Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

  • Das Jahr 2013 steht unter dem Motto der Zahl 13, der Zahl für Liebe. Jesus Christus hat uns das Gebot, "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" hinterlassen. Jesus verdeutlicht wie wichtig es ist, bei der Liebe sowohl auf Andere als auch auf sich selbst zu achten. Sie scheinen untrennbar miteinander verbunden zu sein. Das verdeutlicht, wie Komplex das Erlebnis der Liebe ist, ein er- leben der Liebe, er-leben mit Liebe, er-leben durch Liebe, er-leben in Liebe. Ich glaube es gibt noch viel mehr Blickwinkel.

  • Leider können nur wenige Menschen die göttliche Liebe in unserer Welt wirklich wahrnehmen. Die meisten Menschen sind einfach zu stark blockiert und haben große Ängste vor Veränderungen. Wie wichtig jedoch ein bewusster Umgang mit der höheren Liebe in Bezug auf unsere Mitmenschen, auf unsere Erde, auf alle Lebewesen und letztendlich auch für unser persönliches Leben ist, bestätigt folgendes Zitat aus dem Essener Evangelium:

    ..Und am nächsten Tage kam die Mutter eines jungen Mannes zu Jesus und bat ihn, dass er seinen Arm wieder heile. Und Jesus sprach zu ihnen von dem Gesetze der Liebe und der Einheit alles Lebens in der einen einzigen Familie Gottes. Und er sprach sodann: "Wie ihr in diesem Leben euren Mitgeschöpfen tuet, so wird es euch ergehen im künftigen Leben ....

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Lukas 6,35: Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
    Matthäus 5,44-45: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

    Man muss das Göttliche in allen erkennen, und bereit sein über das Unvollkommene hinwegzusehen (vergeben), mit dem Wissen, dass man um über etwas hinwegsehen zu können, nicht blind sein darf, und dass das Unvollkommene nicht ewig währt, sondern im Laufe der Entwicklung geläutert wird.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

    Diesen Vers kann man vielleicht auch so verstehen.: die bedingungslose Liebe zu unseren Mitmenschen wenn sie im Unrecht sind, hilft auch uns persönlich. Denn dadurch sehen wir auch dass auch wir nicht perfekt sind und sich selbst nicht verurteilen. Sondern auch sich lernen zu lieben wie wir sind. Das hängt irgendwie zusammen, finde ich. Immer wenn eine negative Reaktion von einem Menschen kommt, denkt man: Wie würde ich jetzt reagieren? Vielleicht genauso.
    Ich habe einen kleinen Trick erlernt: ob privat oder geschäftlich, bei einer Konfrontation sage ich immer: "Sie haben absolut Recht!!!" Danach kommen Argumente..... hilft gut. :thumbup:

  • Du hast absolut recht. Die Liebe ist eine erlösende Kraft. Auch ich begegne in meinem Leben immer wieder Menschen, die mich reizen. Mittlerweile habe ich verstanden, wenn das passiert habe ich etwas zu lernen, denn sie weisen mich ganz deutlich auf die Dinge hin, die ich noch nicht verstanden habe. Deshalb kann ich sie mittlerweile auch als meine besten Lehrmeister betrachten. Sie helfen mir dabei, mich selbst zu erkennen. Sie zeigen mir, ob ich mich, meine Emotionen "unter Kontrolle" habe. Dafür bin ich ihnen dankbar.

    Und genau, wie Du es auch beschreibst, kann ich sagen: Immer wenn ich es schaffe, in einer schwierigen Situation meinem Gegenüber mit Liebe zu begegnen, löst sich alle Negativität zwischen uns auf.

    Ich muss allerdings zugeben, dass mir das nicht immer sofort gelingt. Aber auch für diese Fälle gibt es ein gutes Hilfsmittel. Ich lasse abends meinen Tag Revue passieren. Dabei kann ich ganz deutlich feststellen, wann, wie, wo ich mich richtig oder falsch verhalten habe. Und das tollste ist, ich kann nochmal gedanklich in diese Situation hineingehen und ein neues Bild einsetzen, indem ich mir vorstelle, wie ich besser hätte reagieren können. Danach habe ich das Gefühl befreit zu sein, von all der Negativität, die auf mir lastete.

    Ich denke, wenn es uns letztendlich gelingt, unsere "Feinde" zu lieben, haben wir keine "Feinde" mehr, wir können dann alle Menschen als unsere Freunde betrachten. Und das ist für mich die wahre Nächstenliebe.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Es gibt keinen perfekten Mensch auf unserem Planeten, den wir makellos lieben können. In jedem Menschen können wir nur göttliche Seele echt lieben. Namaste - das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in Dir. So lieben, grüßen und heilen wir von ganzem Herzen unseren Planeten als lebendiges Wesen und unser Nächste. Namaste.......

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Indem wir uns selbst erkennen, können wir das göttliche in uns finden (Diese Botschaft finden wir bereits im Apollon Tempel in Griechenland). Das göttliche in uns vereint alle Menschen miteinander und alle Menschen mit Gott. Gleichzeitig hebt es jeglichen Trennungsgedanken auf und wir können den Zugang erhalten zu der unendlichen göttlichen Liebe.

    Was die göttliche Liebe bewirken kann, zeigt sich auch am Beispiel von Jesus. In seiner wunderbaren unendlichen Liebe kam er auf die Erde, die sich zu seiner Zeit in einem wirklich erbärmlichen Zustand befand. Durch seine Anwesenheit half er allen Seelen, wie schrecklich sie auch sein mochten. Jede nahm seine Kraft wahr, ob bewusst oder unbewusst. Dadurch gab er allen Seelen Liebe, den hohen für ihre Erlösung, den niederen für ihr Wachstum.
    Selbst als er gekreuzigt wurde, betete er noch für die Menschen, für die Menschheit.

    Ein unglaublicher Akt der Nächstenliebe.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Die Aufforderung von Jesus " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" ist vielleicht auch ein Hinweis darauf die Liebe auf mehreren Ebenen zu suchen. In sich selbst, im Nächsten. Das ist im ersten Moment duale Suche. Wenn wir sie erweitern auf Gott, der seine Liebe in und an uns verwirklicht, entstehen drei Ebenen, mein Selbst, meine Mitmenschen und Gott.