kosmische Sprache über Jakob und Joseph

  • Ich schlage vor jetzt eine Geschichte über Jakob und Joseph zu er-zählen. Als einzelne Personen wurden sie bereits behandelt, jetzt geht es um eine gemeinsamen Geschichte der beiden Patriarchen. Diese Geschichte soll sich auf dem Alphabet der Schöpfung basieren, dass heißt wie ein Name mit anderen verbunden oder .. ist. Joseph יוסף und/waw יעקב Jakob.
    Als Hilfe könnt ihr aus dem Blog eine kurze Zusammenfassung des Alphabets der Schöpfung-Kabbala benutzen.

    Benutzt ein Link
    Alphabet der Schöpfung

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Mit dem kleinsten Buchstaben Jod beginnt die kabbalistische Geschichte von Joseph und Jakob, denn beide Namen fangen mit dem Jod an. Das Jod ist in jedem der 22 (27) hebräischen Buchstaben enthalten. Es kommt als Lichtpartikel von Jahwe in die Welt, durchdringt die feinsten Gitter und manifestiert sich im Inneren. Im Jod ist das Aleph, die 1, enthalten, der lautlose, noch unausgesprochene Ton. Im Piktogramm des Aleph liegt der Name JHWH als Zahl 26 verborgen. Das Jod trägt den Zahlenwert 10 für den Lebensbaum Sephiroth als Embryo-Gott.

  • יעקב
    יוסף

    Wenn wir von jedem dieser Namen jeweils einen Buchstaben nehmen, ergibt sich Folgendes:
    - ersten beiden sind ein Jod - 10+10 ergibt 20. Es verbindet uns mit fünf Körpern (5 x 4 = 20) und dem Kosmischen Kreuz, als Befreiung von physischen Bindungen (Meschiha Meschischi).
    - nächsten zwei Buchstaben sind Ain und Waw - 70 + 6 = 76. Es verbindet uns mit 76 Heiligen Namen.
    - dritten Buchstaben sind Koph und Samek - 100 + 60 ergibt 160. Diese Zahl verbindet uns mit dem Baum (עצ etz) der Herrschaft. 160 bedeutet aber auch Ebenbild (צלם tselem).
    - letzten zwei Buchstaben sind Beth und Pe - 2 + 80 = 82. Es ist der Heilige Name Eli Eli (אלי אלי) - "Möge mein gesalbter Lichtleib vor Dir (Gott-Jahwe) sein".

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Der „kleine Gott“, das Jod im Namen Josephs, manifestiert sich durch den Sohn (Josef, Wav) in Raum und Zeit (Samch). Noch wird es gelenkt über die programmierende Sprache der Welt (Pe=Mund). Der Mund, der Weisheit spricht, kommt durch die göttliche Codierung JHWH: Die Differenz zwischen dem Namen Joseph als Gesamtwert (156) im „Inneren“ und dem Namen Jakob (182) als Äußerem beträgt genau 26 (=JHWH). Die Buchstaben JHWH erschaffen den genetischen Bildnis-Raum im Menschen und verbinden das göttliche Programm mit der Welt Jakobs.
    Der letzte Buchstabe Pe, der „Mund“ trägt den Zahlenwert 80, die ersten beiden Buchstaben im Namen Jakobs (Jod + Ayin = 80) ebenso. Dazwischen liegt die Zahl 26, die in der Quersumme auch 8 ergibt. Die Christuszahl erscheint als Verbindung am Ende (8+0=8) des Namens des Sohnes, in der Mitte (2+6=8) durch JHWH und am Anfang des Namens des Vaters (10+70=80=8). 8 ist die Zahl der Unendlichkeit, die Zahl, die symbolisch zwei Kreise miteinander verbindet und 888 die trinitisierte Christuszahl.

  • Die Namen von Jakob und Josef beschreiben zwei Wege wie das göttliche Embryo diese Welt meistern kann.
    Der Weg des Jakob geht als stiller oder stummer Beobachtern ( ע) durch das Nadelöhr ( ק ) in dieser Dualität ( ו )
    Der Weg des Josef geht über die Verbindung ( ו ) mit Raum und Zeit ( ס ) um sie durch Sprache ( פ ) zu überwinden.
    Beide Wege haben mit Sprache zu tun. Der Weg des Josef ist der aktive Weg, der Weg des Jakob als stummer Beobachter ist der passive Weg. Jakob und Josef stellen eine sprachliche Polarität dar.

