Die Entwicklung von Seele-Geist zu einer Geist-seele

  • Ich knüpfe an unser letztes Thema an mit der Fragestellung "Der lebendige Geist und das Bewusstsein".

    Der Mensch ist ein Körper mit Seele und Geist bzw. eine Seele mit Körper und Geist.
    Die Seele des Menschen "muss" sich entwickeln zu einer Geist-Seele.

    Können wir die Entwicklung von Seele-Geist zu einer Geist-Seele beschreiben?

  • Es ist ein komplexes Thema und ich weiß nicht ob es mir gelingt, aber ich fang einfach mal an. Wie Du schon ausgeführt hast wird diese Entwicklung begleitet durch die Ausdehnung unseres Bewusstseins. Um unser Bewusstsein zu erheben, benötigen wir unbedingt Wissen. (Darauf weist ja schon das Wort Bewussthin). Das Wissen ist bei der Entwicklung von "Seele-Geist" zu "Geist-Seele" ein entscheidender Faktor. Denn nur, derjenige, der das Wissen hat, wie er seine Gedanken in die richtige Richtung steuern kann, hat die Möglichkeit sein Bewusstsein auszudehnen.

    Die Seele oder genauer die "Seele-Geist" hat zunächst nicht unbedingt den Antrieb zu einer "Geist-Seele" zu werden. Denn sie wird ständig verführt. Vom nachahmenden Geist, von dem wir Kenntnis haben sollten, der uns ständig zu verführen versucht und uns einredet, dass wir doch lieber unser Leben auf dieser Erde genießen sollten, solange wir noch Zeit dafür haben, anstelle uns mit so hochtrabenden Dingen und Fragen, wie diesen hier zu befassen. Wenn wir aber nichts von der Existenz des nachahmenden Geistes wissen, und nicht wissen, wie wir ihn vom heiligen Geist unterscheiden können, verbleiben wir im Zustand der niederen "Seele-Geist". Mit anderen Worten wir verbleiben in unserem begrenzten Bewusstsein.

    Mit Wissen und Weisheit können wir uns jedoch mit der höheren Vernunft, dem höheren Geist verbinden. Das Verbindungsmodul hierfür ist die Shekinah, der Heilige Geist. Sie hebt quasi die Trennung zwischen unserem erdgebundenen dualistischen Denken auf und verschmelzt es mit lichvollen göttlichen Gedankenformen. Dadurch hat die "Seele-Geist" oder die Nephesch die Möglichkeit sich zu einer "Geist-Seele" oder zur Neshamah zu entwickeln.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Denn sie wird ständig verführt. Vom nachahmenden Geist, von dem wir Kenntnis haben sollten, der uns ständig zu verführen versucht und uns einredet, dass wir doch lieber unser Leben auf dieser Erde genießen sollten, solange wir noch Zeit dafür haben, anstelle uns mit so hochtrabenden Dingen und Fragen, wie diesen hier zu befassen.

    Aus meinem Sicht besonders wichtig in diesem Konzept ist die Möglichkeiten, Erklärungen und Überzeugungen finden, die uns die Voraussetzungen schaffen den Lichtweg gehen und ihn tatsächlich genießen. Dafür sollen wir erstens das Ganze unter solchem Blickwinkel sehen/betrachten, und zweitens unser Drüsensystem trainieren von dem Geistigen mehr Freude haben als von dem Tierischen; Es ist nur Trainingssache.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Vielleicht ist es sinnvoll, alltägliche Dinge, die wir tun, mit Lichtgedanken zu erfüllen. Ich versuche bei vielen Gelegenheiten zu singen. Ich stelle mir vor das alles letztendlich von der Shekinah durchwebt ist, ich sie in Allem wiederfinden kann. So beobachte ich mein Tun.

  • Ich möchte damit sagen, dass es wichtig wäre, dass unsere Drüsen emotional auf das Signal-Wort z. B. Shekinah mit Genießen reagiert. Dieses genießen soll im physischen Körper emotional voll spürbar sein. Dadurch belehren wir unser wildes Tier des Affenkörpers das Lichtdinge wie die physischen Vergnügen genießen, oder besser gesagt, sogar mehr als die physischen Vergnügen. Plus dazu 4 und 3 Tugenden mit dem Buddhaslächeln - dann sind wir gut für das glückliche Leben ausgerüstet.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Wenn ich die Arbeit mit dem Licht als ein emotionales Vergnügen betrachten kann, öffnet sich meiner Meinung nach auch der Weg zur Aufhebung der Trennung von Gott. Wir sind dann nicht mehr getrennt und erleben die Welt um uns ganz anders, eben mit Gott.

  • Shekinah ist ein gutes Stichwort in diesem Thema. Sie steht hier für die Leichtigkeit ( bildlich gesehen durch die Flügel), die auch der Geist-Seele zu eigen ist oder sein sollte. Die Attribute Buddas sind unter anderem Leichtigkeit und Heiterkeit. Letzteres kann die gereifte Geist-Seele über die physischen Bedrängungen stellen.