Kommunikation ist eine Grundbedingung für das gesamte Leben. Das auch die Zellen miteinander kommunizieren steht schon lange fest. Wie sie es genau tun und was passiert, wenn Krankheiten entstehen, wusste man bislang noch nicht. Mithilfe der Erfindung des hochauflösenden Lichtmikroskops sind Forschungen in diesem Bereich jetzt möglich.
Bislang war man der Ansicht, dass optische Mikroskope keine Objekte auflösen könnten, die kleiner als 200 Nanometer sind, da die Wellenlänge des Lichts in diesem Bereich nach Ansicht der Forschung eine Grenze setzte. Drei Forschern ist es jedoch gelungen, diese Grenze zu überwinden. Der deutsch-rumänische Forscher Stefan Heel und die beiden US-Amerikaner William Moerner und Eric Bertzig erhielten für ihre Erfindung des hochauflösenden Lichtmikroskops jetzt den Nobelpreis in Chemie und öffneten den Weg für die Erforschung des Allerkleinsten.
