Philosophie vom Guten und vom Bösen

  • Ist Böse böse, oder Böse kann gutes tun? Ist Gutes immer gut? Es ist eine Weiterführung eine Unterhaltung im Thema Wacht Böse über uns auch?.
    Ich würde fürs bessere Verstehen unsere Unterhaltung in zwei Themen aufteilen:

    • Gute und Böse auf dem Planeten Erde aus dem Sicht der Psyche
    • Gute und wenig Gute (Böse) in über uns stehenden Sphären.

    Dann erfahren wir als erstens unser Karma-Programm auf der Erde, das aus dem Guten und Bösen besteht. Ob Gute wenig gut ist, oder Böse zu böse ist, ist Geschmackssache.!? Ich glaube wir sollen nicht sofort die höheren Bereichen des Kosmos in das mitbeziehen. Dann können wir begreifen, dass wir (überwiegend) selbst für Missverständnisse unseres Lebens verantwortlich sind und können anfangen richtig handeln, um uns aus den Händen der Polaritäten zu befreien.

    Was wir in Zusammenhand der niederen Götter verstehen sollen, ist ein großes Thema, das wir auch aus der praktischen Sicht behandeln können. Sonst theoretisieren wir viel, ohne praktischen Anwendungen.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Ich glaube, dass es vernünftig ist, diese zwei Themen vorerst separat behandeln. Sonst ist es schwierig zwei sehr große Themen zusammen zu bringen.
    Ich fange zuerst an, über das planetarischen Programm der Menschheit zu sprechen. Am wichtigsten ist zu verstehen, dass Gute und Böse gleichberechtigt sind. Wir sollen/können lernen sich darüber erheben, um in neutralen Bereich von Yin/Yang einzutreten, wo Gut und Böse gleichberechtigt sind. Dieser in paar Worten ausgedrückte Prozess verbirgt in sich den Werk des Lebens.

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Gut und Böse bedeutet auf der Ebene der Menschheit zunächst zu erfahren, was „gut“ und „böse“ ist. Wir müssen „gut“ und „böse“ unterscheiden können, deshalb machen wir auch Fehler, denn sonst könnten wir nicht lernen. Diese Erfahrungen können uns, richtig verstanden, korrigieren und leiten. Entscheidend ist jedoch, eine Balance zwischen Ihnen zu halten. Pendeln wir zu stark, geraten wir selbst leicht in Ungleichgewicht oder in Disharmonie mit anderen.

  • Ich glaube wir sollen nicht sofort die höheren Bereichen des Kosmos in das mitbeziehen. Dann können wir begreifen, dass wir (überwiegend) selbst für Missverständnisse unseres Lebens verantwortlich sind und können anfangen richtig handeln, um uns aus den Händen der Polaritäten zu befreien.

    Was wir in Zusammenhand der niederen Götter verstehen sollen, ist ein großes Thema, das wir auch aus der praktischen Sicht behandeln können. Sonst theoretisieren wir viel, ohne praktischen Anwendungen.

    Wir haben viel darüber gesprochen, wie wichtig es ist unseren Beobachter einzuschalten. Das kann ich nur bestätigen. Wenn wir uns selbst beobachten, fangen wir an uns selbst besser kennenzulernen. Das ist ein wunderbares Ziel, dem leider viele Menschen auf diesem Planeten ausweichen, da sie sich nicht selbst erkennen, sondern sich lieber selbst verwirklichen möchten.

    Ich bin sehr dankbar für die Erfahrung, das und wie mich "das Beobachten meines Selbstes" verändert. Denn ich verstehe jetzt Zusammenhänge, die ich sonst nie gesehen oder erkannt hätte. Vor allem habe ich gelernt, dass ich größtenteils selbst Schöpfer meiner Wirklichkeit bin. Und ich habe gemerkt, dass die göttliche Taube Shekinah in diesem Zusammenhang eine große Rolle in meinem Leben spielt. Denn immer, wenn ich sie in meine Gegenwart rufe, laufen die Dinge besser. Mit der Schwingung der Shekinah im Hintergrund, habe ich vor allem liebe- und friedvolle Gedanken und die besten Ideen. Natürlich gibt es noch viel zu lernen. Alles ist noch optimierungsbedürftig, aber der Anfang ist gemacht. Und wie wir immer sagen, der Anfang ist die Hälfte. :)

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Gute und Böse auf dem Planeten Erde aus dem Sicht der Psyche


    In unserer Welt gehören Gut und Böse zusammen, es ist unmöglich sie zu trennen. In allem Guten ist Gutes und Böse und in allem Bösen auch Gutes und Böse enthalten. Aus einem scheinbar Guten kann etwas Schlechtes und aus einem anfangs Schlechten etwas Positives werden.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Gut, unterstreiche ich, aber:

    Ein Mörder, der jemanden umbringt, hat eindeutig eine böse Tat begangen aus menschlicher Sicht (und auch aus kosmischer?) Etwas Gutes kann sich daraus nur entwickeln, wenn er seine Tat erkennt, bereut und sich verändert. Dann hat er Negatives transformiert, oder nicht? (Die nächste Frage schließt sich an: Hat er es sogar vielleicht karmisch auf sich genommen? Oder hat ihn das Leben selbst dazu verleitet?)
    Was mit dem Opfer geschieht, hängt mit kosmischer Gerechtigkeit zusammen und karmischen Verwicklungen, die sich unserer Kenntnis meistens entziehen. (Darf es für das ihm widerfahrene Leiden schneller aufsteigen?) Für die anderen, die es beobachten, ist es deshalb wichtig nicht zu verurteilen und bestenfalls zu vergeben. Wir können dann sagen, dass alles im Leben ein großer Lernprozess ist.

    Sage ich das, was Benu sagt zu anderen, wird es verstanden, aber die Gemüter erregen sich. Und wir betreten jetzt den Bereich der niederen Götter(?)
    Menschen entgegnen: Was bitte schön, soll es am Nationalsozialismus, der Hexenverbrennung, der Ausrottung der Indianer ... Gutes gegeben haben? Es ist so grausam, dass wir es nach menschlichen Maßstäben nicht mehr verstehen können. (Waren die Menschen so schlecht oder wurden sie von den niederen Göttern geleitet oder gibt es noch andere kosmische Gründe?) Ich möchte keine karmische Diskussionen beginnen, aber wir sollten ja nicht nur theoretisieren und deshalb zeige ich die Problematik an Beispielen auf.

  • Gute und Böse auf dem Planeten Erde aus dem Sicht der Psyche


    Ich möchte die Gedanken auf den letzten Teil des Satzes lenken, " aus der Sicht der Psyche". Hinter dem Begriff Psyche steht für mich die persönliche Gedankenwelt und der damit verbundene aus Gedanken programmierte, emotionale Körper. Und wenn ich ihn so betrachte und ihn im Spannungsfeld zu Gut und Böse stelle, so kann die Psyche nicht objektiv sein. Denn was für mich gut ist kann für den Anderen nicht gut oder Böse sein. Letztlich sind wir es selbst die diese Empfindung von Gut und Böse durch unser Denken und Veranlagung aufbauen. Unter Veranlagung verstehe ich die Grundprogrammierung die wir durch unsere Inkarnation mitbringen. Und wir sind in diese Welt inkarniert um eine Chance zu haben etwas zu korrigieren. Alles was ich als Gut und Böse empfinde gibt mir gleichzeitig die Gelegenheit meinen Anlass der Inkarnation zu erkennen und kann mein weiteres Denken und Handeln lenken. Das geht nur wenn ich bereit bin zu akzeptieren, das alles was ich als Gut und Böse empfinde, mir selbst schaffe aus meiner Grundprogrammierung. Die gefallenen Götter sind nur Resonanzwesen mit dehnen ich durch mein Denken in Kontakt trete.

  • Es ist so, wie es ist und es wird weiter genauso bleiben. Über kosmische Gerechtigkeit können wir nicht sprechen, zuerst sollen wir kosmisch werden. Vertrauen können wir Jesus Christus, der deutlich sagte - widerstehe nicht dem Bösen. Wir sagen weiter - lass los Gute, sonst du in Dualismus bist und wirst belehrt. Jesus in Pistis Sophie betont - verzichte auf alles, lasse alles los. D. h. lass Gute und Böse los. Entweder wir es begreifen und betreten die nächste Ebene, oder bleiben unter.

    Mir imponiert sehr alle Ebene des Bewusstseins mit Shekinah - Meshiach als linke und rechte Hand Gottes im Gleichgewicht zu bringen. Privileg der göttlichen Namen ist eine Gnade mit denen Hilfe sich auszugleichen. Die Wesen der Namen ermöglichen einen feinen Entzug von unserer Dummheit.

    Das war die erste Frage des Guten und Bösen bezüglich uns. Wir sind Generatoren dieser Polaritäten und wir selbst sind Gute und Böse. Wir sind was wir denken.

    Zweite Frage ist die Hierarchien, die über uns stehen. Weil wir im Schulhaus sind, sind unsere Lehrer unserer Niveau entsprechend. Da läuft etwas anderes und wir sollen nicht alles zusammen mischen. Es geht um die unseren Unterscheidungsvermögen, mit welchen Götter wir arbeiten wollen. Wenn wir unseren Vater Jahweh kennen, der auch Vater von Jesus, Moses, Elias, Abraham, Jakob, Joseph .... ist, dann logische Weise sollen wir mit Meister der Vatershierarchie arbeiten. Andere Meister gehören zu niederen Götter, die oft als Böse auf dem kosmischen Niveau abgestuft sind.
    Jahweh Ain Soph x12
    Danke

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • In unserer Welt gehören Gut und Böse zusammen, es ist unmöglich sie zu trennen. In allem Guten ist Gutes und Böse und in allem Bösen auch Gutes und Böse enthalten. Aus einem scheinbar Guten kann etwas Schlechtes und aus einem anfangs Schlechten etwas Positives werden.

    Dazu passt diese Geschichte:

    Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen, bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr einziges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können?
    "Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und du ließt die Kuh sterben." "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel. "Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, sodass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."