Heute ist der 06.04.2013 und gleichzeitig der 7. Tag bezogen auf die Omerzeit. Der 7. Tag erinnert auch an die Schöpfungsgeschichte und so lesen wir im 1. Buch Mose 2,2: "Und bis zum siebten Tag kam Gott zur Vollendung seines Werkes, das er gemacht hatte, und er begann am siebten Tag von all seinem Werk zu ruhen, das er gemacht hatte."
Was bedeutet das nun für uns und unser menschliches Bewusstsein, wenn geschrieben steht, das Gott ruht? Ruht er sich aus? Ist das die entscheidende Botschaft für uns, die wir Gottes Kinder sind. Sollen auch wir uns ausruhen? Wohl eher nicht.Wenn wir unser derzeitiges Leben betrachten, ist es gekennzeichnet von Streß, Hektik, Druck, Angst und Sorgen. Viele Menschen finden einfach nicht zur Ruhe. Deshalb ist ihre Suche, ihr Begehren nach Ruhe immens groß. Ruhe, Bewegungslosigkeit, Trägheit sind allerdings eher Kennzeichen für Bewusstseinstod und führen uns deshalb in eine Sackgasse, für die Menschheit ist allerdings eine stetige Weiterentwicklung des Bewusstseins dringend notwendig. Also wie können wir die Ruhe Gottes in diesem Sinne noch verstehen?
Ich würde sagen, weil Gott in sich selbst ruht, kann er voller Ruhe und Gelassenheit sein. Und wenn wir den "göttlichen Funken in uns" erkennen, finden und weiter ausdehnen, können wir ebenfalls, den innerem Frieden, die innere Ruhe in uns spüren und den Zeiten größter Anstrengung und Hektik mit Gelassenheit begegnen.