• Das Ajin wird mit dem Alef als stummer Buchstabe bezeichnet. In der hebräischen Sprache bedeutet es, das diese Buchstaben als Vokale ausgesprochen werden, weil sie sonst phonetisch nicht darstellbar wären. Das Alef ist ein Schöpfungspiktogramm das im Diesseits noch nicht klingt. Das Ajin ist das Auge das beobachtet und dabei nichts sagt. Man könnte es als Piktogramm für den stillen Beobachter nehmen.
    Es gibt zwei Worte die uns der Kosmologie der zwei stummen Buchstaben näher bringen. Das Wort Licht, Or wird אור geschrieben, das Wort für Haut עור. Das göttliche Licht Or als Schöpfungslicht, die Haut als Membran zwischen Innen und Außen, als Beobachter zwischen zwei Polen.

  • Das Ayin enthält zwei „Jods“ wie zwei Augen des Menschen. Der Mensch kann nach außen schauen, um die Welt zu betrachten und beobachten, aber auch nach innen, um das Wesentliche zu erkennen.
    Während das Samech noch der ganze Kreislauf des Lebens ist, kann das Ayin noch mehr als diesen Schauplatz in nur einem Augenblick erfassen.
    Das Samech trägt den Gesamtwert 120, das Ayin 130 (70-10-50). Die „12“ kennzeichnet immer die Abgeschlossenheit einer bestehenden Ordnung, die „13“ die Schwelle bzw. der Übergang zu etwas Neuem. Das Symbol ist mit dem göttlichen Schöpfungsprozess verbunden.
    Wir selbst können mit den Augen sehen und die Welt prüfen, aber auch geistige Räume erschaffen und etwas projizieren lernen. Wir können nicht zuletzt unseren „Blickwinkel“ verändern, mit dem wir die Welt wahrnehmen. Das Äußerliche kann wiedderrum ein Blendwerk sein, um uns vom Wesentlichen abzulenken.
    Gleichzeit kann das Auge der „Brunnen“ sein, aus dem wir schöpfen. Direkt übersetzt bedeutet die Konsonantenfolge von Ayin auch „Quelle, Brunnen“.

  • Das Ajin ist das Auge und wie Angeni beschrieben hat können wir uns die zwei Jod als Augen vorstellen. Es sind die Augen, die die Schöpfung beobachten, sie mit Liebe betrachten und dabei erkennen können, das alles Eins ist. Denn Liebe und Eins ergeben jeweils die Zahl 13. Ajin als Wort hat 130 als Zahl. Sie drückt die höhere Position. die des Beobachters.

  • Der Buchstabe Ajin, das Auge steht auch für Schöpfung. Wir kennen das Auge des Horus, das eine Manifestation des göttlichen Auges ist und durch das Schöpfung stattfindet. Wenn durch das göttliche Auge geschöpft wird, können wir auch mit seiner Hilfe zu unserer ursprünglichen Quelle zurückfinden. Das göttliche Auge begegnet uns auch in Form der Wüstenstätte Koy-Krylgan-Kala. In dieser Stätte erkennen wir einen höheren Schöpfungscode, der uns einen Weg weist, wie der Mensch, bzw. die Menschheit sich wieder einer höheren Schöpfung anschließen kann.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Der Buchstabe Ajin hat Zahlenwert 70 und ist 16. im Alphabet. 70 + 16 ergibt 86 - es ist Elochim (אלהים) - Gott Schöpfer. Elochim schöpft die Wellten durch das Göttliche Auge.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Bevor Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen waren sie nackt, aber sie schämten sich nicht dafür, denn ihre Kleidung bestand aus Licht. Sie konnten schauen, wohin sie wollten unbegrenzt bis in alle Ewigkeit. Das hebräische Wort für Licht ist Or אור und hat den Zahlenwert 207.

    Nachdem sie jedoch von der Frucht des Baumes gegessen hatten, erkannten sie das sie nackt waren. Ein Hinweis darauf, dass ihre Körper nun nicht mehr umgeben waren von dem höheren, grenzenlosen, sondern von einem gefallenen, begrenzenden Licht/Or  עור, was in dieser Schreibweise (man beachte den 1. Buchstaben) Haut oder Fell bedeutet. Ihre Sichtweise war nun begrenzt auf einen nur noch sehr kleinen Raum und auf die augenblickliche Zeit. Ein Sinnbild für den Mensch/die Menschheit und ihrer derzeitigen Situation und ihrem "tierischen" Charakter. Der Zahlenwert für Or im Sinne von Haut oder Fell ist 276.

    Die Differenzzahl von Or =Licht אור und Or = Haut עור ist 69, die Zahl der Harmonie. Die Spirale – das Symbol für Leben und Harmonie

    In diesem Sinne weist der Buchstabe Aijn auf die Begrenzungen unserer derzeitigen Schöpfung, die geboren wurde aus einem höheren Licht.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Im Lukas-Evangelium 10/1-24 beschreibt der Evangelist, wie Jesus 70 Jünger aussendet damit sie Ihm an die Orte vorausgehen die er noch besuchen möchte. Die 70 Jünger machen auf diesen Reisen ihre Erfahrungen die im Evangelium dokumentiert sind. Sie berichten von Heilungen durch den Namen Jesus, oder besser Jehoshua. Am Ende dieser Sendung der 70 Jünger spricht Jesus noch folgende Worte an seine Jünger: " Glücklich sind die Augen, die die Dinge sehen, dir ihr seht. Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige begehrten die Dinge zu sehen, die ihr seht, sahen sie aber nicht, und die Dinge zu hören, die hört, hörten sie aber nicht."
    Jesus hat ihnen eine direkte Belehrung über sein Ajin, das der letzte Buchstabe seines Namens ist, gegeben. יהושע

  • Im 1.Mose 46:27 steht geschrieben: "Die Söhne Josefs, die in Ägypten geboren sind, waren zwei Seelen; sodass alle Seelen des Hauses Jakobs, die nach Ägypten kamen, waren siebzig".
    Durch Jakob (Israel) entsteht die Verbindung zwischen dem Göttlichen Auge (Ajin=70) und Ägypten (Gizeh).
    Der Buchstabe "Ajin" ist auch im Namen Jakob enthalten (an der 2. Stelle).

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Als stummer Buchstabe hat Ayn ע viele geheimen Eigenschaften, um die zu erklären, vielen Zeit&Raum in Anspruch nehmen sollten. Der erste stumme Buchstabe Alepf den Gott Schöpfer präsentiert und alle Schöpfung gestaltet. Dann soll auch der 2 stumme Buchstabe Ayn eine Rolle in der Schöpfungsgeschichte spielen.
    Der stumme Buchstabe z. B. muss nicht laut gesprochen werden, d. h. könnte nonverbal benutzt werde, was ganz stark klangliche Situation beeinflussen könnte. Stumme Buchstaben ermöglichen mathematische Anpassungsmöglichkeiten ohne klangliche Veränderungen. Mich betrifft z. B. heute in diesen Sinne Zahl 27, das ich in Zusammenhang mit dem Namen des Vaters Jehovah behalten möchte. Ich schreibe איהוה Jehovah mit zusätzlichem Aleph ohne der Klangveränderung und darf Zahl 27 mit dem Klang, mit dem Lautwesen Jehovah beibehalten. Ist es nicht wunderbar?!

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Aiyn ע ist Auge des Gottes, der alles sieht, El Ro-i Gott des Sehens. Durch die Transparenz des Lebens schauen wir in Auge des Gottes El Ro-i und werden durch sein höheres Sehen zum "Remote Viewing" fähig.
    Im Psalm 139:7 "Wohin kann ich gehen vor deinem Geist, und wohin kann ich enteilen vor deinem Angesicht?"

    Wie schreibt man eigentlich das Wort Aiyn Ajin Ajin.....?

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Ich möchte eine kurze Geschichte über Ayin עין zusammenfassen. Aus der einen Quelle Ayin ע durch das göttliches Auge wird der Gott י Jod in die Existenz-Wandlung Nun ן gebracht. Die Quelle sendet den Gott(auch Gott-Embryo) in die Welt der Erfahrung, um Elohim Erfahrung zu machen. So, wir danken dem göttlichen allergrößten Vater Jahweh für solche einzigartige Möglichkeit. Amen

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha