Frieden suchen, Frieden finden

  • Unsere Welt ist der Spiegel unseres hektischen und häufig sehr anstrengenden und angespannten Lebens. Von Frieden weit und breit keine Spur. Weder auf unserem Planeten, noch in unseren Familien und schon gar nicht in uns selbst. Manchen Menschen erscheint die Suche nach Frieden in dieser Welt gar völlig hoffnungslos. Aber wir dürfen nicht aufgeben nach Frieden zu trachten. Und wie wir ihn finden können, dass sagt uns die Bibel.

    So lesen wir 1. Buch Petrus 3,10-3,11: ..Wer das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht, der bewahre seine Zunge vor Bösem und seine Lippen vor falscher Rede. Er meide das Böse und tue das Gute, er suche Frieden und jage ihm nach.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Ich verstehe dein Schreiben als Ruf der Seele nach dem Frieden. Seele fängt an zu verstehen wo sie ist und wie sie lebt. Oder ich würde sagen - Seele wacht aus dem Komma-Zustand auf. Das ist ein Prozess des Aufwachens. Oder?

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Seele wacht aus dem Komma-Zustand auf. Das ist ein Prozess des Aufwachen. Oder?


    Wie in der Bibel stehet Daniel 12,2: Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • ..Wer das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht, der bewahre seine Zunge vor Bösem und seine Lippen vor falscher Rede. Er meide das Böse und tue das Gute, er suche Frieden und jage ihm nach.


    Wenn ich diese Bibelstelle lese, kommt es wohl darauf an, was ich sage um Frieden zu stiften. Ein unpassendes Wort kann sehr viel Unfrieden bringen. Wenn ich das auf den Alltag projiziere bedeutet das eine große Kontrolle meiner verbalen Äußerungen verbunden mit einem Überblick und Verstehen meiner Umwelt. Das wiederum ist eine Frage des Bewusstsein. Darum ist der Frieden für mich ein Prozess. Ich kann mich darum bemühen. Wie viel ich erreichen kann, hängt von meiner Aufmerksamkeit ab. Und spätestens hier wird mir klar das ich das Angesichts eines Lebens in einem gefallenen Programm nicht alleine schaffen kann.Ich brauche Hilfe von Gott. Das Erste, was er mir reicht, ist die Verbindungsmöglichkeit zum Überselbst. Wenn ich in dessen Gedankenfeld bin, habe ich Chancen, den Weg des Friedens zu finden und zu gehen.

  • Ja, das glaube ich auch, denn vor dem Wort war der Gedanke und was immer wir auch sprechen, dem ging ein Gedanke voraus, auch wenn wir es nicht immer merken. Deshalb ist es so wichtig, nicht nur unsere Sprache zu überprüfen, sondern auch unsere Gedanken. Ich denke, dass das auch die Formulierung wir sollen dem Frieden "nachjagen" aussagt. Jeden Gedanken, jedes Wort zu prüfen fällt schwer, wenn wir uns nicht in einem höheren Bewusstseinsfeld befinden.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Ich brauche Hilfe von Gott. Das Erste, was er mir reicht, ist die Verbindungsmöglichkeit zum Überselbst. Wenn ich in dessen Gedankenfeld bin, habe ich Chancen, den Weg des Friedens zu finden und zu gehen.


    Unser Überselbst arbeitet ständig in anderen Dimensionen der größeren lebenden Gesamtheit und koordiniert sich mit den Meistern des Lichts, was uns in der Tat viel größere Möglichkeiten eröffnet, sobald wir uns mit dem Überselbst verbinden.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Formulierung wir sollen dem Frieden "nachjagen

    Ich denke das Wort "nachjagen" hat ausserdem noch mit Bewegung zu tun. Für mich heisst es auch aktiv Frieden stiften, zum Frieden führen. Vielleicht wird dadurch auch der eine oder andere für sich selbst seinen persönlichen Frieden finden. Es darf kein Stillstand im geistlichen Leben geben. Wenn die Richtung klar ist, müssen wir selbst für die Bewegung sorgen (ansonsten wird man von oben in Bewegung gebracht :rolleyes: ). Und der absolute Frieden ist wahrscheinlich schon ausserhalb unseres Verstehens. Hat das auf unserer Erde irgend jemand erreicht?

  • Ich denke Du meinst mit absoluten Frieden, den Frieden, der alles menschliche Verstehen übersteigt. Dafür ist Jesus Christus ein gutes Beispiel, denn er praktizierte ihn, als er am Kreuz für die Menschen um Vergebung bat.

    Es gibt sicherlich auch einige andere Persönlichkeiten, die Zeit ihres Lebens auf dieser Erde diesem Frieden nachgejagt sind und ihn auch persönlich verwirklichen konnten. Ich denke dabei an die aufgestiegenen Meister, wie Meister Henoch oder an Franziskus von Assisi oder Hildegard von Bingen.... und es gibt noch viele andere. Aber es sind auch schon viele daran gescheitert. Es ist eine große Herausforderung für uns, für alle Menschen, die sich entwickeln möchten, den Frieden der alles menschliche Verstehen übersteigt in sich zu finden und auch dauerhaft hier auf der Erde zu bewahren.

    Mögen wir den Shelomit Shalom in unseren Herzen und Gedanken finden und immerfort leben lernen
    Armen, Armen, Armen, Armen

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Der Göttliche Friede kommt, wenn wir nicht nach unserem Willen (Ego) handeln, sondern entsprechend dem Göttlichen (Universellen) Willen, weil Gott ALLES beinhaltet/bedenkt und das Ego nur sich selbst.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita