Heilung Ida, heilen während der Arbeitszeit, heilen im Alltag

  • Es geht um heilen während der Arbeitszeit und um Heilung von tragischen Situationen des alltäglichen Lebens- am Beispiel einer Demenzerkrankung, die immer häufiger in unserer Gesellschaft auftritt.


    Wir haben über die Heilung der Demenz von Ida gesprochen – exemplarisch für die Heilung der Menschheit, die ihren kosmischen Ursprung vergessen hat. Immer neue Wege zu gehen, zum Beispiel sich mit Quantenphysik zu beschäftigen oder etwas etwas ganz Ungewohntes zu erlernen (wie beispielsweise als älterer Mensch den Umgang mit dem Computer) scheint eine gute Vorbeugung gegen Alters-Demenz zu sein.

    Seit Jahren betreue ich immer wieder an Demenz leidende, alte Menschen in ihrem Alltag. Es ist mitunter mühselig, vor allem wenn die Krankheit von einer Depression begleitet wird. Anstrengend kann dagegen ein ununterbrochener Redefluss werden. Auch müssen immer wieder die gleichen Dinge erklärt werden, weil schließlich alles im Kurzzeitgedächtnis vergessen wird. Hilfe von einer behördlichen Stelle wird als Kontrolle aufgefasst in einem sonst so selbstständig geführten Leben. Die Einsicht in die eigene Hilfebedürftigkeit fehlt anfangs. Die Erkenntnis, dass etwas nicht stimmt und nicht mehr artikuliert werden kann, reibt schließlich auf. Eine Krankheit, die auf vielen Ebenen viele Ängste nach sich zieht.

    Dagegen ist medizinisch noch kein Kraut gewachsen und die verabreichten Medikamente machen alles oft noch schlimmer. Ist die Demenz bereits fortgeschritten, lassen sich schwer neue Wege gehen. Im Alltag werden Veränderungen, die die letzten gewohnten Bahnen gefährden und anders ablaufen, nicht selten als störend empfunden und bringen alles noch mehr durcheinander, als es im Kopf der Betroffenen ohnehin schon ist.

    Meine Frage an euch lautet: Was könnte ich in dieser Situation konkret machen auf der spirituellen Ebene, um einer zu Betreuenden zu helfen? Die Situation nehme ich auf der physischen Ebene als gegeben an- ohne Anspruch, dass Demenz bei ihr geheilt werden kann. Es geht nicht nur um sie persönlich, sondern um die betroffene Menschheit und um die Zeit, denn gerade bei dieser Form der Krankheit verliert sich die Zeit besonders stark. Könnte ich die Zeit der Betreuung noch sinnvoller nutzen? Was ist spirituell "erlaubt", was sinnvoll, was könnte unterstützen? Über Vorschläge bin ich dankbar.

  • Da ich mit Kindern, Jugendlichen und jugendlichen Erwachsenen mit körperlicher und geistiger Begrenzung arbeite und auch beginnende Demenz aus meinem persönlichen Umfeld kenne, kann ich deine Fragen gut verstehen. In vielen Bereichen geistiger Behinderung gibt es ähnliche Symptome wie bei Menschen mit Demenz. Endloses fragen, immer wieder die gleiche Frage stellen, immer wieder neu erklären, warum dieses oder jenes jetzt gemacht werden soll, wie ziehe ich meine Strümpfe usw. oder aggressives Verhalten, verbal oder körperlich, gegen sich selber und gegenüber anderen. Das kann sehr ermüdend und frustrierend sein.
    Ich stelle mich im Vorfeld mental auf die Situationen ein, die mich erwarten. Was auch immer passiert, ich nehme nichts persönlich oder fühle mich beleidigt, sondern ich nehme diesen Menschen, stellvertretend für die Menschheit, so wie er ist, an. Meine Gedanken sind immer ruhig und ausgleichend, ich versuche Liebe und Verständnis auszustrahlen, nehme sie mit in dieses Feld. Damit kann man oftmals mehr erreichen als mit Worten, denn diese Menschen sind sehr sensibel und spüren das.
    Ich schließe alle kranken und verletzten Menschen in meine Gebete ein und bitte um Hilfe für ihre Seelen. Zum Beispiel mit dem Göttlichen Namen EZRI UM´PALTI ATAH JHWH
    -Unser Helfer und Befreier bist du, JHWH. Mit diesem Namen können wir um die Bereitstellung göttlicher Hilfe, in Zeiten der Not, für alle bitten.

  • Auch mich berührt dieses Thema sehr, denn auch in meinem ferneren familiären Umfeld leidet eine Dame an einer ausgeprägten Demenz, so, wie es sicherlich in sehr vielen Familien der Fall ist. Mittlerweile erkennt sie weder ihren Sohn, noch ihre Enkelkinder. Alles was sie noch weiß liegt in der Vergangenheit und eigentlich lebt sie nur noch in dieser Zeitzone. Wenn ich ihr begegne, visualisiere ich deshalb eine goldene Pyramide um sie und stelle mir vor, das diese mit dem Zeitchronimonitor von Gizeh verbunden ist, bzw. verschmilzt. Das geht mittlerweile ganz schnell. Ich habe den Eindruck, das es ihr und auch den Menschen, die enger mit ihr verbunden sind und hilft und alle besser mit der Situation klarkommen.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Ich glaube, das die Krankheit der Demenz, die mittlerweile zu einer Volkskrankheit geworden ist, etwas mit der Kommunikation innerhalb der menschlichen Gesellschaft zu tun hat. Bei der Entwicklung der Demenz arbeitet je nach Grad der Betroffenheit nur noch das Langzeitgedächnis der Menschen, also die Vergangenheit. Eine Orientierung an der Gegenwart geschweige der Zukunft findet nicht mehr statt. Ab einem gewissen Zeitpunkt beherrscht nur noch die Vergangenheit die erkrankten Menschen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben etwas mit Zeit zu tun. Und ich denke das dort der Punkt zu finden ist, den Verlauf und das Ausmaß der Erkrankung zu verändern. Die menschliche Gesellschaft sollte lernen, sich mit dem Phänomen Zeit auseinander zu setzen.

    Was ist Zeit?
    Wofür haben wir Zeit?
    Wie nutze ich meine Zeit?

    Es gibt bestimmt noch mehr Gedankenrichtungen, die eine Reflexion über Zeit fördern Darum schlage ich vor daraus ein neues Thema zu machen.

  • Diese Woche habe ich wieder eine Beerdigung erlebt. Während des Trauergottesdienstes wurde viel von der Vergangenheit der Verstorbenen geredet. Die Reflexion nahm einen großen Raum ein. Es wurde zwar kurz auf die Zukunft hingewiesen, das die Seele nun bei Jesus Christus sei, weiter wurden die Gedanken nicht herausgefordert. Es wird nicht von der Zukunft der Seele gesprochen. Was erwartet sie u.s.w. ? Die Zukunft hat offensichtlich angesichts des Todes keinen Platz in den Gedanken der Menschen. Die Zukunft wird "totgeschwiegen".