Was ist die Kundalinienergie?

  • Die Kundalinienergie wird auch als die Schlangenkraft bezeichnet, die unerweckt in jedem menschlichen Körper schlummert.
    Die Verbindung der Kundalini-Energie mit der Schlange ist sehr vielfältig und interessant, denn Schlange spielt in der Kulturgeschichte und Mythologie, sowie in Kunst und Literatur eine große Rolle. Schließlich war es die Schlange, die in der biblischen Schöpfungsgeschichte Adam und Eva verführte, den Apfel vom Baum der Erkenntnis zu essen.
    Ist sie also eher eine negative oder eine positive Kraft?

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Die Schlange kann sowohl negativ als auch positiv sein. In der Bibel verführt sie Adam und Eva,in Mexiko gibt es
    Quetzalcoatl, die gefiederte Schlange, sie steht für die Transformation der Abwärtsspriale in eine Aufwärtsspirale.
    Denn wenn wir im übertragenen Sinne die Schlange als eine Spirale sehen, dann kann diese Spirale in eine Abwärts-
    oder eine Aufwärtsrichtung führen, in Entropie oder Zentropie. In unserer Raumzeitzone ist alles physisch, materielles,
    dem Verfall ausgesetzt, nach einer Zeit, (Anfang und Ende) vergeht alles. Wir befinden uns also in einem entropischen
    Prozess, einer Abwärtsspirale. Die maximale Entropie in einem Raumbereich wird durch ein Schwarzes Loch realisiert.
    ( Wikipedia) Entropie wird dort auch als ein Maß für Unwissenheit definiert. Unwissenheit hat mit Bewusstsein zu tun,
    erweitern wir unser Bewusstsein nicht, verbleiben wir in der Abwärtsspirale, öffnen wir uns aber für ein höheres Wissen
    und erweitern somit unser Bewusstsein, können wir in eine Aufwärtsspirale gehen.

  • Bildlich gesprochen liegt die Kundalinie-Energie bei jedem Menschen aufgerollt wie eine Schlange am unteren Ende der Wirbelsäule. Durch Meditation oder bestimmte körperliche und mentale Übungen kann sie erweckt werden, so dass sie längs der Wirbelsäule aufsteigt, die sieben Chakren im menschlichen Körper aktiviert und an einer bestimmten Stelle im Gehirn endet.

    Da alle sieben Chakren, durch den Aufstieg der Kundalini-Kraft aktiviert werden, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man die Erweckung dieser Energie irgendwie verpassen könnte. :!: :)


  • Hier sind noch ein paar weitere Infos über die positive, oder wie Lie-Weis schrieb, die zentropische Kraft der Schlange :) :!:

    Den Alchemisten, sowie den geheimen Bruderschaften war die Kundalini-Energie seit Jahrtausenden bekannt. In der Alchemie galt die Schlange Merkurs generell als ein Merkmal physischer Transformation, die Gnostiker sahen in ihr eine Darstellung für die Wirbelsäule, die Griechen eine Verbindung mit der Heilkunst. Sehr bekannt ist diesbezüglich der Stab des Äskulab, dem Sohn Apollos, des griechisch-römischen Gottes der Heilkunde. Der Stab gilt als ein Symbol für die menschliche Wirbelsäule, die als ein physisches Gefäß, ein feinstofflicher Kanal betrachtet werden kann, in dem die Schlangenkraft durch ihren Aufstieg in einer zweifach heliakalen Aufwärtsbewegung ihre Heilungsenergien entfalten kann.

  • Wir können sie einerseits verpassen wenn wir nur darüber theoretisieren und nicht praktisch arbeiten, wir müssen uns für sie
    öffnen und ihrer bewusst sein, andererseits heißt es in den alten Schriften ,selbst wenn wir noch unvollkommen sind, beginnt
    sie in uns zu arbeiten, indem sie anfängt unsere Chakras zu reinigen. Ihr wird eine verändernde Macht zugeschrieben, wenn
    sie in uns reinigend wirkt, also Blockaden und Hindernisse beseitigt. Außerdem ist sie die Energie des göttlichen Wunsches
    jedes Lebewesens wieder eins mit Gott zu werden. Das ist der Weg und das Ziel unserer Selbstverwirklichung. Als Arjuna, (in
    der Bhagavadgita) danach fragt, sagt Krishna: „Ich erkläre es dir nun, doch nur durch die Erfahrung wird es einen Sinn
    bekommen". Das bedeutet, dass eine rein mentale Auseinandersetzung mit der Kundalini zwecklos ist, wenn die Erfahrung der
    Selbstverwirklichung fehlt.
    Sie soll eine Verbindung mit dem Göttlichen ermöglichen und das müssen wir in uns spüren!

  • Der Stab gilt als ein Symbol für die menschliche Wirbelsäule, die als ein physisches Gefäß, ein feinstofflicher Kanal betrachtet werden kann, in dem die Schlangenkraft durch ihren Aufstieg in einer zweifach heliakalen Aufwärtsbewegung ihre Heilungsenergien entfalten kann.

    Im Psalm 23/4 heißt es: "........., Denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich." Der Psalm beschreibt die Kundalini-Energie als eine von Gott kommende. Sie tröstet, gibt Mut und nimmt Ängste.

  • Die Schlange kann sowohl negativ als auch positiv sein.

    Im 4. Buch Moses Kapitel 21/4-9 wird die negative und positive Wirkung einer Schlange und somit der Kundalini-Energie beschrieben. Die Menschen sterben am Biss der Schlange. Erst als Moses ihr eine Richtung gab, indem er sie, nach Anweisung Gottes, oben auf eine Stange stellte, konnten die Energie gelenkt werden, so das die Menschen keinen Schaden nahmen. Ferner wird durch die Bemerkung, das sie feurig ist, ein Gefühl beschrieben. Feuerflammen bewegen sich nach oben.

    Stecken und Stab" könnte aber auch eine von oben kommende Lichtsäule sein

    Vielleicht ist die Vorstellung einer Lichtsäule von unten eine gute Möglichkeit die Kundalini-Energie zu lenken, ihr eine Richtung zu geben.

  • Der Stab gilt als ein Symbol für die menschliche Wirbelsäule, die als ein physisches Gefäß, ein feinstofflicher Kanal betrachtet werden kann, in dem die Schlangenkraft durch ihren Aufstieg in einer zweifach heliakalen Aufwärtsbewegung ihre Heilungsenergien entfalten kann.

    Dies ist vielleicht ein ganz gutes Bild, um sich das Ganze besser vorstellen zu können.

    Ein weiteres Bild erregte meine Aufmerksamkeit, da es die Schlangen in den Farben rot und blau zeigt. Farben, die nach höheren Lehren die männliche und weibliche Energie im Menschen kennzeichnen. Dabei steht die rote Farbe für die männliche Seite und bedeutet Kraft, während die blaue Farbe die weibliche Natur repräsentiert und für Liebe steht. Hiernach ist in jedem Menschen sowohl das männliche, als auch das weibliche Prinzip gleichwertig verankert.

    Das bedeutet, dass wir nur hier auf Erden in einem Körper als Mann oder Frau inkarnieren, während unsere Seele, unsere kosmische Natur ungeschlechtlich ist. Die männliche und weibliche Seite in uns durch den Aufstieg der Kundalini wieder miteinander zu vereinen ist sicherlich ein guter Weg für die Heilung unseres Bewusstseins.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden