Der Glaube versetzt Berge

  • Das der Glaube Berge versetzen und uns heilen kann, davon bin ich ganz fest überzeugt, ich möchte sogar sagen, ich weiß es. Mein Bruder hatte vor einigen Jahren eine schwere, in Deutschland äußerst selten vorkommende Krankheit, eine Nervenentzündung, hervorgerufen durch eine Virusinfektion. Bei dieser Krankheit kann es zu bleibenden Schäden, wie sie auch ein Schlaganfall hervorrufen kann, kommen z.B. Lähmungen, Seh- oder Sprachstörungen. Ich habe für ihn 6 Wochen lang jede Nacht gebetet und er ist wieder ganz gesund geworden. Damit will ich nicht behaupten, daß ich ihn geheilt habe, aber meine positiven
    Gedanken und Ausstrahlungen haben sicherlich einen Teil dazubeigetragen. Allein durch unser Denken, können wir vieles, ja sogar alles erreichen. Glaube und
    Wissen versetzt Berge, es muß nicht gleich der Mount Everest sein, wir können mit dem Hügel einer Erkältung oder Halsschmerzen anfangen zu trainieren.

  • Du sprichst über Glaube, der eine Spontanheilung aktiviert. Meinst du damit "Glaube an Spontanheilung", oder römisch-katholischer Glaube z. B., oder Glaube an was anderes?

    Eine interessante Frage. Ich spreche nicht von einem explizit auf eine der vielen verschiedenen Glaubensrichtungen ausgerichteten Glauben, wie beispielsweise dem Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus oder Hinduismus. In meinem Weltbild existiert ein Glaube an einen höchsten Gott/Bewusstsein, der/das die Quelle all dieser Religionen ist. Die Auslegung ihrer Schriften wiederum geschieht durch den Menschen, der sie dadurch in eine bestimmte Richtung zu lenken vermag.

    Deshalb möchte ich Deine Frage mit einem Zitat aus der Bibel beantworten. In Matthäus 21,18-22 ist zu lesen:
    "Als er am Morgen in die Stadt zurückkehrt, hatte er Hunger. Da sah er am Weg einen Feigenbaum und ging auf ihn zu, fand aber nur Blätter daran. Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll keine Frucht mehr an dir wachsen. Und der Feigenbaum verdorrte auf der Stelle. Als die Jünger das sahen, fragten sie erstaunt: Wie konnte der Feigenbaum so plötzlich verdorren? Jesus antwortete ihnen: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, dann werdet ihr nicht nur das vollbringen, was ich mit dem Feigenbaum getan habe; selbst wenn ihr zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürze dich ins Meer!, wird es geschehen. Und alles, was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten, wenn ihr glaubt."

  • ein Glaube an einen höchsten Gott/Bewusstsein

    Und alles, was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten, wenn ihr glaubt.

    Du sagst, dass ein Glaube an Gott, mit einem Gebet tatsächlich eine Spontanheilung bewirken kann.
    Es ist ein schwieriges Thema. Tausende Kranke beten zu Gott, aber das Glück wieder gesund zu werden haben nur wenige. ? :S

  • Es ist ein schwieriges Thema. Tausende Kranken betten an Gott, aber Glück haben weniger. ? :S

    Genau! Deshalb habe ich eingangs diese Frage gestellt. Kann uns ein tiefer Glauben wirklich heilen? Was unterscheidet den Menschen der geheilt wird, von dem der nicht geheilt wird?
    Ist es sein tiefer Glaube an ein höheres, leitendes Prinzip, das alles durchdringt?

    Jesus Christus sagte: "Was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten wenn ihr glaubt". Vielleicht müssen wir diesem Zitat noch ein Wort hinzufügen, um es besser zu verstehen. "Was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten wenn ihr "uneingeschränkt" glaubt.

    Ich denke viele Menschen haben große Zweifel. Selbst die Jünger, die mit Jesus weilten, seine Wunder miterlebten, seine Lehren hörten und sie zu verinnerlichen suchten, hatten immer wieder Phasen des Zweifels. Erst kürzlich habe ich in einem Buch gelesen, dass es notwendig ist mit einem verstehenden Glauben zu beten, überzeugt, dass die Hilfe, die wir erbitten schon da ist, wissend, dass die universelle Substanz und somit alles Gute und Vollkommene vorhanden ist.

    Vielleicht ist das der entscheidende Faktor? Wir denken:Glauben heißt nicht wissen. Nun hören wir, dass Glauben jedoch Wissen voraussetzt.
    Das Wissen, dass wir keinen Mangel verspüren brauchen, dass alles, was wir brauchen in Hülle und Fülle zur Verfügung steht.

    Ein Glauben durch Wissen, das wiederum zu einem uneingeschränkten Glauben führt, ist das vielleicht die Lösung?

  • Eine Analyse von Spontanheilungen ergab, eine Übereinstimmung bei allen Ausgeheilten. Alle hatten ihre Lebensart komplett verändert.

    Was bedeutet nun genau „die Lebensart komplett verändern?“ Es geht um eine Transformation des Charakters, der Persönlichkeit. Den Charakter zu verändern – bedeutet auch eine Veränderung im Hinblick auf Reaktionen der Psyche und des Egos auf die allgemeinen Lebensumstände. Ein anderes Denken, Sprechen und daraus folgend "Leben" muss einsetzen. Das heißt, es reicht nicht, sich nur ein wenig zu verändern, nein, man muss die gesamte Persönlichkeit transformieren, sein ganzes Leben komplett verändern.

    Unter diesen Umständen verbunden mit Glaube, Hoffnung und Liebe, besteht die Möglichkeit einer Ausheilung.
    Wir sollten der Ausheilung keine Grenzen setzen. Der Raum zahlloser Möglichkeiten ist immer offen und unendlich.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Der Glaube ist das Gefühl der Selbstüberzeugung. Das heißt, dass ich hundert Prozent an das glaube, was ich absolut wahrnehme,
    ob ich mit eigenen Augen die Ereignisse erlebe oder die Erzählungen von anderen Menschen höre.
    Ist der Glaube unterschiedlich an was oder an wen? Wie stark muss der Glaube sein, damit wirken auf Ergebnis?
    Ein Beispiel: man kann sich überzeugen, dass es Draußen nicht heiß ist, obwohl 35° C in dem Schatten ist!

    Denke das Grenzenlose und du wirst grenzenlos sein, was du in Wahrheit bist. Ashtavakra Gita

  • Wenn ein Mensch starken Glauben hat und seine Gedanken manifestieren kann, ist es sehr wichtig,
    dass er ein reines Herz besitzt, sonst wird es sehr gefährlich.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Sollte ein Mensch negative Absichten haben, dann kann er anderen und sich selbst schaden.

    Wisse, daß das, was eine Form besitzt, nicht real ist und daß das Formlose real ist! Asthavakra-Gita

  • Spontanheilungen im Gottesglauben erinnern an Lourdes. Hier geschahen wesentlich mehr Heilungswunder als die, die offiziell anerkannt wurden. Um ca. 7000 dokumentierte Heilungswunder soll es sich hierbei handeln.

  • Ich kann mir vorstellen, das bei einer Vielzahl von Heilungen der Glaube gar nicht mal so sehr ausgeprägt war, dieses Ereignis aber dann Auslöser war für einen tiefen Glauben. Diese Menschen dürften danach auch die Gabe haben, ihren Glauben anderen Menschen begreifbar zu machen.

    So kann man die Spontanheilung als Geschenk sehen und Weg zum tiefen Glauben.

  • Sicherlich existieren unterschiedliche Umstände, durch die das Bewusstsein und damit verbunden das körperliche Selbstheilungsprogramm wieder aktiviert werden.
    Ich treffe aber bei meinen Bemühungen, diese Umstände zu ergründen, immer wieder auf die Macht der Gedanken, die dabei eine große Rolle spielen mögen.

  • Glaube und Wissen versetzt Berge, es muß nicht gleich der Mount Everest sein, wir können mit dem Hügel einer Erkältung oder Halsschmerzen anfangen zu trainieren.

    Ich habe es ausprobiert und es hat funktioniert. Bei mir und meiner Tochter. Mit Hilfe einer Übung, die ich während eines Seminars unserer Meditationsgruppe erlernt habe. Ich habe sie bei einem grippalen Infekt, der uns beiden zu schaffen machte, angewendet. Der Erfolg gibt Dir recht.

    Hilfe zur Selbstheilung

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden