Zwei Gefühle herrschen über den Menschen, Liebe und Angst.

  • Zwei Gefühle herrschen über den Menschen, Liebe und Angst.
    Wie funktionieren Liebe und Angst zusammen? Ob es möglich ist, die beiden Gefühle positiv für unser Leben zu benutzen? Falls wir, die Menschen, Liebe und Angst regulieren könnten, was kommt dann.
    Das Thema ist so groß und entscheidend, entsteht nur eine Frage - lohnt es sich darüber zu diskutieren? Oder ist es besser ...

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Liebe und Angst entsprechen auch auf der Gefühlsebene der dualen Struktur unserer Welt. Das Leben pendelt zwischen diesen beiden Polen. Jesus Christus spricht von der Liebe des Vaters. Ich glaube aber das diese Liebe anders ist als unser Verständnis von Liebe. Oder hat jemand schon mal davon gehört, das Gott Angst hat? Vielleicht ist die Liebe des Vaters der Weg, um unsere duale Gefühlswelt aufzubrechen.

  • Bereits Hildegard von Bingen lehrte, dass negative Gedanken, schlechte Angewohnheiten oder Gefühle nicht nur die Seele stark belasten, sondern auch den Körper „krank machen“ bzw. Heilung blockieren können. Deshalb ordnete sie verschiedene Laster verschiedenen Organen im menschlichen Körper zu. Ihrer Ansicht nach konnte eine Umwandlung der Laster oder des sogenannten „Seelenmülls“ in Tugenden körperliche Heilung bewirken. So stellte sie negativen Kräften wie beispielsweise dem Zorn die Tugend Geduld gegenüber.

    Vielleicht können wir das Ganze auch auf die Liebe und die Angst übertragen. Wenn es uns gelingt Angst in Liebe umzuwandeln, würde das nicht eine ganzheitliche Heilung für Körper, Geist und Seele bedeuten?

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • schlechte Angewohnheiten oder Gefühle nicht nur die Seele stark belasten, sondern auch den Körper „krank machen“ bzw. Heilung blockieren können.

    Wir können verstehen, dass die Gefühle die die Seele belasten, wie Atlas schreibt, auch den Körper krank machen. Ich glaube, dass alle Krankheiten mit bestimmten Gefühlen-Einstellungen verbunden sind. Jemand kann fragen - Infektionskrankheiten auch? Ja, auch die. Ein gutes Beispiel dafür sind die Nonnen von Mutter Theresa, die täglich mit Leprakranken in Kontakten waren.
    Was denken wir über Liebe und Angst? Ob es stimmt? Es ist eine gute Möglichkeit unsere Einstellungen testen, um festzustellen, wo wir sind. Was verstehen wir tatsächlich.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Ich könnte mir das so vorstellen, dass wenn wir Angst haben, dann haben wir auch kein Vertrauen zu Gott bzw. das wir Sein Willen für unser Leben nicht annehmen und dadurch einen Selbstzerstörungsmechanismus in unserem Körper aktivieren, da die Energien im Körper blockiert werden.

    Liebe und Angst zusammen? Ob es möglich ist, die beiden Gefühle positiv für unser Leben zu benutzen?

    Ist es überhaupt möglich dass wir keine Angst entwickeln? Vielleicht können wir im täglichen Leben die Arten von Angst unterscheiden? Die Angst könnte doch auch zu unserem eigenen Schutz oder sogar Antrieb dienen. Es würde wohl kaum einer zulassen dass man angegriffen wird. Man läuft entweder fort oder wehrt sich, oder?

  • In der Geschichte der menschlichen Evolution ist es so. Angst kann auch ein Motor der Entwicklung sein, eine Antriebsfeder. Wird die Angst zu übermächtig, dann schützt sie nicht, sondern schadet.

    Desweiteren leiden Menschen im Gegensatz zu Tieren, die eine natürliche Angst vor ihren Feinden haben (Entweder gehen sie in Deckung oder stellen sich auf einen Kampf ein) gerade in der heutigen Zeit unter irrationalen (verständlichen?) Ängsten.

  • Vielleicht können wir im täglichen Leben die Arten von Angst unterscheiden?


    Ich habe mal ein Buch zu diesem Thema gelesen, dass mich sehr beeindruckt hat. Der Autor vertrat die Auffassung, dass jede Form von Angst eigentlich auf die Angst vor dem Tod zurückzuführen ist. Ich kann mir vorstellen, dass das stimmt.

    Wenn wir mit der göttlichen Liebe verbunden sind, wissen wir jedoch, dass der Tod eigentlich gar nicht existiert. Die Buddhisten sehen ihn beispielsweise lediglich als eine Art Kleiderwechsel. Deshalb denke ich können wir, wenn es uns gelingt die wahre göttliche Liebe in uns zu verwirklichen, unsere Ängste, bzw. die Angst vor dem Tod überwinden. Denn die wahre göttliche Liebe ist auch verbunden mit Weisheit und Wissen :!:

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • So können wir langsam die Quelle der Ängsten finden. Angstquelle ist unser gut bekanntes Ego. Ego hat direkte Anbindung an unsere Molekülmaschine, an den physischen Körper. In der Zentralkontrolle des Körpers, im Gehirn, werden die Ängste als die Gedankenformen geboren, mit den Emotionen unterstützt und in Gefühle verwandelt.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha