Zungen Reden

In der Apostelgeschichte im Kapitel 2 Vers 3/4 finden wir folgenden Satz: Und Zungen wie von Feuer wurden ihnen sichtbar und wurden verteilt und auf jeden von ihnen setzte sich eine, und Alls wurden mit dem heiligen Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden, so wie der Geist ihnen gewährte, sich zu äußern.
Die Zunge aus Feuer hat offensichtlich mit dem heiligen Geist zu tun. Sie berührt den Kopf, dem Verbindungspunkt zwischen unserem Körper und dem Himmel. Feuer bedeutet Wärme. Man spricht auch vom Lecken der Feuerzungen. Wärme und Lecken sind in der Wahrnehmung Gefühle die uns helfen können den heiligen Geist zu erkennen, wenn er zu uns kommt.

Beim Turmbau zu Babel kam es zu einer Sprachverwirrung des Menschen, so dass sie einander nicht mehr wie eine Bruderschaft der Erde verstehen konnten.

Fünf heilige Sprachen auf der Welt: Sanskrit, Ägyptisch, Chinesich und Tibetisch sind als Heilige Sprachen geblieben, die die Kommunikation auf derr Welt vernetzen. Sie bilden ein Kreuz, wobei die hebräische Sprache als Vektor alle Sprachen zu einer Lichtsprache vereint.

Mit dieser Lichtsprache kann der Mensch in eine höhere Kommunikation treten und mit dem Geist der Weisheit sprechen und wird nicht mehr programmiert vom nachahmenden Geist der Welt.

1.Korinther 14,2:"Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht ihn, vielmehr redet er im Geist von Geheimnissen.
1.Korinther 14,14: "Denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist; aber was ich im Sinn habe, bleibt ohne Frucht". 

Das Zungenreden wird nach dem Neuen Testament als eine Gnadengabe oder ein Geschenk des Heiligen Geistes verstanden. Aber was bedeutet der Ausdruck Zungenreden überhaupt? In der Offenbarung 14,6 heißt es: "Dann sah ich: Ein anderer Engel flog hoch am Himmel. Er hatte den Bewohnern der Erde ein ewiges Evangelium zu verkünden, allen Nationen, Stämmen, Sprachen und Völkern." Das griechische Wort, das hier für "Sprache" verwendet wird, glossa, ist dasselbe Wort, das für den Ausdruck "Zungenreden" gebraucht wird. Zungenreden hat also mit Sprache oder einem höheren Sprachverständnis zu tun, das denjenigen gegeben wird, die mit Jesus Christus wandeln und die höhere Wahrheit des Lebens zu verstehen suchen.
Und so sagt uns die Bibel an anderer Stelle, Apostelgeschichte 19:" Während Apollos sich in Korinth aufhielt, durchwanderte Paulus das Hochland und kam nach Ephesus hinab. Er traf einige Jünger...Paulus legte ihnen die Hände auf und der Heilige Geist kam auf sie herab; sie redeten in Zungen und weissagten." Weissagen - im Sinne von "das Wort Gottes verkünden".

Zitat von Benu

1.Korinther 14,2:"Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht ihn, vielmehr redet er im Geist von Geheimnissen.
1.Korinther 14,14: "Denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist; aber was ich im Sinn habe, bleibt ohne Frucht". 

Und etwas später heißt es im Text:" So ist Zungenreden ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen, prophetisches Reden aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden. Wenn also die ganze Gemeinde sich versammelt und alle in Zungen reden und es kommen Unkundige oder Ungläubige hinzu, werden sie dann nicht sagen: Ihr seit verrückt! Wenn aber alle prophetisch reden und ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, dann....wird, was in seinem Herzen verborgen ist aufgedeckt. Und so wird er sich nieder-werfen, Gott anbeten und ausrufen: Wahrhaftig; Gott ist bei euch!

Wie passt das nun alles zusammen (in Bezug auf die vorherigen Beiträge) und was bedeutet das für uns und unsere Arbeit?

Zitat von Atlas

" So ist Zungenreden ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen, prophetisches Reden aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden.

Es geht offensichtlich darum an wen sich das Zungenreden richtet. Das Zungenreden richtet sich an die Ungläubigen. Es kann über die Gläubigen gehen als prophetische Rede. Die Gläubigen werden sozusagen ein Kanal für den Hl. Geist. Seine Sprache ist das Zungenreden das durch die Gläubigen geht, hin zu den Ungläubigen.

Ja, ich denke das ist eine gute Erklärung. Es geht also darum Gottes Wort und seine Weisheit unter die Menschen zu bringen. So oder ähnlich wird es auch im Essener Evangelium formuliert. Hier spricht Jesus zu den Söhnen des Lichts mit folgenden Worten: " Denn wahrlich ich sage euch, alles, was ihr lernt, alles was eure Augen des Geistes sehen, alles was eure Ohren des Geistes hören, all dies ist ein leeres Schilfrohr im Winde, wenn ihr nicht eine Botschaft der Wahrheit und des Lichts den Söhnen der Menschen übermittelt. Denn die Frucht bestimmt den Wert des Baumes." Und wenig später heißt es im Evangelium der Essener: "Und wenn wir einmal mit den Augen der Weisheit sehen und mit den Ohren des Verstehens die zeitlosen Wahrheiten der heiligen Schriftrollen verstehen, dann müssen wir uns unter die Menschen begeben und sie belehren, denn wenn wir das heilige Wissen verbergen, vorgeben, es gehöre nur uns, dann sind wir wie einer der eine Quelle hoch im Gebirge findet und anstatt sie in das Tal fließen zu lassen, um den Durst von Mensch und Tier zu stillen, sie unter Steinen und Dreck begräbt und sich dabei selbst des Wassers beraubt."

1.Korinther 14,14: "Denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist; aber was ich im Sinn habe, bleibt ohne Frucht".
Ich würde es durch das Thema "Ideogramm Picktogramm Kybernetik" verbinden.? Die innere Bilder, die wir visualisieren oder empfangen, müssen durch das Wort nach außen kommen.

Eine Bestätigung Deiner Worte finden wir in diesem Auszug des Urtextes aus dem Essener Evangelium des Friedens: “Und Jesus setzte sich in ihre Mitte und sagte: Wahrlich, ich sage euch, keiner kann glücklich werden, es sei denn, er erfülle das Gesetz. Und die andern antworteten: Wir alle erfüllen die Gesetze Moses, unseres Gesetzgebers, wie sie in unseren heiligen Schriften geschrieben stehen. Und Jesus antwortete: Sucht das Gesetz nicht in euren heiligen Schriften; denn das Leben ist das Gesetz, die Schrift jedoch ist tot. Wahrlich, ich sage euch, Moses empfing seine Gesetze von Gott nicht schriftlich, sondern durch das lebende Wort. Das Gesetz ist lebendiges Wort des lebendigen Gottes an lebendige Propheten für lebendige Menschen. In allem, was da lebt, steht das Gesetz geschrieben. Ihr findet es im Gras, im Baum, im Fluss, in den Bergen, in den Vögeln des Himmels, in den Fischen des Meeres; doch vor allem sucht es in euch selber. Denn wahrlich, ich sage euch, alles, was lebt, ist näher bei Gott als die Schrift, die ohne Leben ist.”

Das lebendige Wort suchen verbinde ich gedanklich sofort mit dem Lebensbaum. Leben, lebendig bedeutet das sich etwas regt bewegt. Durch das Sprechen und Denken der Sephiren und den dazugehörigen Mantren beginnt es im Körper zu vibrieren, zu bewegen.