  • Die Namen von Jakob und Josef beschreiben zwei Wege wie das göttliche Embryo diese Welt meistern kann.


    Aus dem Namen Josef (יוספ) ergibt sich, nach dem Prinzip "Notarikon", das Wort Soph (סוף), wie der heilige Name Ain Soph (אינ סוף) - grenzenlos. Das Wort Soph alleine bedeutet "Ende". Durch Josef beenden wir den karmische Kreis (innerer Kreis) und steigen in den äußeren Kreis Jakob. Aus dem Name Jakob (יעקב) ergibt sich ein Wort (עקב), das bedeutet "bis zuende, bis zuletzt ". Jakob führt uns zu Gott-Vater Jahwe.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Der Gesamt-Zahlenwert 156 des Namens Joseph trägt die gleiche Gematria wie der Name Jehezkiel, der in der Bibel bekannt ist durch seine Erfahrung der „Räder innerhalb der Räder“.
    Wir können uns rein bildlich das „Jod“ vorstellen und wie es sich auf die Reise begibt von Buchstabe zu Buchstabe. Als es schließlich beim Namen Jakob anlangt, muss es Tore passieren. (Ayin und Koph). Doch zuerst trifft es auf sein "Spiegelbild", dem 2. Jod. Das eine kleine Jod (als 10, passiv) vereinigt sich mit dem zweiten Jod (symbolisch Kaf=20, aktiv) und wird schneller. Das Auge (symbolisch als Auge mit Iris und Pupille) spiegelt die Merkabah als Kreise, die den Weg der Jods beschleunigen. Wie ? Das Ayin hat zwei Pole (2 Jodflammen), durch welche die beiden Jods Innen und Außen verbinden. Rein bildlich polarisieren sich hier die beiden Jodflammen, weil sie die Dualität des Lebens als Prozess der Polarisierung verstehen, um eine Einheit zu werden. (Rein bildlich laufen in dem Buchasteben Ayin auch beide Pole zusammen). Es kann ihr Bewusstsein von 10 (Jod) auf 10x10 (2 Jods in Koph) vervielfachen und so beschleunigen, dass sie in einen viel größeren Bewusstseinsraum eintreten können. Das polarisierte Jod fokussiert das Nadelöhr. Wird es langsamer und lässt sich ablenken, verliert es seinen Weg und wandert erneut in den Kreislauf des Lebens, in die Dualität (Beth=2).

  • Man könnte die Geschichte von Jakob und Joseph vielleicht auch so erzählen. Wir haben Jakob dem äußeren Rad zugeordnet. Das spricht für ein höheres Programm. Dazu passt auch, das Jakob zusammen mit Abraham und Isaak als einer der drei Erzväter betrachtet wird.In Verbindung mit der biblischen Geschichte können wir denken, das Jakob als göttliches Embryo (י) mittels des schöpferischen Auges ע in diese Welt gesandt wurde. Sein Leben war geprägt von Prüfungen und Kampf. Aber er hatte eine höhere Affinität zum göttlichen Programm, darauf jedenfalls deutet meiner Meinung nach der Traum von der Himmelsleiter hin. Jakob lernte im Laufe seines Lebens sich den Kämpfen zu stellen und weil er klug handelte, konnte er sie auch bestehen. Nachdem er mit dem Engel gerungen und ihn besiegt hatte, erhielt er den Namen Gottesstreiter oder "Israel". In diesem Moment hatte er eine Schwellenpforte durchschritten (dafür steht der Buchstabe ק). Als Stammesvater der 12 Stämme säte er ein höheres Programm in unsere dualistischen Welt (dafür steht der Buchstabe ב).

    Auch Joseph wurde als göttliches Embryo (י) in diese Welt gesandt, wofür der Buchstabe ו steht. Joseph, haben wir als das innere Rad betrachtet, wir können auch sagen, aus dem Inneren spricht die göttliche Sprache. Unsere Welt wird von der Kraft der Schlange (ס) beeinflusst. Einerseits ein Zeichen für die Gefangenschaft der Menschheit in den unendlichen karmischen Kreisläufen, andererseits ein Hinweis auf eine höhere Energiequelle, die sich der Mensch zu Nutze machen kann (Kundalinienergie). Joseph ist einer der Söhne Jakobs und somit ein Teil des Volkes Israel, mit einem höheren Wahrnehmungskanal und einer Verbindung zum Heiligen Geist. Das zeigt auch die biblische Darstellung seiner Person. Wie sein Vater erweist sich Josef als äußerst klug und weise im Umgang mit seinen Prüfungen und Träumen. Am Ende ist er es, der alle 12 Stämme, als göttliche Nachkommenschaft, als parochialen Samen in Ägypten wieder zusammenbringt. Dabei spielen seine Weisheit und Klugheit eine entscheidende Rolle (Inneres), die er vor allem durch seine Gedanken, Worte und Taten zum Ausdruck bringt (dafür steht der Buchstabe פ).(Beispiele dafür sind: die Deutungen der Träume des Pharaos, der geschickte Umgang mit seinen Brüdern). Josef arbeitete also eher im Verborgenen, also gedanklich und codierte mithilfe seiner Gedanken und Worte seine Gene und damit auch die Gene des Volkes Israels. Der genetische Code ist ein Ausdruck eines verborgenen Bauplans des Menschen oder des inneren Kreises.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Um Polarisierung zu schaffen, braucht man zwei Polen. Joseph hat schon zwei eigenen Söhne zu den 12 Stämmen Israel dar gebracht.
    Der Name Joseph 156 ist mathematisch weniger als der Name Jakob 182. Nach menschlicher Logik soll innerer Kreis kleiner sein als äußerer.
    Innerer Kreis יוספ wächst durch den Namen JHWH (26) in äußeren Kreis יעקב

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Oh, das stimmt natürlich, denn die Verbindung zwischen Josif und Jakob verläuft durch JHWH bzw. in der Differenz beider Namen. Wir entfalten das Licht in unserem Inneren und transformieren über den Körper des Menschen in den Körper JHWH …
    Ich meinte es vor allem rein vom Piktogramm der aufeinanderfolgenen hebräischen Namen ausgehend. Rein bildlich wanderte der kleine Buchstabe Jod in meiner Vorstellung von Buchstabe zu Buchstabe (denn in jedem hebr. Buchstaben ist ein Jod zu finden), bis es das erste Mal auf sein Ebenbild im Namen Jakob trifft. Im Anschluß treffen beide auf das Ayin, in dessen Piktogramm wie in keinem anderen hebräischen Buchstaben so deutlich zwei Jodflammen nebeneinander stehen.

    Jeder der beiden Namen enthält in sich ein dualistisches Prinzip.
    Das "Jod" in Josif inkarniert, geht in den Kreislauf der Welt, in den es stets erneut inkarniert, sofern er auf das nachahmende Programm der physischen Welt hört. Es kann jedoch den Kreislauf dort unterbrechen, wo sich in Samech die „Schlange“ in den eigenen Schwanz beißt. Dann kann es durch die „Zunge“ im Buchstaben Pe gehen und in die Wandlung, die innerlich beginnt. Das Jod beginnt zu wachsen von Jod in J-H-W-H. Der Embryo-Gott wächst in seinem Bewusstsein, sein Mund beginnt Worte der Weisheit zu sprechen.
    Der Sohn entsteht, wenn ich Tanah logisch folge, im Inneren als Bewusstseinslicht im Kreis des Vaters (der Evolutionswelt im Äußeren) oder dem äußeren Licht, das das Innere umschließt? Hier stellt sich die Frage, wann genau Jakob zu Israel wird, denn eigentlich kam ja der Vater vor dem Sohn, also zuerst Jakob und dann Josif. Jakob repräsentiert also als Jakob die Evolutionswelt und als Israel das Göttliche Programm bzw. den Weg vom Embryo-Gott über den Gott-Sohn zum Gott-Vater. Josif wächt durch JHWH. Können wir die Verbindung von Jakob zu dem Namen Israel auch aus dem Piktogramm der Namen ablesen?