Was ist der Sinn der Fastenzeit?

  • Ich möchte über Fastenzeit mehr wissen, was ist der Sinn der Fastenzeit?

    ☝️40-tädiige Fasten Jesu in der Wüste ( Mt.4,2).
    -Die Zahl 40 erinnert aber auch an die 40 Tage der Sintflut (Gen7,4-6).
    -An die 40 Jahre , die das Volk Israel durch die Wüste zog(Ex16,35).
    -An die 40 Tage, die Mose auf dem Berg Sinai in der Gegenwart Gottes verbrachte (Ex24,18).
    -Und an die Frist von 40 Tagen, die der Prophet Jona der Stadt Ninive verkündete, die durch ein Fasten und Büßen Gott bewegte ,den
    Untergang von ihr abzuwenden (Jona3,4).

    Vielen Dank voraus

    Das Auge-mit dem ich Gott sehe, ist das Auge, mit dem Gott mich sieht“. Meister Eckehard, 12. Jahrhundert.

  • Es gibt mehr Gründen - warum Menschen fasten. Einen davon hat Jesus in Pistis Sophia erklärt. Er sagte, dass die Menschen von gefallenen Archonten durch die Nahrung programmiert werden; D.h. die verschiedenen Karma-Programme bekommen Menschen mit den Nahrungsmitteln. Dazu gehören z.B. verliebt sein, oder jemanden hassen und die Karma-Krankheiten ebenso.
    Möge Christus Jesus Ain Sophx12 uns helfen, das zu verstehen. Danke dem Erlöser! Amen Amen Amen und Amen

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Matthäus 6,16-18:
    “Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.”

    Fasten tut nicht nur dem physischen Körper gut, durch Fasten kann sich auch der spirituelle Körper entwickeln, um das spirituelle Bewusstsein zu entfalten.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Sehr passend zu diesem Thema schreibt die Benektinerabtei St. Hildegard in ihrem Newsletter:


    "Weniger ist mehr. Unter diesem Motto könnte auch in diesem Jahr die Fastenzeit wieder zu einer Zeit des Umdenkens und Neu-Anfangens werden. Worum geht es in diesen 40 Tagen? Vor allem um Konzentration auf das Wesentliche, um den Mut, unnötigen Ballast abzuwerfen und sich von selbstgezimmerten Götzen und Abhängigkeiten zu befreien. Verzichten, Loslassen, Sich-Befreien sind allerdings kein Selbstzweck, kein wie immer geartetes Wellnessprogramm für Körper und Seele. Sie haben einen tiefen Sinn und fordern uns heraus. Sie können uns helfen, Gott wieder mehr Raum in unserem Leben zu geben, unsere persönliche Beziehung zu Jesus Christus neu zu vertiefen und unser Leben wieder intensiver an IHM auszurichten. Das kann in ganz kleinen Schritten geschehen. So wie ein kleiner Stein, der ins Wasser geworfen wird, große Kreise ziehen kann, so kann sich unser Leben in diesen 40 Tagen Stück für Stück verändern. Dann können wir, wie der heilige Benedikt es im 49. Kapitel seiner Lebensregel sagt, „in Freude und Sehnsucht des Heiligen Geistes das Osterfest erwarten“."
    Vater, JHWH, hilf uns, uns von allem unnötigen Ballast in unserem Leben zu befreien, um uns mit Christus Hilfe wieder bewusst mit Dir zu verbinden. Jehoshua JHWH Ain Soph 12x, Danke, Amen, Amen, Amen, Amen

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Für mich bedeutet Fasten ein totales weglassen von Nahrung und nur trinken vom Wasser. Es gibt unterschiedliche Arten vom Fasten und auch unterschiedlich Gründe dafür. Die orthodoxen Christen fasten jetzt 40 Tage bis Ostern und verzichten dabei auf tierische Produkte und Alkohol.
    Ich habe vor 20 Jahren sehr gute Erfahrungen mit dem Fasten gemacht, es waren damals gesunheitliche Gründe. Ich habe regelmässig 1, 3 oder auch 7 Tage gefastet und dabei gearbeitet. Eine Erfahrung vom Fastenmaraton, unter ärzlicher Anleitung, habe ich im Jahr 1996 gemacht. Es waren 26 Fastentage, klar sind die nicht einfach und bringen in dier Zeit des Fasten einiges an körpellichen Beschwerden, aber die gehen vorbei. Natürlich braucht es eine Vorbereitungszeit und muss richhtig duchgeführt werden, sehr wichtig ist es auch später mit der richtiger Nahrung - pflanzlicher Nahrung- anzufangen.
    Was habe ich davon gehabt ? Für mich ist es eine einmalige körperlich und auch seelische Erfahrung. Der Körper wird entschlackt und entgiftet, die Einstellug zur Nahrung ändert sich total, seit dieser Zeit esse ich viel bewuster und auch weniger. Die Seele kommt in der Fasteenzeit zur Ruhe und merkt, wieviel Ballast sie tagtäglich mit sich trägt und dass Weniger in unserem Leben viel mehr ist. Die Essgewohnheit, oft unbewust, dass ich heute noch zur bestimmter Zeit noch was essen muss, geht verloren. Unser Körper ist ein wunderbarer Computer, wir haben einfach verlernt auf ihn zu achten.

    "Gehe diesen Weg, und du wirst all das finden, was du immer gesucht hast". Sai Baba

    4 Mal editiert, zuletzt von Edith (27. Februar 2017 um 09:11)