von 22 Pfaden verbinden. Allerdings sehen wir in diesem Bild über dem Lebensbaum den Schlussstein. Mit dem Schlussstein werden aus 10 Sephiren des Lebensbaumes 13 Sephiren. Dadurch steht der "gewöhnliche" Lebensbaum unter dem Schutz und der Führung der Schlusssteintrinität Melchizedek - Michaelilu - Metatron (der Schlussstein führt zur Erleuchtung)

    Die 10 Sephiren des Lebensbaumes können nun mithilfe der magentafarbigen Spirale, wie durch einen Lichtblitz verbunden werden, was wir, bezogen auf die Zeit auch als einen Beschleunigungsprozess verstehen können. Die Farbe Magenta steht dabei für ein höheres Bewussstsein, mit der Kraft, vom Physischen in das Geistige überzugehen.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Für Anfänger ist am wichtigsten zuerst alle Sephiroth Farben zu erlernen. Ich würde es von oben nach unten in klassischer Reihenfolge anfangen und dann von unten nach oben.
    2. Als nächstes die Bedeutungen von Sephiroth forschen-verstehen.
    3. Dann schon über Sephiroth-Trinitäten nachzudenken.

    Möge Lebensbaum uns über das Leben belehren!

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Hallo Claatus, ich würde in dieser Reihenfolge von Kether bis Malkuth durch den Lebensbaum gehen und dabei die entsprechenden Farben der einzelnen Sephiren visualisieren: von Kether zu Chokmah - zu Binah - zu Chesed - zu Geburah - zu Tiphereth - zu Netzach - zu Hod - zu Jesod - zu Malktuh. Und zurück von Malkuth - Jesod - Hod - Netzach - Tiphereth - Geburah - Chesed - Binah - Chockmah zu Kether.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden