Widersteht dem Guten nicht

  • Vor allem entsteht Frage, ob überhaupt dieses Thema "Widersteht dem Guten nicht" existiert und ob sie für jemanden relevant ist. Was denkt ihr? Ist dieses Thema für uns relevant? :)

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Wir sind in der Welt der "Maya Illusion" und hier ist äußerst schwierig die Wahrheit zu finden. Es ist alles verdeckt, manipuliert ... und letztendlich gelogen. Auch kann Mensch kaum zu begreifen was Gute und Böse ist. Weil das Böse wird als das Auge erklärt und Böse repräsentiert das Gute. ?(

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • In diesem Sinne muss ich an die Weisheit der Pistis Sophia denken, die uns vermittelt, dass wir in unserer Testzone Erde keine wahre Erfüllung finden können.

    Damit wir uns von den Machtspielen der Erde (Rad des Karmas) befreien und uns den Hierarchien des Lichts (Rad des Lichts) anschließen können, rät sie uns mental auf die ganze materielle Welt, ihrer Täuschungen und aller Beziehungen mit ihr zu verzichten. Dafür nennt sie 32 Verzichtserklärungen. Das bedeutet auch auf polare Bewertungen wie Gut oder Böse zu verzichten. Ein wichtiger Schritt dahin ist alles aus dem Auge der Liebe zu betrachten. <3

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Sogar aus der Sicht der Harmonie, falls wir dem Bösen nicht widerstehen sollen, sollen wir auch aus Harmonie-Gründen den Guten ebenso nicht widerstehen. Einseitige Handlung ist bereits dual. Auch aus Polarität- Bedingungen dürfen wir nicht nur Böse oder nur Gute bevorzugen.
    Aber die Frage bleibt offen - unter welche Bedingungen können wir dem Guten widerstehen? :)

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Auch kann Mensch kaum zu begreifen was Gute und Böse ist. Weil das Böse wird als das Auge erklärt und Böse repräsentiert das Gute. ?(

    2.Korinther 10,3: "Wir leben zwar in dieser Welt, kämpfen aber nicht mit den Waffen dieser Welt."

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Ich stelle mir vor was geschieht, wenn mir Gutes widerfährt. Da wäre Freude und aufgrund der sonst immer großen Wachsamkeit und Aufmerksamkeit im Umgang mit dem Leben, ein Moment der Unachtsamkeit. Meine Seele möchte sich ausruhen und nimmt diese Gelegenheit an. Und das wäre glaube ich fatal, weil ich dann nicht mehr im Fluss des Lebens bleibe. Ich gehe dann bildlich gesprochen "an Land". Das Leben fließt weiter und ich habe den Anschluss verpasst.
    Damit das nicht geschieht, sollte ich dem Guten widerstehen.
    Dieses Thema ist auch bei Goethe zu finden. Im "Faust" heißt es " Oh Augenblick verweile doch du bist so schön" . Wenn Dr. Faustus diesen Satz sagt, darf ihn der Teufel ( Mephisto ) holen.

  • Ich bleibe am Tag und in der Nacht wach mit dem Geist Shekinah, damit die Verknüpfung an höheres Licht in diesem Leben nicht verpassen.
    In 1. Thessalonicher 5:12-13 sagt uns Paulus über die Brüder, die hart mit Licht Tag und Nacht arbeiten.
    In 5:14-23 "...Seht zu, dass niemand Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach - für einander und für alle. ...."

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Das bedeutet, das es wichtig ist unsere Energie mit anderen Energiequellen zu verbinden und erinnert an das Gleichnis mit den 10 Jungfrauen aus Matth. 25: 2 - 6. Nur fünf von ihnen waren so gut vorbereitet, dass sie von der Kraft des heiligen Geistes aktiviert werden konnten, um im entscheidenden Moment (hier während der Nacht, wenn unsere Energie eigentlich am Tiefpunkt ist) bereit zu sein für eine Hochzeit mit dem Bräutigam/mit dem göttlichen Licht.

    Die 10 Jungfrauen sind auch ein Hinweis auf die 10 Sephiren des Lebensbaumes. Es ist also notwendig, "um dem Guten nachzujagen", Körper, Geist und Seele mehrmals täglich zu trainieren, um unsere Lebensbäume mit den höheren Lebensbäumen zu verknüpfen, so verstehe ich es jedenfalls.

    Adam, Selbst und Doppel

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Die Menschheit ist der weibliche Aspekt der Schöpfung, die als Braut auf den Bräutigam-Erlöser wartet. Die Seele der Menschheit wird mit Absicht von niederen Kräften programmiert, dem Guten zu widerstehen, damit den Bräutigam nicht empfangen.

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Das Problem besteht darin, ob wir unterscheiden können, was Gute und was Böse ist. Man kann fast alle "menschliche Werte" in Frage stellen, da wir in Maya-Illusion leben.
    Es gibt Unterschied zwischen "dem Guten widerstehen und gegen Guten kämpfen". "Dem Guten widerstehen" passiert, wenn der Mensch das Gute als Gute nicht versteht und dadurch unterstützt es nicht. Das Gute z.B.ist es die Liebe des Vaters, die ganze Schöpfung durchdringt. Jede Seele darf es empfangen und als "das ewige Leben" zu verwirklichen. Unwissenheit hindert diesen Prozess, und der Mensch ist unbewusst in "Widerstehen dem Guten".
    Es gibt auch die Kräfte, die bewusst gegen Guten kämpfen, die gefallenen Engel der Bibel z.B. Und dadurch wird die Menschheit in Dunkelheit-Unwissenheit gehalten; dann entsteht unwissender Widerstand.
    Der Gute wird mit Jeu, mit dem ersten Menschen, assoziiert. In der Bibel ist Adonai Tsebaoth das Gute. :)

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Es gibt auch einen heiligen Namen, der Gott als das Gute beschreibt: Toviyahu. Er bedeutet Gott ist Gut, oder Güte ist Jah. Die Geschichte des Buch Tobit in der Bibel beschreibt die Erfahrung wie Gott als das Gute im menschlichen Leben in Erscheinung tritt. Die Wahrnehmung göttlicher Güte hängt meiner Meinung nach von einem festen, nicht schwankenden Geist ab. Das unterstreicht noch mal die Wichtigkeit des Heiligen Geistes. Seine Anwesenheit ermöglicht uns Gott als den Guten in unserem Leben zu erkennen.

  • Neben den 32 Verzichtserklärungen nennt die Postis Sophia auch 10 positive Affirmationen (für die 10 Sephiren des Lebensbaumes?), um die Gaben des Lichtes wiederzufinden.

    32 + 10 = 42 = 4x2 = 8 = ewiges Leben.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Ich möchte das Thema gerne noch aus einem anderen Blickwinkel erörtern, weil, wenn man weiter denkt, bei vielen weiter gehende Fragen aufkommen.

    Beim Propheten Jesaja lesen wir, dass Gott selbst nicht nur das Gute, sondern auch das Böse bewirkt. Die Gottesstimme sagt: „Ich bin der Herr und sonst niemand. Ich erschaffe das Licht und mache das Dunkel, ich bewirke das Heil und erschaffe das Unheil. Ich bin der Herr, der das alles vollbringt“ (Jes 45,6–7).

    In unserer Zeit der Entwicklung des Christus-Bewusstseins sollen wir das wirklich Gute und das scheinbar Gute sowie das wirklich Negative vom scheinbar Negativen unterscheiden lernen.

    Wie aber ist dieser biblische Satz des AT zu verstehen?

    Oder anders gesagt, wenn alles aus einer Quelle erschaffen wurde, dann ist dort auch der Urgrund des Bösen selbst angelegt?

  • Im Buch "Sepher Raziel": Das Böse, Opposition zum Guten, wurde von Erzengeln des Gottes getrennt und auf Peripherien der Himmel gesandt. Erzengel Michael sollte Thron Jahwehs schützen. Die Bibelschriften des Alten Testaments tragen in sich verschiedene mathematisch - kabbalistische Codes für bestimmte Ereignisse der Zeit.

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Ich glaube die Quelle von allem "Bösen" ist UNWISSENHEIT.

    "Im Himmel gibt es aber deshalb nur Gutes, weil es Wächter gibt, die das Böse fernhalten. Deshalb bleib es an die Dualität gebunden. Und hängst du deinerseits an der Dualität, bleiben das Gute und das Böse dein Reich - bis Gottes Segen dich befreit." Aus dem Buch "Sai Baba spricht zum Westen" 4.9.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

    Einmal editiert, zuletzt von Benu (30. Mai 2015 um 23:18)

  • José da Silva sagt schlicht: Wer in der richtigen Frequenz ist, der kann nicht negativ denken. Denkt er negativ, ist er bereits nicht mehr in der richtigen Frequenz.

    Womit hat es also angefangen, selbst in den höchsten Regionen, dass Kräfte sich gegen Gott wenden konnten, wie konnten sie nicht mehr in seinem guten Frequenz-Feld der Liebe sein?

    Es geht weit, aber ich finde wichtig zu verstehen auf welchen Ebenen der Fall stattgefunden hat.

    Auf der Erde können wir sagen, dass wir in einem Testfeld von Gut und Böse sind, aber wie können Engel wie Luzifer, der aus dem Herzen von Gott selbst hervorgegangen ist, zu einem gefallenen Engel werden? War es die Absicht Gottes, denn er muss es ja gewusst haben?

  • Ich verstehe, einfach gesagt, zwei Varianten.
    1) Gott Vater für die Testzone hat ein Test-Programm vom Guten und Bösen erlaubt.
    2) Einige Engel-Fürsten (gefallene Engel), vermutlich, viel übertreiben und machen Test sehr schwer. Gemäß Pistis Sophia, angefangen ab 13 Äon, unter Adamas Herrschaft, nach unten existiert wenig Gerechtigkeit. Warum wird es erlaubt? ist schon andere Frage.

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita