Was ist "Karma lösen?"

Unser Leben hier auf der Erde ist von der Aufteilung in dualistische Zusammenhänge geprägt. Aus dieser dualen Struktur können wir nur herauskommen wenn wir uns mit unserem Überselbst verbinden und uns von ihm führen lassen. Alle irdische Weisheit führt uns letztendlich in eine Sackgasse. Wenn wir es schaffen uns von unserm Überselbst führen zu lassen haben wir eine Chance, diese Welt mit ihren Herausforderungen zu meistern. Das verstehe ich unter Karma lösen.

Sich von „seinem Karma lösen“ im wörtlichen Sinne dürfte kaum gelingen. Indem wir uns aber überhaupt bewusst werden, das es dieses Karma gibt, ist der erste Schritt getan, sich diesem Karma nicht länger zu beugen. Schaffen wir uns eine Basis aus Wissen, Glaube und Liebe, verbunden mit heiligen Klängen, Mantren und Geometrien, so wird dieses Karma einen Strukturwandel erleben, ähnlich dem einer lebendigen Zelle, nachdem man sie mit heiligen Worten besprochen hat. Das Karma bleibt bestehen; wir akzeptieren einfach das es da ist, aber es wird uns nicht länger gefangen halten. Zu Beginn werden wir unser Karma in einen neuen Alltag integrieren müssen. Dabei wird es vermutlich zu vielen zwischenmenschlichen Missverständnissen kommen. Hier ist es erforderlich sich nicht wieder in neue karmische Verstrickungen zu verfangen. Machen wir uns das Karma nicht zum Feind sondern zum Freund!

Da ist er wieder, unser Freund das Trilemma. Wir können also nicht vollständig aus dem Karma erlöst werden, solange wir noch auf dieser Erde verweilen. Aber mit einem trinitisierten Denken, in Ausrichtung auf unser Überselbst können wir uns als Diener des Lichts, als Melchizedekjaner doch von den karmischen Bindungen befreien, zumindest gedanklich, was einer geistigen Erlösung gleichkommt.

Es gibt buddhistische Lehren und Ansichten, in denen Menschen daran glauben, dass sie so lange wiedergeboren werden, bis sie ihr Leben „gemeistert“ haben. Mit jedem neuen Leben erhalten sie Chancen ihr Karma zu verbessern. Das kann also unter Umständen sehr lange dauern, und ob es tatsächlich funktioniert wage ich zu bezweifeln.

Vom Karma lösen heißt an sich, sich von den irdischen Kreisläufen zu lösen und an höhere Kreisläufe anzuschließen (wie im Enochkreis in Arkaim veranschaulicht). Einzelne Seelen oder Menschengruppen wie die unbekannte prähistorische Zivilisation in Arkaim können bzw. konnten den Planeten tatsächlich verlassen. Der Menschheit steht dieser Prozess jedoch insgesamt bevor. Das Universum beschleunigt sich, also muss sich auch die Erde beschleunigen und wir mit ihr.

Ich denke in jedem Fall bei fast jedem auftauchende Fragen lauten: Kennen wir den Weg und die Bewusstseinsphysik und sind bereit unser Bewusstsein zu schulen, ist es dann letztendlich egal, wie wir gelebt haben, gleich ob wir viel Gutes oder Schlechtes gemacht haben? Kann das ohne einen Bewusstseinswandel geschehen und der Erkenntnis, wie wir Menschen auf mikro-makrokosmischer Ebene mit der Erde verbunden sind? Wie erleben Menschen, die es nicht verstehen können, ganz gleich aus welchen Gründen, am Ende diesen Prozess? .......

Ich finde das Beispiel von Alex, wie man mit dem Karma umgehen kann, ganz wichtig. Letztlich kann man es offenbar nicht lösen. Aber man kann lernen mit dem Karma zu leben.
Er tut es, indem er dient. Und wem dient er ? Nicht den Göttern die das Karma geschaffen haben um unsere Seelen zu testen, sondern Jahweh dessen Bildnis wir in uns haben. Über das Dienen können wir ein Gleichnis werden. Wie schwer das ist, weiß jeder der versucht aus den Kreisläufen dieser Welt herauszukommen.