Polaritäten des Lebens

  • Polaritäten Thema entwickelt sich intensiv weiter. Besonders offensichtlich ist es, falls wir den Beobachter, oder Beobachten-Können-Erfahrung, immer besser zu entwickeln.
    Es kommt ein Verstehen, dass ohne Polaritäten gibst es kein Leben und "normale Weise" aus dem Sicht der ganzen Schöpfung darf nicht sein. Ich schreibe z. B. diesen Text und spreche die Worte nonverbal, im Geiste. Das nonverbale Sprechen ist Gegenpol des verbalen Sprechen und die goldene Mitte davon bin ich. Anderes Beispiel ist etwa praktischer - wenn ich an die Vergangenheit denke, spiegele ich meinen Geist in die Zukunft und genauso weit, wie viele Tagen ich mich in der Vergangenheit erstrecke. Es zu verstehen, oder besser gesagt, wahrzunehmen ermöglicht das ewige Jetzt zu verwirklichen, d. h. sich außerhalb der Zeit zu begeben.
    Ich schlage vor zu versuchen die raffinierten Polaritäten zu forschen, die unser Denken tief bewegen. Macht ihr mit? Dann teilt bitte mit. Danke.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Wir leben in Polaritäten (polarisierte Kraft). Die heutige Gegenwart ist Morgen Vergangenheit - d.h möchten wir unsere Vergangenheit ändern, müssen wir Heute Gutes tun. Unsere Zukunft ist Morgen Gegenwart, d.h. wenn wir Heute schlecht handeln, beeinflussen wir unsere Zukunft. Unser Schicksal machen wir selbst. Was wir in Vergangenheit gemacht haben, wird in Zukunft automatisch registriert.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Wenn unser gegenwärtiges Denken und Handeln die Zukunft beeinflusst, ist es wichtig in der Gegenwart bewusst zu bleiben. Das ist nicht so einfach und erfordert ein hohes Maß Konzentration und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Was dann in die Vergangenheit rutscht und nicht gut war, können wir durch Vergebung korrigieren. Diese Überlegungen machen mir das Vergeben leicht weil wer ist schon so gegenwärtig bei sich das er alles im polaren Kontext richtig macht. Ich muss das richtig üben. Die Möglichkeit der Vergebung macht mir Mut.

  • Bei vielen alltäglichen Dingen fällt mir sehr oft auf, dass ich absolut nicht in der Zeit bin: z. B. laufe ich durch den Wald und singe ein Mantra und ganz plötzlich kommt mir die Wirklichkeit, das Jetzt, (oder die gegenwärtige Gegenwart), so unwirklich vor. Selbst der eigene Gesang klingt wie von ferne. Ich nehme dann den Schwebezustand bewusster wahr als die „Wirklichkeit“ und die Zeit spielt hier keinerlei Rolle. Auch hier handelt es sich um Polaritäten; man muss nur beide Bereiche bedienen können um zu ermessen, dass es etwas außerhalb der Zeit gibt.

  • ... wenn ich an die Vergangenheit denke, spiegele ich meinen Geist in die Zukunft und genauso weit, wie viele Tagen ich mich in der Vergangenheit erstrecke. Es zu verstehen, oder besser gesagt, wahrzunehmen ermöglicht das ewige Jetzt zu verwirklichen, d. h. sich außerhalb der Zeit zu begeben.

    Astronomisch betrachtet ist es ein Paradoxon. Eigentlich blicken wir hoch zu den Sternen und es ist für uns wie ein Blick in die Zukunft. Auf der physischen Ebene steckt die Erforschung des Alls eigentlich noch in den Kinderschuhen. Tatsächlich ist es so, dass- je weiter wir mit dem Hubble-Weltraum-Teleskop in den Weltraum schauen, desto weiter tauchen wir in die Vergangenheit ein. Bis zu dem Ursprung reichen die Teleskope nicht und es bleibt verschleiert. Es beschreibt die Außenansicht.

    In der Meditation können Menschen von der Erde in den Weltraum reisen ohne dass sie sich physich von ihrem Platz weg bewegen, d.h. der Geist bewegt sich im Hier und Jetzt. Das ganze Universum existiert als ein Bewusstseins-Hologramm, dass der Mensch (als Mikro) erfahren kann. Es ist eine spirituelle, philosophische Erfahrung. Es beschreibt die Inneschau.

    Der russische Astrophysiker Kozyrev konnte beides miteinander verbinden. Er entdeckte mittels eines "Zeitwellen-Teleskops" nicht nur die vergangene Position von Sternen, sondern auch die zukünftige, was bweist, dass Vergangenheit und Zukunft nahezu gleichzeitig existieren.
    Kozyrev lernte von den Schamanen meditieren und machte außerordentliche Erfahrungen. Er begriff, dass Menschen und Sterne miteinander verwandt sind und Zeit nicht passiv ist, sondern eine aktive Kraft, die wir als Energie nutzen können.