Wollen und Glaube

  • Ich möchte noch ein im Moment aktuelles Thema mit euch besprechen. Dieses Thema ist ziemlich fein und braucht ein richtiges Gefühl fürs Verstehen. Es ist folgendes - Wir sagen manch mal - ich will Shekinah werden. Dieser Ausdruck für die fortgeschrittenen Lichtarbeiter finde ich nicht unbedingt richtig und sogar blockierend. Was denkt ihr?

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Wollen haben (etwas), wollen werden (als jemand), bedeutet es, dass ich noch nicht habe und noch nicht bin. Nach meinem Verstehen, diese Worte machen mir etwas dagegen, was oder wer ich wirklich bin. Jetzt verstehe ich, was Sai Baba meinte, als er im Sprechen zum Westen (4. Mai) sagt: "Ich bin vollkommen wunschlos. Hätte ich einen Wunsch, dann den, dass auch ihr wunschlos werdet. Wunschlosikgeit ist der Schlüssel zur Glückseligkeit und das Fassen der Glückseligkeit mit beiden Händen." Ich sage ich bin Shekinah mit Glauben an das.

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Ich denke, das Ganze hat auch mit Vertrauen und Loslassen zu tun. Wenn ich unbedingt etwas haben will, verkrampfe ich mich zu sehr und vertraue nicht auf Gottes Wege, was aber wichtig ist, da nur er den Überblick über alles hat. Deshalb ist es besser alles in seine Hände zu geben und zu denken "Dein Wille geschehe".

    Gleichzeitig würde ich sagen ist es verbunden mit einem Prozess. Loslassen zu können ist nicht unbedingt ein Aspekt, den unser Ego gut beherrscht.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Mit einem Gedanken des „Haben wollen“ oder „sein wollen“ begeben wir uns auf eine Ebene, die dem Ego zuspielt. Es ist eine Rolle in die wir schlüpfen, ausgesucht vom Regisseur Ego. Wir laufen einer Vision hinterher, die nichts mit dem Grundgedanken des „Shekinahseins“ zu tun hat. Hier fehlt es an den Tugenden, an Liebe, an emotionalen Gefühlen und der Verbundenheit mit den höheren Meistern. Shekinah findet auf einer anderen Denkebene statt, wo der eigene Wille in den Hintergrund tritt.

  • Wenn wir zur Shekinah werden wollen vergessen wir das es auch eine göttliche männliche Kraft neben der göttlich weiblichen Kraft gibt. Es würde bedeuten, das wir der weiblichen Kraft einen zu großen Raum geben. Unser Bemühen ist ja zwischen den weiblichen und männlichen Kräften ein Gleichgewicht zu finden, um unser Denken durch ein synchronisiertes Gehirn dem göttlichen Denken anzugleichen. Das können wir nicht erzwingen. Möge uns in dem was wir erleben die Göttliche Gegenwart bewusst werden. Möge uns der Geist von Jehoshua führen, der Ruach Jehoshua. Mögen alle Seelen, die nach dem Christusbewusstsein streben von der Shekinah und dem Ruach Jehoshua begleitet werden.

  • ich will Shekinah werden

    Ich möchte auf einen bedeutenden Aspekt des menschlichen Denkens in Zusammenhang mit dem kosmischen Geschehen aufmerksam machen. Wenn ich sage "Ich will Shekinah werden" bedeutet es, dass ich noch nicht Shekinah bin und verschiebe es in unabsehbare Zukunft.
    Wenn ich sage - ich bin Shekinah, ich bin Kraft des heiligen Geistes - dann bin ich Shekinah bereits jetzt. Wir sollen nur diesen Prozess mit richtigen Gefühlen unterstützen, sich Shekinah fühlen (fühlen lernen).

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Das heißt also im " Hier und Jetzt" zu sein und im "Jetzt" zu leben. Dazu schreibt beispielsweise Edward Tolle in seinem Buch mit dem Titel "Jetzt": "Wenn wir die Wahrheit hinter den Worten spüren können, können wir die Kraft der Gegenwart erkennen."

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Ein Verstehen wo wir sind, eben in einer Testzone, bewegt das suchende Denken. Wenn Mensch begreift, dass Zeit ein künstliches Programm ist, fängt er an einen Ausgang daraus zu suchen. Dafür eine große Hilfe ist zu verstehen, dass "das ewige Jetzt" ist eine wichtigste Lösung, um sich aus der Zeitgefangenschaft zu befreien. Ich bin ein Christusbewusstsein jetzt, auf der Stelle. Danke kosmischer Christos Meshiach Meshishi.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha