Was ist das dritte Auge und Horusauge?

  • Drittes Auge und das Auge des Horus. Begriffe, die Menschen die sich spirituell entwickeln unweigerlich über den Weg laufen. Kann mir jemand Zusammenhänge und Unterschiede erklären?

  • Das dritte Auge steht in Verbindung zur Zirbeldrüse im menschlichen Gehirn. Über dieses Auge besteht die Möglichkeit kosmisches Bewusstsein zu erlangen. Das dritte Auge wird auch als das 6. Chakra angesehen.
    Das Auge des Horus hängt mit dem göttlichen Auge zusammen. Seine Erscheinung bringt Schöpfung in diese Welt.
    Mit dem Dritten Auge empfangen wir göttliche Informationen. Über das Auge des Horus kann Schöpfung übertragen werden. Es ist aber nicht im menschlichen Körper.

  • Ich stimme Baka zu, denn eine Unterscheidung ist verwirrend und vielfach werden drittes Auge und Horusauge einfach nur gleichgesetzt. Nach meinem Verständnis ist, wie jui es anspricht, das dritte Auge ebenso mehr mit dem menschlichen System verknüpft, das Horusauge mit dem göttlichen.
    Das dritte Auge des Menschen sitzt im 6. Chakra, zwischen beiden Augenbrauen. Es verbindet, bildlich betrachtet, das rechte und linke Auge miteinander, die repräsentativ für die weibliche und männliche Seite bzw. rechte und linke Gehirnhälfte stehen. Es gibt genügend Beispiele von Menschen, die ihr drittes Auge aktivieren und geistig sehen können. Arbeiten sie jedoch nur auf der 6. Chakra-Ebene verbleiben sie dennoch in Sphären, die mit dem physischen System verbunden sind.
    Höhere Systeme wie das Horusauge repräsentieren bereits den Bereich der göttlichen Schöpfung. Horus war der Sohn des Götterpaares Osiris-Isis. Horus steht für ein neues Bewusstsein, das aus der "Verschmelzung" beider Gehirnhälften hervorgegangen ist (ein trinitisiertes Bewusstsein), das über das sechste Chakra hinausgeht und mit der Öffnung des 7. Chakras und den darauffolgenden Ebenen zusammenhängt.
    Kann man sagen, dass es über das dritte Auge und das Horusauge eine Verbindung zu beiden Systemen gibt?

  • Das dritte Auge steht in Verbindung zur Zirbeldrüse im menschlichen Gehirn.

    Ich finde es sehr interessant das Thema Zirbeldrüse in diesem Zusammenhang näher zu betrachten. Moderne Erkenntnisse geben Hinweise darauf, dass unsere innere Energie direkt durch die Zirbeldrüse fließt, die wie ein inneres Auge funktioniert, das in der Lage ist, elektromagnetische Felder in anderen Frequenzbereichen zu sehen.

    Das Problem besteht nur darin, das die meisten Menschen ihre innere Energie nicht gut genug steuern können und deshalb nicht ausreichend Energie bei der Zirbeldrüse ankommt. So können sie die Realität nur sehr begrenzt wahrnehmen. Die alten Griechen betrachteten die Zirbeldrüse als ein Auge und als den Sitz der Seele. Mit ihrer Hilfe könne man, ihrer Ansicht nach, in die nichtmaterielle Welt schauen.

  • Viele unserer Ahnen konnten ihr drittes Auge gut nutzen, denn es war bei ihnen noch aktiv. Urvölker wie die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, sollen noch heute über das „dritte Auge“ verfügen. Nicht ganz unbedeutend heißt es doch, dass durch Öffnung des dritten Auges Weisheit und Erkenntnis und damit Attribute wie eine starke Intuition, eine hohe Konzentrationsfähigkeit, ein hervorragendes Gedächtnis, übersinnliche Wahrnehmung sowie gute Visualisierungsfähigkeiten in unser Leben eintreten.

    Im Laufe der Zeit und einer starken Entwicklung hin zum Materialismus, verkümmerte allerdings unser drittes Auge und damit auch die Verbindung zu Weisheit und Erkenntnis.Dies könnte vielleicht auch eine Erklärung dafür sein, warum unsere Welt heute so ist, wie sie ist.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Man kann das Auge des Horus nicht ganz gleichsetzen mit dem göttlichen Auge.

    Das Auge des Horus ist nur eine der Formen des göttlichen ewigen Auges, man kann sagen, es ist dem göttlichen Auge als eigenständige Schöpfung entsprungen, um weitere Schöpfungen daraus zu entwickeln.

    Wir können das Auge des Horus als Bestandteil der großen Pyramide von Ägypten sehen wenn wir davon ausgehen, das diese wesentlich älter ist als die uns vorgegebene Datierung. Es gibt historische Schriften, die das Auge im Inneren der Pyramide platzieren und es gibt die Darstellung, das es mit dem Schlussstein der Pyramide zu tun hat.

