Der lebendige Geist und das Bewusstsein

  • Wir haben das Thema Bewusstsein und Denken diskutiert und sind an dem Punkt angekommen wo der lebendige Geist mit ins Spiel kommt. Ùber das Denken bekommen wir die Möglichkeit Bewusstsein aufzubauen. Ist das schon lebendiger Geist oder ermöglicht der Geist erst ein Denken, das zu Bewusstsein werden kann?

  • Es macht Spass darüber nachzudenken. Ich möchte deinen Ansatz noch erweitern, denn die Frage lautete in etwa auch, ob Geist in allem enthalten ist, selbst in einem Stein und ob Materie "gefrorener Geist" ist. Was ist unter diesem Aspekt Geist, wenn nicht Wasser als Träger von Informationen und als Energie?

    Können wir nicht hier auf der Erde den Geist mit Wasser, der Luft und dem Wasser der Erde verbinden, dass in allem enthalten ist?
    Wasser kann gefroren sein, flüssig oder verdampft. Wasser ist Träger des Lebens, es bringt Leben, ist Ursprung des Lebens. Ohne Wasser kein Leben, keinen Körper, kein Gehirn und kein Denken. Wir programmieren dieses Wasser bzw. sind programmiert durch die Informationen von außen, mit denen wir gekommen sind, die von außen in uns hineinkommen, und die durch unsere eigenen Gedanken. Das Wasser ist in diesem Sinne eine grundsätzliche Voraussetzung für die Fähigkeit des Denkens, doch hängt alles weitere viel von unserer eigenen Entwicklung ab.

    Der Stein lässt mich aber noch nicht los. Ein Stein ist sehr komprimiert, enthält mit der Zeit noch kaum Wasser, jedoch uralte Informationen. Das heißt, zu Beginn gab es diesen Stein in einer anderen Form. Wie sieht es aus mit dem Geist des Steins und der Frage, ob auch ein Stein lebendig ist?

  • Zitat

    ....Ùber das Denken bekommen wir die Möglichkeit Bewusstsein aufzubauen. Ist das schon lebendiger Geist oder ermöglicht der Geist erst ein Denken, das zu Bewusstsein werden kann?

    Wenn man bei Wikipedia unter Geist nachschaut, wird der Geist als Wahrnehmung und das Lernen, sowie als "sämtliche Zustände des Denkens" beschrieben. Darunter fallen z.B. das Planen, strategisches Denken, erinnern, ....us.w.. Deshalb frage ich mich gerade, ob man das Denken und den Geist überhaupt voneinander trennen kann?

    Oder anders gefragt, was unterscheidet den Geist vom Denken?

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • 1. Thess.5:23..."Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer Geist samt Seele und Leib mögen bewahrt bleiben unversehrt,.... Getreu ist er, der euch ruft, und er wird es auch tun." Wer ist dieser Er, der uns ruft?

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Der, der uns ruft ist der Fürst des Friedens. Und es ist Jesus Christus, denn er hat den Frieden in sich bewahrt selbst in den schlimmsten Stunden. Und ich bitte dich Nasi Shalom du Fürst des Friedens offenbare dich allen die dich suchen. Offenbare dich wenn Seele und Leib mit einem Geiste arbeiten, der keinen Frieden bringt. Es ist dann nicht die Shekinah, der heilige Geist. Möge durch dich Fürst des Friedens der Geist des Frieden kommen und das Königreich der Geborgenheit und Freude errichten. Amen Amen, Amen und Amen

  • Oder anders gefragt, was unterscheidet den Geist vom Denken?

    Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Es kann verwirren, weil die Seele denkt und fühlt und weil Geist sowohl Energie- und Gedankenformen sind.
    "Ordnen" wir die Psyche bzw. das Emotionale der Seele zu, dann sind die Gedanken bzw. das Mentale der Geist.
    In diesem Sinne sind Gedanken und Geist nicht voneinander trennbar und der Mensch ist Seele-Geist.
    Im "Großen" ist der Mensch die Seele und der Geist steht über uns. (Geist über Materie)

    Um das in Zusamenhang zu sehen, was Tanah und jui schreiben, würde ich es so versuchen zu beschreiben:
    Der Christuskörper bedeutet eine verwirklichte Geist-Seele. Er ist Christusbewusstsein mit den Energien des Hl. Geistes
    Shekinah.
    Bewusstsein ist mehr als Denken. Wir können sagen, dass das Denken in der Stufe des Bewusstseins lokalisiert ist,
    in der wir uns gerade befinden. Das Christusbewusstsein kommt mit den Energien des Hl. Geistes, dass bedeutet, dass sie ein
    Überbringer und Helfer ist. Sie ist Zeuge des lebendigen Geistes, der unsere Körper-Seele-Geist-Einheit neu belebt. Sie ist immer da und es ist die Frage, wie bewusst wir sie wahrnehmen können. Das hängt wiederum von unserem Denken und Fühlen ab, die zusammenwirken müssen.

    Ich schlage vor, dass Thema Geist-Seele und Seele-Geist zu erörtern.

  • Die menschliche Seele kann ohne den Geist nicht existieren, wobei der Geist ohne Seele sehr wohl. So steht der Geist über Materie und Seele. Seine Aufgabe ist es die Seele zum Denken zu erheben und als Geist-Seele in die Höhe zu gehen. Die Vereinigung von drei Ebenen physisch, mental und spirituell wird der Geist-Seele helfen sich zu entwickeln.

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • dass das Denken in der Stufe des Bewusstseins lokalisiert ist,
    in der wir uns gerade befinden.

    Haben denn unsere Vorfahren eine andere Stufe des Bewusstseins gehabt? Also eine niedrigere, wenn man bedenkt dass sie unterentwickelt waren.

    LG

  • Hallo Claatus,

    kennst du die Jabobsleiter, die wir symbolisch als Bewusstseins-Leiter verstehen können? Viele Stufen führen in ein höheres Bewusstsein und es hängt von jedem Menschen persönlich ab, inwieweit und wie schnell er sich entwickelt bzw. entwickeln kann.

    Wir können auch unsere Chakren als Bewusstseins-Ebenen begreifen, die eigene Qualitäten haben:
    Auf der Ebene des physichen Lebens wird sich ein Mensch, der ständig Überlebensangst hat mit seinem Denken viel im ersten Chakra befinden, wer nach Macht (Unterdrückung) strebt im zweiten usw.
    Es gibt niedere und höhere Gedankenformen, die in jedem Menschen vom Säuglingsalter bis zum Tod bestimmte Stufen vollziehen, ebenso wie es Unterschiede in den verschiedenen Kulturen und Völkern der Erde gibt, die sich im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt haben. Das bedeutet aber nicht, dass alle alten Zivilisationen in einer geringeren Bewusstseinsstufe waren. Ebenso gibt es prähistorische Zivilisationen, die in ihrer Entwicklung weiter waren als wir heute und die bereits einen Bewusstseinsaufstieg vollzogen haben.

    Bewusstsein ist schließlich das ganze Universum und es ist die Frage, mit welchem Bewusstsein wir uns verbinden und wo sich die vorherrschenden Gedanken einer Gruppe, einer Zivilisation, der Menschheit befinden. Natürlich ist es auch individuell, wo sich jemand mit seinen eigenen Gedanken aufhält. In einer Gemeinschaft können wir uns jedoch leichter entwickeln und korrigieren, denn unsere Gedanken können sich sogar während eines Tages wandeln, ohne, dass es uns auffällt, wie unbewusst wir gerade vielleicht sind. Wir Menschen können klein wie ein Wurm sein oder groß wie ein Universum. Wir sind, was wir denken. Wichtig ist, einen Weg zu gehen, Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen, die unser Denken anregen.

    Wenn wir uns zum Beispiel vorstellen, dass es eine höchste Wissenschaft gibt und immer schon gegeben hat, dann entsteht aus dieser Sicht die Frage, wann eine Zivilisation so weit ist, das zu begreifen.