In meinen Augen schon. Meiner Meinung nach können wir diesen Satz wunderbar auf die menschliche Bewusstseinsentwicklung beziehen. Wenn wir mit unserem Leben zufrieden sind, brauchen wir uns nicht großartig zu bewegen. Alles ist gut, so wie es ist und so soll es auch bleiben. Unsere derzeitige Welt wird bestimmt von Hektik und Unruhe, deshalb suchen viele Menschen bewusst Ruhe und Zufriedenheit. Das dieser Wunsch aber auch in eine falsche Richtung führen kann, zeigt uns der zweite Teil des Satze (.. der hört auf gut zu sein). Hinsichtlich der Entwicklung unserer Bewusstseins können wir ihn so interpretieren: Der Zustand von Ruhe und Zufriedenheit bedeutet gleichzeitig auch Entwicklungsstillstand, was im weiteren Verlauf sogar in eine Entropiespirale führen kann.
Sobald wir mit uns und unseren Lebensumständen aber nicht zufrieden sind und sie verbessern möchten, fangen wir an uns zu bewegen. Bewegung ist immer auch ein Zeichen von Entwicklung.
"Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast."
Mare Aurel.
Um besser zu werden, muss ich jetzt gut sein.
Wer aufhört besser zu werden, der hört auf gut zu sein.
Dieser Satz können wir auch ein bisschen umstrukturieren. Z. B. Wer aufhört besser zu werden, der fängt an zu degradieren. Oder; Wer aufhört sich ständig zu entwickeln, verlässt den Weg der menschlichen Evolution.(Ich meine tatsächliche menschliche, nicht darwinistische Affenartige.)
Genial!
Wer etwas will, der sucht nach Wegen. Wer etwas nicht will, der sucht nach Gründen.
Ich habe mir den Spruch aufgeschrieben und ihn an den Badezimmerspiegel gehängt, damit ich nicht in Versuchung gerate der Stimme meines Egos zu folgen.
Danke für diese wunderbare Lebensweisheit 