    Die menschliche Schöpfung ist im Zusammenhang mit dem Auge des Horus zu sehen, ist doch die altägyptische Geschichte prägend für unseren jetzigen Zeitzyklus und für unseren physischen Körper. Insofern ist der Zusammenhang mit der Zirbeldrüse gegeben. Das Auge des Horus ist im menschlichen Körper entfaltet worden und dort ist es heutzutage wahrhaftig bei den meisten Menschen im Schlafzustand.

  • Normalerweise gehört das Horusauge nicht zu unserer Realität. Das Auge des Horus kann nur der verwirklichte MENSCH anziehen oder "erringen" und auf das dritte Auge setzen. Aus dieser Betrachtung heraus ist es schwierig anzuerkennen, dass sich das Horusauge im Menschen in einem Schlafzustand befindet. Der Mensch befindet sich in einem Schlafzustand - das ist leicht zu verstehen.

    Selbstverständlich sind die anderen Blickwinkel auch sehr interessant und durch ihre Diskussion entstehen neue Horizonte des Verstehens.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Dem Amerikaner William Barton ist es zu verdanken, dass das Symbol des 3. Auges seit 1782 als Schlussstein über einer Pyramide auf der ein-Dollar-Note zu sehen ist. Warum hat er dieses Symbol gewählt?

    Erinnert mich irgendwie an die Pyramide von Gizeh. Hier fehlt allerdings der Schlussstein. Vielleicht ein weiteres Symbol für uns Menschen. Denn mit dem Fehlen des Schlusssteins, fehlen auch das 3. Auge oder das Auge des Horus, je nach dem. Auf jeden Fall fehlt die Verbindung zum Göttlichen. Wenn wir dabei an den von Trini und Salem erwähnten Schlafzustand der Menschheit denken, was kommen uns da für Gedanken?

  • Schlaffe Muskeln kann man Trainieren in dem man sie anstrengt, das Gehirn ebenso, wie das geht ist jedem klar - aber wie strengt man das Dritte Auge am besten an, um es zu reaktivieren?

  • Mir fällt dazu ein ganz einfaches Beispiel ein: Hast du mal versucht, mit offenen oder geschlossenen Augen etwas länger einen Punkt, einen kleinen Gegenstand oder eine Stelle im Raum zu fixieren? Das erfordert Konzentration, Ausdauer und Willenskraft und gelingt vielleicht nicht so leicht wie es sich jetzt anhört.

    Eine Erweterung könnte sein, z.B. ein Symbol zu visualisieren wie etwa ein Dreieck und geistiges Bilder zu schaffen wie sich beisoielsweise das Dreieck zu einer Pyramide verräumlichen lässt, wie diese Pyramide sich zu drehen beginnt ..... der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ebenso ist es bestimmt eine gute Übung zu versuchen, Farben zu visualisieren.

    Es gibt so viele Möglichkeiten, man kann sich konkrete Situationen ganz genau vorstellen ...
    Denken wir an die Erde und dass sie Heilung benötigt, können wir Bilder und Ideogramme erzeugen, wie die Erde vom Weltraum aus betrachtet aussieht, wie wir uns ausdehenen und sie schützend in unseren Händen halten, ... wir können visualisieren, dass viele Menschen gemeinsam für die Erde arbeiten ....

    Es sind viele Beispiele, das dritte Auge zu aktivieren, die jeder praktizieren kann. Es gibt noch weiterführende Möglichkeiten. Entscheidend ist, es tatsächlich zu versuchen, weil diese Visualisierungen verständlicherweise das dritte Auge schulen.

  • Vor einigen Jahren habe ich ein sehr interessantes Buch gelesen "Die Chronik von Akakor". Das ist die Saga eines
    alten Volkes in Südamerika, das die Oberfläche der Erde verlassen hat und in unterirdische Städte gezogen ist, weil
    es die Rückkehr der Götter erwartet.
    Ich habe mich gefragt: "Ist diese Geschichte wahr oder nicht?" Dann habe ich meditiert und diese Frage einer höheren
    Instanz gestellt.
    Dafür habe ich mein drittes Auge eingeschaltet. Ich habe einfach einen Schalter in meinem Kopf, an der Stelle des 3.
    Auges, also zwischen den Augenbrauen visualisiert und von OFF auf ON umgeschaltet. Das klingt natürlich simpel,
    aber ich habe mir einfach nicht so viele Gedanken gemacht und es einfach ausprobiert! Dann habe ich eine weiße
    Lichtkugel aus meinem Herzen das Rückgrat hinauf in meinen Kopf, in mein 3. Auge (6.Chakra) und von dort zum
    7. Chakra fließen lassen. Das weiße Licht umhüllte meinen ganzen Kopf. Dann habe ich mir vorgestellt wie ich mich
    mit dem 8. Chakra (Verbindung mit den höheren Welten) und dem 9. Chakra (Kommunikation mit den höheren Welten)
    verbinde und meine Frage gestellt. Plötzlich erschienen Bilder von unterirdischen Gängen und Räumen mit Wand-
    malereien und vielen Zeichen, ähnlich wie wir sie auch aus Ägypten kennen.
    Ich denke das es im dritte Auge pyramidale Geometrien gibt, die als Sender und Empfänger arbeiten und so können
    wir Informationen erhalten, die wir hier auf der Erde nicht bekommen können.