„Frieden. Wie im Himmel so auf Erden“

  • Im St.-Paulus-Dom in Münster lief vom 5.06. bis 2.09.18 eine Ausstellung unter dem Thema „Biete Frieden“. Die Ausstellung ergänzte die große Bistumsausstellung „Frieden. Wie im Himmel so auf Erden“, die im Rahmen des Katholikentags (7.-13.05) initiiert wurde.
    Dafür haben sich unter anderem Künstlerinnen und Künstler der Kunstakademie in Münster mit dem Thema auseinandergesetzt.
    Von der Kunststudentin Pascale Feitner wurden zwei riesige Augen auf fünf mal acht Meter große Plakate gedruckt und an der Außenfassade des Doms angebracht. Betitelt mit „Auge für Auge“ möchte die Künstlerin verdeutlichen, dass nicht von Rache, sondern im Gegenteil von Wiedergutmachung die Rede sei.
    Die Friedensbotschaft als verbindender Aspekt der abrahamitischen Religionen, dafür lässt Fridolin Mestwerdt Friedensgrüße aus Judentum, Christentum und Islam in Form von Leuchtschriften über jeweils anderen Gotteshäusern stehen – also „As-salamu ’alaikum“ am St.-Paulus-Dom, „Friede sei mit euch“ an der Synagoge und „Shalom aleichem“ an der Attawba-Moschee.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Betitelt mit „Auge für Auge“ möchte die Künstlerin verdeutlichen, dass nicht von Rache, sondern im Gegenteil von Wiedergutmachung die Rede sei.
    Die Friedensbotschaft als verbindender Aspekt der abrahamitischen Religionen, dafür lässt Fridolin Mestwerdt Friedensgrüße aus Judentum, Christentum und Islam in Form von Leuchtschriften über jeweils anderen Gotteshäusern stehen – also „As-salamu ’alaikum“ am St.-Paulus-Dom, „Friede sei mit euch“ an der Synagoge und „Shalom aleichem“ an der Attawba-Moschee.

    Heißt es noch im alten Testament "Auge um Auge" und "Zahn um Zahn", so erkennen wir in diesem Sinne einen Bewusstseinswandel im neuen Testament. Hier rät Jesus im Rahmen seiner Bergpreditgt: "wenn dich jemand auf deine rechte Wange schlägt, so wende ihm auch die andere zu“ (Matthäus 5:39). Dies bedeutet auf einen (physichen/psychischen/mentalen...) Angriff mit den Gedankenformen des Friedens zu reagieren. Ähnlich, wie es Jesus selbst einst tat, als er bereits ans Kreuz geschlagen noch für die Vergebung der Menschen/der Menschheit bat ("Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"). Wie die aufgestiegenen Meister uns lehren, kamen alle Menschen als Bildnis und Gleichnis Gottes auf die Erde - so stammen wir, egal welcher Religion wir angehören letzlich aus ein und derselben Quelle.

    Mögen wir Menschen mithilfe der göttlichen Liebe unsere wahre, göttliche Identität erkennen und der göttliche Frieden, der alles menschliche Verstehen übersteigt alle Religionen miteinander vereinen.

    Shekinah Esh Shekinah Shalom 2x Shelomit Shalom 1x, insgesamt 12 x, Danke, Amen, Amen, Amen, Amen

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden